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TU Chemnitz begrüßt Stadtratsentscheidung zur Baufläche am Technologie-Campus Süd

  • Luftbild eines Baufeldes
    Chemnitz ist #Ready4Wasserstoff: In unmittelbarer Nähe und unter maßgeblicher Beteiligung der TU Chemnitz entsteht auf der Entwicklungsfläche der Universität das „Hydrogen and Mobility Innovation Center“ als einziger ostdeutscher Standort des nationalen Innovations- und Technologiezentrums „Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen“. Foto: HZwo e.V. / Thomas Höppner (VideoVision)

Der Stadtrat der Stadt Chemnitz hat heute beschlossen, das Bauleitplanverfahren zur ersten Änderung des Bebauungsplanes Nr. 09/06 „Technologie-Campus Süd“ einzustellen und den Aufstellungsbeschluss B-225/2018 des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses vom 14 August 2018 aufzuheben.

Mit dem damaligen Beschluss wurde – wie in der Beschlussvorlage Nr. B-225/2018 ausgeführt – das Ziel verfolgt, die „Zweckbestimmung des Sondergebietes ‚Universität‘, Baufeld 6 (SOU6) in Sondergebiet ‚Technologie-Campus‘, Baufeld 6 (SOT6)“ zu ändern, um dort „technologieorientierte Unternehmen ansiedeln zu können“, während sich „[f]ür sehr langfristige Entwicklungsvorstellungen des Freistaats für die TU Chemnitz […] zu gegebener Zeit andere Perspektiven im Umfeld der Reichenhainer Straße ergeben“ sollten. Die TU Chemnitz hat sich wiederholt und entschieden gegen dieses Vorgehen ausgesprochen, u. a. da die etwa drei Hektar große Fläche gemeinsam mit der benachbarten Teilfläche SOU5 das einzige natürliche Erweiterungsgebiet am Technologie-Campus Süd, insbesondere für die technischen Fakultäten der TU Chemnitz, bildet.

Mit dem aktuellen Beschluss des Stadtrats wurde das Vorhaben, die Zweckbestimmung der Baufläche zu ändern, aufgegeben, und damit dem Wunsch der TU Chemnitz vollumfänglich entsprochen. „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt nun diesen Schritt gegangen ist – der zwingend notwendig war, um unsere Universität und den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Chemnitz erfolgreich weiterentwickeln zu können und das Leuchtturmprojekt HIC (Hydrogen and Mobility Innovation Center) wie geplant realisieren zu können“, so Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier. Prof. Strohmeier dankte allen, die die TU Chemnitz in dieser Frage von Anfang an unterstützt haben, sowie allen, die zum jüngsten Stadtratsbeschluss beigetragen haben – dem Stadtrat, den Bürgermeistern und dem Oberbürgermeister. Letzterer hatte bereits im Rahmen der vom Senat der TU Chemnitz verabschiedeten Wahlprüfsteine zur Chemnitzer OB-Wahl 2020 als OB-Kandidat deutlich gemacht, dass sein Ziel darin bestehe, „diese Entwicklungsflächen für die TU zu erhalten.“

„Es ist sehr schade, dass wir diese unsägliche wie langwierige Debatte überhaupt führen mussten, welche letztlich erst durch den Zuschlag für das HIC (Hydrogen and Mobility Innovation Center) beendet wurde“, so der Rektor, für den die Entscheidung des Stadtrats einen klaren Schlussstrich unter die Debatte um die Baufläche gezogen hat: „Jetzt gilt es, nach vorn zu schauen, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Chemnitz zusammen mit der Stadt weiterzuentwickeln und nun auch die Gespräche zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und TU Chemnitz wieder aufzunehmen.“

Mario Steinebach
15.12.2021

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