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Gefragte Expertise in Sachen Blockchain

Prof. Dr. Gesmann-Nuissl von der Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums der TU Chemnitz begleitet als Sachverständige den Bund bei Blockchain-Strategien

Die Blockchain-Technologie ist eine vergleichsweise junge, aber sehr komplexe Technologie. Sie kommt unter anderem bei sogenannten Kryptowährungen wie dem Bitcoin oder Ethereum zum Einsatz. Darüber hinaus ergeben sich auf Basis der sogenannten Distributed-Ledger-Technologie eine Reihe weiterer interessanter Anwendungsfelder. Vor allem mit Blick auf eine dezentrale, sichere Digitalisierung von Identitäten oder Vermögenswerten – angefangen von Logistik und Supply Chain Management, über das Energie- oder Lizenzmanagement bis hin zur Blockchain-basierten Verwaltung. Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Blockchain-Strategie das Ziel gesetzt, die Potenziale dieser Technologie umfassend zu fördern.

Einen zentralen Baustein bildet der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) initiierte „Fachdialog Blockchain“, der derzeit unter Beteiligung der Technischen Universität Chemnitz stattfindet. In dieser Workshop- und Studienreihe, an der ausgewählte Expertinnen und Experten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft beteiligt sind, soll das Thema Blockchain aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet sowie politischer Handlungsbedarf abgeleitet und Handlungsoptionen diskutiert werden. Ziel ist die umfassende wissenschaftliche Erarbeitung und Aufbereitung von ökonomischen, rechtlichen und technischen Implikationen der Blockchain-Technologie für die Wirtschaft sowie die wissenschaftliche Beratung des BMWi.

Zum interdisziplinären Projektteam gehören neben Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Inhaberin der Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums der TU Chemnitz, die sich als Expertin für Innovations- und Technikrecht insbesondere für die rechtlichen Rahmenbedingungen verantwortlich zeichnet, Prof. Dr. Roman Beck (Leiter des European Blockchain Centers in Kopenhagen), das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie GS1 Germany, ein Netzwerk von Not-for-Profit-Organisationen, die weltweit Standards für unternehmensübergreifende Prozesse entwickeln. Koordiniert wird dieser Dialog vom  Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums der TU Chemnitz, Telefon +49 (0)371 531-39233, E-Mail dagmar.gesmann@wiwi.tu-chemnitz.de.

Matthias Fejes
25.05.2021

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