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Neuer Verein Cluster Mikromobilität ist in der Gründungsphase

Vom Produzenten bis zum Softwareentwickler sind alle Akteurinnen und Akteure der nachhaltigen Mobilität mit Kleinst- und Leichtfahrzeugen eingeladen, sich mit Chemnitzer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu vernetzen

Im Frühjahr 2021 hatten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz, des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und des Instituts Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau ICM e.V. die Initiative zur Einrichtung eines Clusters zur Mikromobilität gestartet und bereits großen Zuspruch aus vielen Bereichen erhalten. „Mich als Produktionstechniker hat überrascht, wie facettenreich das Thema ist“, sagt Prof. Dr. Martin Dix, Inhaber der Professur Produktionssysteme und -prozesse an der TU Chemnitz sowie Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.  Beim ersten Online-Workshop zum Thema Mikromobilität am 10. Mai 2021 nahmen unerwartet viele Interessierte aus nicht-technischen Bereichen, z. B. Verleiher, Versicherer und Städteplaner, teil. „Natürlich haben wir auch produzierende Unternehmen im Netzwerk, angefangen von kleinen und mittelständischen Lohnfertigern, die sich für ein neues Produktsegment aufstellen wollen, bis hin zu großen Playern der Branche, die Innovationen am Produkt und in der Fertigung vorantreiben möchten“, so Dix. Inzwischen konnten die Initiatoren des Clusters eine erfolgreiche Gründungsversammlung des Vereins durchführen, eine Vereinssatzung beschließen und arbeiten an der Eintragung des Vereins. Gründungsmitglieder sind neben Vertreterinnen und Vertreter der TU Chemnitz, des Fraunhofer IWU und des ICM e. V. die Diamant Fahrradwerke GmbH, die Modellbau Roth GmbH & Co.KG, die IMK Engineering GmbH und die Klädtke Metallverarbeitung GmbH.

„Ziel der nächsten Monate ist es, das Netzwerk auszubauen“, erläutert Dix. Er appelliert an zukünftige Mitstreiterinnen und Mitstreiter im neuen Verein: „Durch den weltweiten Anstieg der mikromobilen Verkehrsteilnehmer ergeben sich völlig neue Märkte und Geschäftsmodelle. Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam einen entscheidenden sächsischen Impuls für nachhaltige Individualmobilität setzen können.“ Parallel zur Vereinsgründung arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem Projektantrag zur öffentlichen Förderung ihrer Arbeit.

Weitere Informationen zum Cluster Mikromobilität: https://www.mikro-mobil.de

Kontakt: Prof. Dr. Martin Dix, Telefon +49 (0)371 531-23500, E-Mail psp@mb.tu-chemnitz.de

Stichwort: Mikromobilität

Unter dem Begriff Mikromobilität werden Fahr- und Lastenräder, E-Bikes, E-Roller, Hoverboards oder Segways zusammengefasst, die im Stadtverkehr oder auf dem Land im ersten und letzten Glied einer Mobilitätskette Anwendung finden.

(Autorin: Katja Klöden)

Mario Steinebach
20.09.2021

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