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Universitätsrechenzentrum
SLA

Servicelevel Agreement (SLA)

(Stand: April 2022)

Das SLA regelt Leistungen und Bedingungen für einen Dienst zwischen dem Kunden (im Folgenden Auftraggeber genannt) und dem URZ als Dienstverantwortlichen (im Folgenden Auftragnehmer genannt).


Gültigkeitsbereich

Diese Vereinbarung bezieht sich konkret auf den Speicherdienst TUCcloud der TU Chemnitz und dessen Umsetzung mittels der Plattform Nextcloud. Dieses SLA präzisiert das allgemeine SLA zum Thema Speicherdienste.

Leistungsumfang

  • Der Dienst stellt Speicherressourcen in Form von Cloudspeicher im Datacenter des URZ bereit.
  • Die gesamten Nutzerdaten werden lokal auf Storageressourcen der TU Chemnitz gehalten. Es erfolgt durch den Auftragnehmer keine Weitergabe oder Verbreitung auf externe Speicherressourcen.
  • Die Standardquota für persönlichen Speicher beträgt 5GB pro Nutzer und kann auf maximal 10GB erhöht werden. Ein Mehrbedarf darüber hinaus ist aufgrund der Speicherorganisation nicht realisierbar.
  • Für Arbeitsgruppen können Projektverzeichnisse bis 100GB beantragt werden. Die Beauftragung ist für Mitarbeiter der TU Chemnitz über das IdM-Portal möglich.
    Die Projektverzeichnisse im TUCcloud-Dienst sind stets an eine Kostenstelle zur Verrechnung gebunden und unterliegen den Regeln zur Abrechnung von Speicherressourcen.
  • Für den Speicherdienst steht eine effiziente Weboberfläche zur Verfügung. Alternativ stehen eine WebDAV-Schnittstelle sowie Softwareclienten für viele Betriebssystemplattformen zur Verfügung (Windows ab Version 7, Linux, Mac OS X, Android, iOS, WindowsPhone)
  • Der Speicherdienst ist innerhalb und außerhalb der Netzwerkinfrastruktur der TU Chemnitz direkt verfügbar. Eine Verbindung via VPN ist nicht erforderlich.

Nutzungsbedingungen

  • Die Nutzung der Speicherressourcen erfolgt ausschließlich im Rahmen von Tätigkeiten der Forschung und Lehre.
  • Jeder Nutzer ist vollständig verantwortlich für den Inhalt und die Nutzung der Speicherressourcen.
  • Die Bereitstellung erfolgt auf Basis vorhandener Ressourcen. Die Quotierung kann somit jederzeit durch das URZ ohne Rücksprache mit dem Nutzer angepasst werden.
  • Die Bereitstellung der Speicherressource ist befristet auf die Dauer der Nutzungsberechtigung des URZ-Nutzeraccounts.
  • Bei Verlassen bzw. Ausscheiden der Einrichtung TU Chemnitz werden die bereitgestellten Speicherressourcen automatisch gelöscht. Ein vorheriges Backup aller relevanten Daten ist durch den Nutzer selbst zu organisieren.
  • Auf Wunsch können die automatisch bereitgestellten Ressourcen abbestellt werden. Die Umsetzung erfolgt durch entsprechende Quotierung für den Nutzer auf 0 MB.

Verfügbarkeit

  • Die Dienstplattform ist nicht hochverfügbar ausgelegt. Es kann daher zu unangekündigten Dienstausfällen kommen. Dies sollte beim Nutzungsszenario beachtet werden.
  • Die Rohdaten auf dem Speichersystem sind mittels RAID-Verbund gegen Hardwareausfall gesichert. Es werden täglich Snapshots des Datenstandes auf ein Backupsystem geschrieben und 30 Tage aufbewahrt.
  • Der Speicherdienst steht für den Regelbetrieb an 7 Tagen in der Woche 24h zur Verfügung. Planmäßige Wartungen und Service-Arbeiten, die mit einem temporären Dienstausfall in Verbindung stehen, werden angekündigt.

Probleme und Reaktionszeiten

Bei Fragen, Problemen oder Störungen wenden Sie sich bitte grundsätzlich an den Helpdesk des URZ via Mail an support@hrz.tu-chemnitz.de. Auf diese Weise wird eine schnelle Zuordnung an die zuständigen Bearbeiter unterstützt. Die Bearbeitungszeit der Tickets hängt stark von der Komplexität der Anfrage ab. Eine initiale Ticketbearbeitung mit einer ersten, informativen Rückmeldung erfolgt i.d.R. innerhalb von 2 Werktagen.

Zugriffsschutz

  • Der Zugriffsschutz wird über das Web-Trust-Center der TU Chemnitz realisiert.
  • Jeder Nutzer erhält initial volle Zugriffsrechte auf seine eigenen Daten.
  • Die Vergabe von Zugriffsrechten an andere Personen erfolgt ausschließlich durch den Nutzer über das Rechte- und Freigabe-Management der Speicherressource bzw. deren Benutzeroberfläche. Mitarbeiter des URZ werden ohne explizite Aufforderung keine Änderungen an diesen Einstellungen vornehmen.
  • Die Zugriffsrechte für Projektverzeichnisse werden über Gruppen geregelt, die im IdM-Portal verwaltet werden können. Zusätzlich dazu sind Freigaben mit den Mitteln der Benutzeroberfläche möglich.