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Robert Hecht (hinten links) bei den Paralympics in Vancouver. Neben ihm der erfolgreichste deutsche Ski-Alpin-Sportler: Gerd Schönfelder, der vier Gold- und eine Silbermedaille gewann. Foto: privat

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Starker Schneefall, dichter Nebel - aber eine glänzende Medaillenbilanz

Mit 15 Medaillen sicherte sich Deutschland die Spitzenposition des alpinen Medaillenspiegels bei den Paralympics - TU-Mitarbeiter und Trainer Robert Hecht berichtet von Wetterkapriolen und Erfolgen

"Die vergangenen beiden Wochen hier im olympischen Dorf waren recht anstrengend, da vor allem das Wetter uns auf eine Geduldsprobe gestellt hat", erzählt Robert Hecht, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaften, der als Trainer des deutschen Ski-Alpin-Teams bei den Paralympics im kanadischen Vancouver war. Insgesamt 15 Medaillen konnten die Ski-Alpin-Sportler einfahren, darunter sieben goldene, vier silberne und vier bronzene - damit sicherten sie sich die Spitzenposition im alpinen Medaillenspiegel. "Aufgrund des guten Abschneidens fand nach Rennende die Flower-Zeremonie im Ziel mit deutscher Beteiligung statt", berichtet Hecht und ergänzt: "Das Highlight für unsere Athleten folgte dann am Abend in Whistler auf der Medals Plaza, wo alle Sieger und Platzierten geehrt wurden, wobei auch dank der Erfolge der Nordischen Mannschaft die deutsche Nationalhymne gespielt wurde!" Anschließend ging es für ihn und die Athleten noch für einen Kurzbesuch zum Deutschen Haus, wo unter anderem ARD und ZDF drehten und über die Erfolge des deutschen Teams berichteten.

Dabei sah es anfangs gar nicht mal so gut aus - das Wetter drohte den Athleten einen Strich durch die Wettkampfrechnung zu machen: "Nach den anfänglichen zwei freien Tagen, die wir zum Erkunden des Gebiets genutzt haben, standen die Abfahrtstrainings auf dem Programm, die allerdings immer wieder verschoben werden mussten, da starker Schneefall und dichter Nebel ein Rennen und Training unmöglich machten", sagt Hecht. Lediglich eins der geplanten Trainings wurde dann doch durchgeführt, am Renntag selbst zeigte sich aber das gleiche Bild, so dass nach mehreren Verschiebungen das Rennen abgesagt wurde. "Auf Grund der schlechten Wettervorhersage wurde auch das Programm geändert, so dass zwei Tage Slalom und zwei Tage Riesenslalom anstanden. Die Entscheidung war genau richtig, da die folgenden Tage nicht gerade optimal zum Skirennen waren. Es gab Neuschnee von rund 50 Zentimetern, der dann in Regen überging und uns am Slalomrenntag acht Stunden Dauerregen bescherte. Die Abfahrt wurde schließlich am Mittwoch bei prächtigstem Wetter nachgeholt", erzählt Hecht und ergänzt: "Ein Lob dabei auch den Streckenarbeitern, die teilweise die ganze Nacht gearbeitet haben. Die Abfahrtspiste präsentierte sich in einem hervorragenden Zustand, was alle Trainer so nicht erwartet hatten!"

Weitere Informationen über das Abschneiden des deutschen Ski-Alpin-Teams unter http://www.skiteam-alpin.de.

Katharina Thehos
22.03.2010

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