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Universitätsarchiv
Bewegung und Stillstand
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Ausstellung Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR.

Einleitung

Ausstellung Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR.

Die sechs Universitätsarchive aus Chemnitz, Halle, Jena, Leipzig, Magdeburg und Weimar planen im Jahr 2024 die Gestaltung einer Ausstellung zum letzten Studienjahr in der DDR. Insgesamt 31 Ausstellungstafeln sollen als Wanderausstellung an allen sechs Universitätsstandorten gezeigt werden. Für das letzte Studienjahr während der DDR-Zeit sollen möglichst alle Facetten des studentischen Lebens dargestellt werden. Dieses reicht von der Zulassung und der Immatrikulation, über Studienpläne und -organisation, den Hörsälen, Laboren und den Bibliotheken, der Freizeit und Kultur, der politischen Indoktrination innerhalb von und durch SED, FDJ, GST, der Wehrausbildung und Zivilverteidigung, der Internationalisierung bis hin zur Absolventenvermittlung.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert, wird im Oktober 2024 in Magdeburg eröffnet und soll ab 03.06.2025 in Chemnitz gezeigt werden.

Parallel zur Posterausstellung ist eine Webpräsenz zur nachhaltigen Verfügbarkeit der Forschungsergebnisse gestaltet. Die Webseite wird nach Freischaltung dauerhaft vom Universitätsarchiv Leipzig betreut und gepflegt und steht mindestens für einen Zeitraum von 6 Jahren online zur Verfügung.

Aktuelles

Eröffnung Ausstellung Bewegung und Stillstand an der Technischen Universität Chemnitz

Am 3. Juni 2025 um 18:00 Uhr wird die Wanderausstellung zum Studieren am Ende der DDR in der Universitätsbibliothek Chemnitz, Straße der Nationen 33 eröffnet.

Die Ausstellungseröffnung ist eingebettet in eine mehrtägige wissenschaftliche Tagung des Institutes für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften zur Rolle der Hochschulen in der DDR. Diese Tagung findet vom 03.06.-05.06.2025 im Ideenreich statt.

Die historisch spannende Phase des letzten DDR-Studienjahres wird im Mittelpunkt des Eröffnungsabends der Tagung stehen. Mit Prof. Dr. Horst Teltschik, dem langjährigen außenpolitischen Berater Helmut Kohls, wird ein prominenter Gast Einblicke in die diplomatischen und politischen Prozesse der deutschen Wiedervereinigung geben. Teltschik stellt sein Tagebuch „Die 329 Tage zur deutschen Einigung“ vor. Der Hildesheimer Historiker Prof. Dr. Michael Gehler, der das Buch neu edierte, wird die Ereignisse zudem historisch einordnen. Abgerundet wird der Abend mit einem durch den Leiter des Universitätsarchivs, Stephan Luther, anschließend geführten Rundgang durch die Ausstellung.

Weitere Informationen gibt es in der TUCaktuell-Meldung vom 15.05.2025.

Stephan Luther, 16.05.2025


Eröffnung Ausstellung Bewegung und Stillstand an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Am 15. Oktober 2024 wurde die Ausstellung "Bewegung und Stillstand. Das letzte Studienjahr in der DDR" im neu gestalteten Öffentlichkeitsbereich der Universitätsbibliothek Magdeburg feierlich eröffnet. Der Rektor der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljahn, richtete an die Gäste und Besucher der Ausstelung ein Grußwort, dem sich der Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Sebastian Putz, anschloss. Diesen Grußworten folgte eine Videobotschaft der Oberbügermeisterin der Stadt Magdeburg, Simone Borris. Dr. Jens Blecher, Spiritus Rector der Ausstellung und Direktor des Universitätsarchivs Leipzig, führte anschließend in das Ausstellungsprojekt ein.

An der Gestaltung der Ausstellung beteiligten sich die Universitätsarchive aus Chemnitz, Halle, Jena, Leipzig, Magdeburg und Jena. Aus diesen Archiven waren die Leiter der Archive ebenfalls angereist. Prof. Dr. Peer Pasternack hielt den Festvortrag und beleuchtete darin die Situation an den Hochschulen vor und nach der politischen Wende1989/90. Die Ausstellung wird nun die nächsten sechs Wochen in Magdeburg gezeigt, bis sie dann nach Weimar weiterzieht und dort am 14. Januar 2025 eröffnet wird.

Stephan Luther, 22.10.2024


Projektantrag TUCculture

Die Ausstellung wird durch eine Komplementärfinanzierung abgesichert. Ein Großteil der benötigten Mittel wird durch die Bundesstiftung Aufarbeitung des SED-Unrechts bereitgestellt. Die restlichen Mittel werden von den sechs beteiligten Universitäten aufgebracht.

Vom Universitätsarchiv wurde ein Projektantrag für die Finazierung des Eigenanteils an der Ausstellung sowie für die Vernissage im Juni 2025 aus Mitteln des Projektes TUCcultures gestellt. Vor wenigen Tagen wurde die entsprechende Bewilligung erteilt.

Stephan Luther, 17.05.2024

Ausstellung

Gliederung der Ausstellung:

  1. Zulassung und Immatrikulation
  2. Studienpläne und Seminargruppen
  3. Stipendien
  4. Besondere Studiengänge
  5. Hörsäle, Labors und Bibliotheken
  6. Politische Indoktrination
  7. Freizeit und Kultur
  8. Wohnen
  9. Wehrfähigkeit und Zivilverteidigung
  10. Internationalisierung
  11. Hochschulen im Herbst 1989

Die Ausstellung ist nun auch im Internet  zu finden. Dort kann nach den inhaltlichen Schwerpunkten sowie nach den beteiligten Universitäten gesucht und sortiert werden.

 

  • Studierende verscheidener Nationalitäten sitzen im Hörsaal.

    Im Fokus der Wissenschaft: Hochschulen in der DDR

    Tagung an der TU Chemnitz beleuchtet vom 3. bis 5. Juni 2025 die Rolle der Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik – Ausstellung von sechs ostdeutschen Universitätsarchiven gibt zudem Einblicke in den studentischen Alltag im letzten Studienjahr der DDR …

  • Blick in eine alte, unsanierte Fabbrikhalle.

    Spannende Einblicke in Labore des Wandels

    “Tales of Transformation”: Gemeinsame Workshops in Weimar und Chemnitz zu städtischen Wandelprozessen in postsowjetischen und postkolonialen Kontexten finden im Mai und Juni 2025 statt …

  • Verschiedene Exponate stehen in einem Ausstellungsraum.

    Wie Städte und ihre Menschen sich neu erfinden

    Sonderausstellung „Tales of Transformation“ im Industriemuseum Chemnitz zeigt den Wandel in der Stadt im Vergleich zu fünf anderen industriellen Hotspots in Europa und streift dabei auch die TU Chemnitz …

  • Mehrere Personen schauen sich Ausstellungsgegenstände an, darunter Gemälde.

    Rektorengemälde im „Museumcircle“

    Besondere Leihgabe für die Kulturhauptstadt: Universitätsarchiv der TU Chemnitz steuerte zwei Porträtgemälde ehemaliger Rektoren für außergewöhnliche Ausstellung in der Rasmussen-Halle des Industriemuseums Chemnitz bei …