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Wo Zuverlässigkeit Kosten spart

Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement an der TU Chemnitz wird am 22. Mai 2012 eingeweiht - Start eines InnoProfile-Transfer-Projektes

  • Prof. Dr. Christian Pätz hat schon in den vergangenen Jahren mit der Professur Schaltkreis- und Systementwurf zusammengearbeitet - im Bild ist er im Gespräch mit Professurmitarbeiter Marko Rößler (l.). Foto: Christian Schenk

Die Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement an der Technischen Universität Chemnitz hat am 1. April 2012 mit ihrer Forschungsarbeit begonnen. Am Dienstag, den 22. Mai, findet nun die offizielle Einweihung der Stiftungsprofessur am Firmensitz der MUGLER AG in Oberlungwitz bei Chemnitz statt. Nach Grußworten des Rektorats der TU und der sächsischen Staatskanzlei wird ein Beitrag der Infineon AG die Herausforderungen an die Zuverlässigkeit beim Test von Schaltkreisen für Elektromobile betrachten und damit das Engagement der Firma als Stifter untermauern. Anschließend gibt es eine Videoschaltung zu Dr. Ching-I Hsu, President der Raritan Inc, ins US-amerikanische Somerset. Außerdem werden die Stiftungsprofessur und ein neues InnoProfile-Transfer-Projekt vorgestellt. Die in das Projekt eingebundenen regionalen Unternehmen aus dem Automobilbau, der Logistik und der Informationstechnik präsentieren sich im Rahmen einer Partnermesse.

Das sechsköpfige interdisziplinäre Team der Stiftungsprofessur besteht aus Elektro- und Informationstechnikern, Informatikern und Mechanikern. "Wir erforschen Einflussgrößen auf die Zuverlässigkeit von elektrischen Systemen. Ziel ist es, deren Zuverlässigkeit mit neuen Werkzeugen bereits beim Entwurf zu verbessern", sagt Prof. Dr. Christian Pätz, Leiter der neuen Stiftungsprofessur. Besondere Schwerpunkte bilden das Thema "Neue Mobilität", die Energieeffizienz, Energieverteilung und dezentrale Kommunikation. Fünf Stifter tragen die Professur: die Mugler AG (Oberlungwitz), die Infineon Technologies AG (Regensburg), die Raritan Deutschland GmbH (Zwickau) sowie die Intelligente Sensorsysteme Dresden GmbH. Sie ist in die Professur Schaltkreis- und Systementwurf an der TU Chemnitz eingebunden und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Innovationsinitiative "Unternehmen Region" fünf Jahre gefördert.

Im Rahmen der Veranstaltung am 22. Mai findet auch das Kickoff-Treffen des InnoProfile-Transfer-Projektes "Generische Plattform für Systemzuverlässigkeit und Verifikation" (GPZV) statt. Es wird für fünf Jahre mit 3,3 Millionen Euro vom BMBF gefördert. "Projektziel ist das Erarbeiten einer Entwurfs- und Bewertungsmethodik im Spannungsfeld von Mobilität und verteilten Systemen. Wir wollen die Zuverlässigkeit als Optimierungskriterium in Spezifikation, Entwurf, Test und während der Produktlaufzeit etablieren. Das soll der Beschleunigung und Kostenvermeidung im gesamten Lebenszyklus eines Systems dienen", so Pätz. Die Wissenschaftler betrachten dabei grundlegende Fragestellungen der beteiligten Unternehmen. Außerdem bringt die Stiftungsprofessur über das Projekt das Themenfeld der Systemzuverlässigkeit in Forschung und Lehre an der TU Chemnitz ein.

Weitere Informationen erteilt Marko Rößler, Telefon 0371 531-33590, E-Mail marko.roessler@etit.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
15.05.2012

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