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Chemnitzer Elektrotechniker auf Entdeckungsreise in Nordafrika

Professur Mess- und Sensortechnik entsendete Reisegruppe von Studenten der Elektrotechnik an die tunesische Partneruniversität in Sfax

Die Semesterferien effektiv nutzen, um die Ingenieurausbildung an der tunesischen Partnerhochschule in Sfax kennenzulernen - dieser Möglichkeit folgten Sebastian Bilda, Maximilian Geidel, Benjamin Hölzel, Tobias Kohlbau und Marcus Schlutter, die alle im dritten Semester Elektrotechnik studieren. Die Studenten wurden an der "Ecole Nationale Ingénieurs de Sfax (ENIS)" sehr herzlich empfangen und während ihres einwöchigen Aufenthalts von den tunesischen Gastgebern und Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik an der TU Chemnitz, betreut. Die Gastaufenthalt wurde im Rahmen der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Transformationspartnerschaft der TU Chemnitz mit der Ingenieurhochschule ENIS finanziert.

Während des Besuchs standen verschiedene Aktivitäten an der Universität wie Gespräche mit Prof. Mohamed Jmaiel, Direktors der ENIS, die Besichtigung des neuen Forschungs- und Industrieparks von Sfax, der im September dieses Jahres offiziell eröffnet wird, oder der Besuch von Laboren an. Außerdem nahm die Studentengruppe an englisch- und französischsprachigen ingenieurwissenschaftlichen Vorlesungen teil. "Zum Verständnis der von den tunesischen Studenten während den Vorlesungen teilweise in Muttersprache gestellten Fragen, fehlten allerdings die Arabisch-Kenntnisse", kommentierte Marcus Schlutter. Dennoch knüpften die Chemnitzer viele Kontakte zu tunesischen Studenten und tauschten sich mit studentischen Initiativen aus. Am Ende des Aufenthalts erhielten die Studenten ein Zertifikat über die Teilnahme am Workshop der studentischen Initiative "ENIS Junior Entreprise" an der ENIS.

Parallel zu den Aktivitäten rund um das Kennenlernen der Ausbildungs- und Forschungslandschaft wurde den Studenten ein kulturelles Programm geboten, das den Besuch von historischen Plätzen, Basaren oder einer Olivenöl-Raffinerie einschloss. Dadurch konnten sie die arabisch geprägte geschichtsträchtige Kultur Tunesiens kennenlernen. Tobias Kohlbau resümierte den Aufenthalt: "Wir haben uns gefühlt wie die Hauptattraktion." Gerne wären die fünf Studenten noch länger geblieben, um mehr vom Land kennenzulernen, doch die Zeit verging wegen des gut gefüllten Terminkalenders viel zu schnell. Mit etwas Skepsis vor der Ungewissheit traten die fünf Studenten ihre Reise nach Tunesien an und kehrten mit einem zufriedenen Lächeln zurück nach Chemnitz.

(Autoren: Christian Müller, Olfa Kanoun, Christian Viehweger)

Katharina Thehos
25.03.2013

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