Springe zum Hauptinhalt
Zwischen Asyl und Realität
Über das Projekt
Zwischen Asyl und Realität 

Asylanten? Denen geht es doch besser als Hartz 4-lern!

Ein Leben in der EU ist komfortabel und gibt vielen Menschen große Freiheiten und Rechte - zumindest wenn diese ihre Bürger_innen sind.
Doch was ist mit Menschen, die vor Gewalt, politischer Verfolgung oder anderen Missständen fliehen und den Weg in die Europäische Union suchen? Wer nimmt sie auf? In Deutschland leben derzeit etwa eine halbe Million Flüchtlinge (etwa 0,6%), davon 4500 in Sachsen, nach dem letzten Stand des Sächsischen Flüchtlingsrats. Im Gegensatz dazu sehen sich Mitgliedsstaaten an den Außengrenzen der EU einer regelrechten Flüchtlingswellen ausgesetzt. Allein im kleinen überschuldeten Griechenland kommen auf 11 Millionen Einwohner_innen eine Million Flüchtlinge (mehr als 9%!). In Zeiten fehlender Solidarität zwischen den Mitgliedsländern, einer zunehmenden Abschottung Europas und steigender Fremdenfeindlichkeit in krisengeschüttelten Mitgliedstaaten müssen Menschen in prekären Lebensumständen immer größere Hürden überwinden, um ihr Recht auf Asyl zugesprochen zu bekommen. Welche Bedingungen erwarten sie? Welche Vorurteile existieren? Welche Ansprüche haben sie und welchen strukturellen Hindernissen sind sie von Rechtswegen ausgesetzt? Welche Instrumentarien hat die EU für ein gemeinsames europäischen Asylsystem geschaffen? Und - wer entscheidet eigentlich über die Anerkennung von Fluchtgründen und deren Ablehnung?

Vor allem aber stellt sich die Frage - wie vereinbar sind diese Richtlinien mit der Wirklichkeit?

Das war Motivation für uns, ein vielfältiges Programm für einen Aktionstag zu Asyl und der sich dahinter verbergenden Realität zu gestalten. Hier sollen neben Expert_innen und Künstlern auch Flüchtlinge, die mehr oder weniger lang in Chemnitz wohnen, zu Wort kommen und ihre Erlebnisse sowie Eindrücke vom Leben in Deutschland schildern.

Flucht und Asyl sind Thematiken, die jeden von uns betreffen könnten. Eine kritische Auseinandersetzung mit politischen Richtlinien und menschlichen Schicksalen soll den Blick aller derer weiten, die interessiert und neugierig sind. Schließlich leben wie in vielen Orten der EU Flüchtlinge nur einen Steinwurf von uns entfernt - auch in Chemnitz.

Kurzreport auf Radio UniCC (mp3, ca. 3,5 mB)

 

                            © Dieter Schütz/ pixelio.de
  • Gruppe vieler Menschen

    Let's run #TUCgether!

    Zum Jubiläum des Chemnitzer Firmenlaufs gingen 266 Laufbegeisterte für die TU Chemnitz an den Start …

  • Menschen stehen vor einer Leinwand

    Erfolgreiche Summer School an der TU Chemnitz

    Professur Medienpsychologie und die Hochschulallianz Across begrüßten zur Summer School „How much science is in science fiction?“ medienbegeisterte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus neun verschiedenen Ländern …

  • Menschen stehen vor einem Haus

    Als Azubi an die Uni? Ja, klar!

    Kanzler der TU Chemnitz begrüßte neue Auszubildende und gratulierte Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Berufsabschluss – TU Chemnitz bildet aktuell in zehn Berufen aus …

  • Menschen stehen in einer Gruppe zusammen

    TU Chemnitz setzte erneut ein Zeichen der Wertschätzung

    Zehn Dienstjubilare erhielten am 2. September 2025 im Rahmen einer Feierstunde ihre Dankurkunden aus den Händen des Kanzlers der TU Chemnitz …