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Gefragte Expertise im Bereich Migrationsforschung

Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung, übernimmt Leitung des wissenschaftlichen Beirats des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge

Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung der Technischen Universität Chemnitz, übernimmt die Leitung des wissenschaftlichen Beirats des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Dieser Beirat berät und unterstützt das Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des BAMF in Nürnberg. Das Gremium wurde 2005 eingerichtet und ist multidisziplinär mit anerkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besetzt. Dem wissenschaftlichen Beirat des BAMF gehört Glorius seit 2019 an.

Zur Person: Prof. Dr. Birgit Glorius

Nach dem Studium der Geographie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zog es Birgit Glorius zum Auslandsstudium an die University of Texas (Austin). 2007 promovierte sie zum Thema „Polnische Migranten in Leipzig – Eine transnationale Perspektive auf Migranten und Integration“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Es schlossen sich daran Tätigkeiten als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Halle und Leipzig an, bevor sie 2013 an die TU Chemnitz wechselte und die Juniorprofessur für Humangeographie Ostmitteleuropas übernahm. Seit Oktober 2018 leitet sie die Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz.

Die Forschungsschwerpunkte von Glorius liegen im Bereich der Migrationsforschung und des demografischen Wandels. Zudem arbeitet sie zu sozialgeographischen Themen und Fragen der Regionalentwicklung. Ihr besonderes Interesse galt in den vergangenen Jahren dem sächsisch-tschechischen Grenzraum, Bulgarien und den Westbalkanstaaten. Glorius leitete u. a. das im Rahmen von HORIZON 2020 geförderte Forschungsprojekt „Evaluierung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems unter Druck und Empfehlungen für seine zukünftige Entwicklung“ (CEASEVAL). Aktuell befasst sich die Migrationsforscherin vorrangig mit Projekten zur Europäischen Asylpolitik und mit der Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen Deutschlands.

Mario Steinebach
27.04.2021

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