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Pressemitteilung vom 14.10.2008

MathFilm Festival: Es wird wieder mathemagisch

Es wird wieder mathemagisch
Im Herbst des "Jahres der Mathematik" präsentieren die TU Chemnitz und der Filmclub "mittendrin" erneut mathematische Filmgenüsse

Die Fakultät für Mathematik und der Filmclub "mittendrin" der TU Chemnitz setzten das "MathFilm Festival" unter dem Titel "Mathemagie auf der Filmrolle" fort. Im Wintersemester werden jede Menge Spielfilme, Dokumentationen und Animationen rund um das Thema Mathematik gezeigt. Der nächste Streifen ist am 20. Oktober 2008 zu sehen: "Fermat´s Last Tango" ein Musical in englischer Sprache. Die Verfilmung basiert auf den Errungenschaften von Andrew Wiles, einem Professor der Princeton University, der 1993 den Beweis des großen fermatischen Satzes antrat.

Gleich zwei Filme werden am 3. November gezeigt. Zuerst schlägt die originelle Computeranimation "Mesh" einen Bogen von den alten Griechen bis hin zu aktuellen mathematischen Forschungsthemen. Dabei werden in 40 Minuten unter anderem platonische Polyeder vorgestellt, man erhält einen Einblick in Keplers Arbeitszimmer und man kann sich von vielen plastischen Animationen beeindrucken lassen. Anschließend wird der englischsprachige Dokumentarfilm "The Colours of Infinity" präsentiert. Hier geht es um die Entdeckung der Mandelbrot-Menge in der spektakulären Welt der Fraktalgeometrie. Benoît Mandelbrot bemerkte 1980, dass eine relativ einfache Gleichung zu einem sehr komplizierten und schönen geometrischen Gebilde führen kann.

Im Rahmen des "Dies Academicus" der TU Chemnitz, der ebenfalls im Zeichen des Jahres der Mathematik steht, wird am 12. November im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz das "VideoMath Festival at ICM 1998" zu sehen sein. Hierbei handelt es sich um 20 Kurzfilme von durchschnittlich vierminütiger Länge zu Themen wie Fibonacci und der goldene Schnitt, Seifenblasen oder der Satz des Pythagoras. Die präsentierten Filme wurden ursprünglich 1998 im Rahmenprogramm des Internationalen Mathematikerkongresses in Berlin vorgeführt.

Der Filmabend des 17. November startet mit der Biografie "Fibonacci - The Pisan Leonardo", die in italienischer Sprache mit englischen Untertiteln gezeigt wird. Danach kann man sich mit "Quarks & Co" in die Welt der Zahlen entführen lassen und unter anderem erfahren, was eine gefühlte Inflation ist, wie Prognosen zustande kommen und wie Studien geschönt werden.

Den Abschluss der "Mathemagie auf der Filmrolle" bilden am 8. Dezember die Filme "N is a number - Paul Erdös" und "Flatland: The Movie". Bei ersterem handelt es sich um eine englischsprachige Dokumentation, die den ungarischen Mathematiker Paul Erdös und viele seiner Kollegen näher bringt. Erdös wird unter anderem beim Nachdenken über mathematische Probleme und bei Vorträgen vor Studenten gezeigt. Ebenfalls auf Englisch - aber mit deutschen Untertiteln - geht es im darauf folgenden Trickfilm weiter. "Flatland" ist eine komplett zweidimensionale Welt, in der verschiedene geometrische Gebilde leben, arbeiten und spielen - alle unter der Herrschaft der bösen Kreise, welche die dritte Dimension um jeden Preis geheim halten wollen. Als jedoch ein mysteriöser Besucher von "Spaceland" erscheint, beginnen das Quadrat Arthur und seine neugierige Enkelin Hex der Wahrheit auf die Schliche zu kommen und begeben sich dabei in große Gefahr.

Alle Filmvorstellungen im Rahmen des MathFilm Festivals - mit Ausnahme der Veranstaltung am 12. November - starten jeweils um 21 Uhr und sind im Filmclub "mittendrin" in der Reichenhainer Straße 35/37 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Terminübersicht: http://www.tu-chemnitz.de/mathematik/discrete/Mathejahr/MathFilm%20Festival%2020 08.htm

Ansprechpartner für das Jahr der Mathematik: Dr. Frank Göring, Telefon 0371 531-34124, E-Mail frank.goering@mathematik.tu-chemnitz.de