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Finalisten

Die Finalisten 2009

(Die Reihenfolge entspricht nicht der Platzierung)

Finalist 1/2009

Titel des Projekts: Biogas und Klärgas
Branche: Umwelt
Kooperationspartner:
Institut für Nichtklassische Chemie e.V. an der Universität Leipzig (INC)

Dr. rer. nat. Jörg Hofmann

DGE Dr. Günther Engineering GmbH, Lutherstadt Wittenberg

Dr.-Ing. Lothar Günther
Internet: www.uni-leipzig.de/inc Internet:www.dge-wittenberg.de
Beschreibung des eingereichten Projekts:

Umfassende energetische und stoffliche Nutzung von Biogas und Klärgas durch ein neues hocheffektives Verfahren zur Trennung in die Hauptbestandteile Methan und Kohlendioxid

Die DGE GmbH hat in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Nichtklassische Chemie e.V. der Universität Leipzig und anderen Praxispartnern ein neues Verfahren zur Trennung von Biogas entwickelt und erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Zusammenarbeit im NEMO-Netzwerk INNOGAS; Koordinierung durch ATI GMBH Anhalt. Erste Großanlagen, z.B. mit einer Leistung von 600 m3/h, sind seit Oktober 2007 in Betrieb.

Weitere Ergebnisse:
  • Juni 2008: neue Anlage bei der Erdgas Zürich AG in Betrieb genommen
  • Durch MT-Biomethan (Lizenznehmer) aktuell zwei Anlagen für eon und Lichtblick

Finalist 2/2009

Titel des Projekts: Drug Development Center
Branche: Biotechnologie
Kooperationspartner:
Max-Planck-Innovation GmbH (MI), München

Dr. Matthias Stein-Gerlach
*
Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Gesellschaft, Dortmund

Dr. Bert Klebl
Internet:www.max-planck-innovation.de Internet:www.lead-discovery.de
Beschreibung des eingereichten Projekts:

Drug Development Center (DDC) - Schließung der Innovationslücke im pharmazeutischen Sektor

Basis für die Idee der Schließung der Innovationslücke im pharmazeutischen Sektor sind die Gründung des Lead Discovery Centers, eine virtuelle Pharmaplattform und DDC- Ventures (100 Mio Fonds). Um aus einer Vielzahl von Projektideen, diejenigen mit dem größten Potential für eine therapeutische Anwendung und einer reellen Marktchance herauszufiltern, wird ein mehrstufiger Selektionsprozess durchlaufen. Die Projekte werden von MI auf ihre IP-Situation, das wirtschaftliche Potential und ihren Innovationsgrad hin analysiert.

Weitere Ergebnisse:

  • Aufbau einer hochmodernen Infrastruktur in Medizinalchemie, Biologie, Screening, Automatisierung und Pharmakologie
  • Mittlerweile arbeiten 33 hochqualifizierte Mitarbeiter an sieben Projekten

Finalist 3/2009

Titel des Projekts: Technologie zu organischen LED
Branche: Materialwissenschaften / Werkstoffe
Kooperationspartner:
TU Dresden, Institut für Angewandte Photophysik

Prof. Dr. Karl Leo



Novaled AG, Dresden

Dr. Jan Blochwitz-Nimoth
Internet:www.iapp.de/iapp Internet:
Beschreibung des eingereichten Projekts:

Technologie zu organischen LED: Zeit für eine neue hocheffiziente Lichtquelle.

Das Unternehmen Novaled AG wurde gemeinsam von der TU Dresden und der Fraunhofer Gesellschaft ausgegründet. Die TU Dresden hat sich von Anfang an durch die TUDAG an der Novaled AG beteiligt und aktiv Einfluss auf strategische Entscheidungen genommen. Patenttransfer zwischen TU Dresden und Novaled AG vereinbart: bisher 29 Patentfamilien an die Firma übertragen und kommerziell verwertet.

Weitere Ergebnisse:

  • In den letzten 3 Jahren Wachstum von 3 auf 100 Mitarbeiter
  • Weltweit führend auf dem Gebiet hocheffizienter organischer Leuchtdioden
  • Es gelang, in 3 Finanzierungsrunden insgesamt 30 Mio Euro Wagniskapital einzuwerben
  • Lt. "Handelsblatt" die am schnellsten wachsende Firma Deutschlands

Finalist 4/2009

Titel des Projekts: Nano-zu-Makro - Ansatz
Branche: Chemie / Nanotechnologie / Werkstoffe
Kooperationspartner:
Forschungszentrum Karlsruhe

Prof. Dr. Andreas Gerdes


IONYS AG, Eggenstein-Leopoldshafen

Dr. Rüdiger Werp
Internet:www.fzk.de Internet: www.ionys.de
Beschreibung des eingereichten Projekts:

Von Nano zu Makro - ein integrativer Technologie-Transferansatz zur Entwicklung und Vermarktung bauchemischer Produkte und Konzepte

Auf der Nano-Ebene werden Ergebnisse der Grundlagenforschung aufgegriffen (Forschungszentrum Karlsruhe), durch anwendungsorientierte Forschungsarbeiten auf Mikro-Ebene weitergeführt (Hochschule Karlsruhe) und auf der Makro-Ebene wirtschaftlich verwertet (IONYS AG).

Aufgrund der heterogenen Zusammensetzung der Mitarbeiterstrukturen ist das Verständnis naturwissenschaftlicher Grundlagen ebenso vorhanden wie das der marktseitigen Anforderungen der bauchemischen Industrie. Nutzung unterschiedliche Kompetenzen in verschiedenen Phasen des Technologietransfers zur Entwicklung und Vermarktung bauchemischer Produkte und Konzepte.

Weitere Ergebnisse:
  • Perspektive der Markteinführung eines Hydrophobierungsgels in 2010
  • 10 neue Mitarbeiter

Finalist 5/2009

Titel des Projekts: Laufzeitgarantien für moderne Architekturen durch abstrakte Interpretation
Branche: Elektrotechnik / Elektronik / IT
Kooperationspartner:
Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Wilhelm



AbsInt Angewandte Informatik GmbH, Saarbrücken

Dr. Ing. Christian Ferdinand
Dr. Nicolas Fritz

Internet:www.uni-saarland.de Internet:www.absint.com
Beschreibung des eingereichten Projekts:

AbsInt hat sich aus der Arbeit am Lehrstuhl heraus entwickelt und gegründet. Seither enge Zusammenarbeit (gemeinsam betreute Studien- und Diplomarbeiten, Promotionsvorhaben, Industrieprojekte). Auf Basis der Grundlagenforschung am Lehrstuhl wurden mehrere Werkzeuge erdacht, die von AbsInt bis zur Marktreife weiterentwickelt wurden. Diese Werkzeuge leiten durch statische Programmanalyse Garantien für das Verhalten sicherheitskritischer eingebetteter Systeme her (insbes. für Transport, Medizintechnik, Nuklearanlagen, Luft- und Raumfahrt) AbsInt hat heute eine weltweit führende Stellung im Bereich der Sicherheitsgarantien für eingebettete Systeme inne. Der Lehrstuhl hat über AbsInt Zugang zu industriellen Partnern im Bereich des Flugzeug- und Automobilbaus.

Weitere Ergebnisse:
  • inzwischen 36 Mitarbeiter, Vertrieb der Produkte in über 40 Ländern
  • Jahresumsatz in 2008: 1,6 Mio Euro