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Pressemitteilung vom 05.11.2008

Entwicklungsstrategien in Mittel- und Osteuropa

Entwicklungsstrategien in Mittel- und Osteuropa
Am 14. November 2008 findet an der TU Chemnitz zum zwölften Mal das Politik- und Regionalwissenschaftliche Symposium statt

Unter dem Thema "Innovative Entwicklungsstrategien in den mittel- und osteuropäischen Staaten" findet am 14. November 2008 im "Alten Heizhaus" der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62 (Innenhof), das 12. Politik- und Regionalwissenschaftliche Symposium statt. Diese interdisziplinäre Fachveranstaltung wird seit 1997 von Prof. Dr. Beate Neuss, Inhaberin der Professur Internationale Politik, und Prof. Dr. Peter Jurczek, Inhaber der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeographie, durchgeführt.

Das Symposium beginnt um 9 Uhr mit der Begrüßung durch den Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Anschließend erläutert der Prager Publizist Peter Brod den politischen Prozess in der Tschechischen Republik und seine Veränderungen durch die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Tschechische Republik übernimmt im nächsten Halbjahr die EU-Präsidentschaft. Ist ihre Regierung stabil genug, um diese Aufgabe mit Führungskraft zu bewältigen? Im Anschluss gibt Dr. Tomas Havlicek von der Karls-Universität Prag in seinem Vortrag einen Einblick in die "Entwicklungschancen des ländlichen Raums in Tschechien nach der samtenen Revolution". Der Frage, wie der EU-Beitritt Polens auf die Wirtschaftsstruktur und -entwicklung des Landes gewirkt hat, geht Dr. Sebastian Plociennik von der Universität Wroclaw in seinem Vortrag über "Polens Wirtschaft: Eine unvollendete Transformation?" nach.

Daran schließt sich der Beitrag von Privatdozent Dr. Christoph Waack von der Universität Kassel an: "Die ländlichen Räume der neuen EU- Mitgliedsländer im östlichen Europa - vergessene Territorien oder zukunftsfähige Modellregionen?". Susanne Günther von der Professur Internationale Politik der TU Chemnitz erörtert das deutsch-polnische Verhältnis, das für beide Staaten, aber auch für die europäischen Entscheidungsprozesse von großer Bedeutung ist. Ihr Vortragsthema lautet: "Wohin steuern Deutsche und Polen? - Ein bilanzierender Blick auf den Zustand des bilateralen Verhältnisses". Schließlich präsentiert Prof. Dr. Wolfgang Aschauer, Inhaber der Professur Kultur- und Länderstudien der TU Chemnitz, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ein Forschungskonzept, das die Veränderungen an der polnischen Grenze zu Weißrussland erfassen soll. Dabei geht es insbesondere um "Problemstellungen und Entwicklungschancen an der Ostgrenze Polens - erste Überlegungen zu einem DFG-Forschungsprojekt".

Die Teilnahme an den Vorträgen, die auch einzeln besucht werden können, ist kostenfrei. Um Anmeldung bis zum 10. November 2008 wird gebeten. Nach jedem Referat besteht die Möglichkeit einer Diskussion. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz.

Das Programm des Symposiums und das Anmeldeformular im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/phil/geographie/prs/2008.php

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Peter Jurczek, Telefon 0371 531- 34911, E-Mail peter.jurczek@phil.tu-chemnitz.de, oder Prof. Dr. Beate Neuss, Telefon 0371 531-35012, E-Mail beate.neuss@phil.tu-chemnitz.de.