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  • Von Stress war auch beim 28. Stöckhardt-Wettbewerbs keine Spur: Der Schülerin Linda Rusche vom G.-E.-Lessing-Gymnasium Hohenstein-Ernstthal machte die Arbeit im Labor sichtlich viel Spaß. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Peter Zschage
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60 junge Chemiker aus Westsachsen zeigen ihr Können

29. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" findet am 27. Juni 2011 an der TU Chemnitz statt

Am 27. Juni 2011 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 29. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur durchführt. 60 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse - werden ab 9.30 Uhr im Hörsaal 204 des Böttcher-Baus, Straße der Nationen 62, antreten, um Kenntnisse und Können unter Beweis zu stellen. Die Schüler, die alle aus elften Klassen der Gymnasien des Direktionsbezirkes Chemnitz kommen, müssen chemische Experimente durchführen und theoretischer Aufgaben lösen. Nach der Mittagspause um 13.15 Uhr hält Dr. Andreas Ihle vom Institut für Chemie der TU Chemnitz im Hörsaal 204 einen Experimentalvortrag zum Thema: "Neue Herausforderungen der Chemie: Gedruckte Elektronik". Ab 15 Uhr erhalten die Teilnehmer des Stöckhardt-Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und Vertretern der Bildungsagentur aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden und Preise.

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Uni Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Stöckhardt-Chemieclub, der sich um Schüler der 9. bis 12. Klasse kümmert. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet. Der Wettbewerb wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Verlag WILEY-VCH gefördert.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Rudolf Holze, Leiter der Professur Physikalische Chemie/Elektrochemie, Telefon 0371 531-31509, E-Mail cwc@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
21.06.2011

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