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Pressemitteilung vom 08.07.2002

Bulgarische Studentin erhält Europastipendium

Bulgarische Studentin erhält Europastipendium
Boryana Stoyanova wird vom Maschinenbau-Unternehmen Niles Simmons gefördert

Wer an der TU Chemnitz nach der Studentin Boryana Stoyanova fragt, wird nur Gutes zu hören bekommen. Sie sei "äußerst begabt und engagiert" und verfüge über "besondere akademische und persönliche Qualitäten", heißt es selbst aus der Universitätsleitung über die Bulgarin, die seit dem Wintersemester 2001/02 im neuen Masterstudiengang "European Studies" studiert.

Nun erntet Boryana Stoyanova die Früchte ihres guten Rufes: Auf Empfehlung ihres Professors für Europäische Integration, Prof. Dr. Matthias Niedobitek, wird sie mit einem Euopastipendium ausgezeichnet. Sponsor dieser Förderung ist das Chemnitzer Maschinenbau-Unternehmen Niles Simmons. In Anwesenheit des Uni-Rektors Prof. Dr. Günther Grünthal, der dieses Stipendium persönlich einwarb, wird der 22-jährigen Bulgarin die Urkunde feierlich am 10. Juli 2002 um 14 Uhr von Hans J. Naumann, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Niles-Simmons, überreicht. Die Verleihung, zu der alle Medienvertreter herzlich eingeladen sind, findet im Hause von Niles Simmons statt.

Dank dieses Europastipendiums steht Boryana Stoyanova, die bereits im April 2001 als Austauschstudentin von der Freien Universität Burgas aus Bulgarien an die TU Chemnitz wechselte, ein monatliches Budget von gut 400 Euro zur Verfügung, mit dem sie vorerst für ein dreiviertel Jahr ihr Studium finanzieren kann. Für diese Zeit hat sich die fleißige Europa-Studentin viel vorgenommen: Voraussichtlich im September dieses Jahres will sie ihr in Bulgarien begonnenes Germanistik-Studium abschließen, zudem in ihrem Zweitstudium ein großes Stück vorankommen und möglichst vielen ausländischen Studenten helfend unter die Arme greifen. Als studentische Hilfskraft organisiert sie seit reichlich einem halben Jahr das Patenprogramm des Internationalen Universitätskollegs (IUK) der TU Chemnitz.

Nach Angaben von IUK-Leiterin Dr. Christine Bohnet studieren derzeit vier Europastipendiaten an der Chemnitzer Uni, die aus Polen, Lettland, Tschechien und eben aus Bulgarien kommen. Um ein solches Stipendium zu erlangen, nützt es wenig, sich selbst zu bewerben. Vielmehr werden die Kandidaten von ihren Professoren vorgeschlagen und nur die besten von der ständigen IUK-Kommission ausgewählt. Alle Europastipendien werden von der Industrie gesponsert und können mit den vom IUK eingeworbenen Matching Funds-Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes aufgestockt oder verlängert werden. Die finanzielle Unterstützung der bulgarischen Spitzenstudentin durch Niles Simmons kommt nicht von ungefähr: Der geschäftsführerende Gesellschafter des traditionsreichen Chemnitzer Maschinenbau-Unternehmens Hans J. Naumann gehört seit 1999 dem Kuratorium der TU Chemnitz an, das der Universität mit Rat und Tat zur Seite steht.

Boryana Stoyanova war von Beginn an von ihrer Entscheidung, an der TU Chemnitz zu studieren, überzeugt: "Das Verhältnis zwischen Dozent und Student, ja sogar zwischen Professor und Student ist an dieser Universität irgendwie besonders und viel näher als üblich. Nach Gesprächen mit Studenten aus anderen deutschen Universitäten stellte ich fest, dass die Chemnitzer Uni besonders ausländerfreundlich ist."

Wichtiger Hinweis für die Medien: Während der Verleihung des Europastipendiums am 10. Juli 2002 an Boryana Stoyanova besteht die Möglichkeit für Film- und Fotoaufnahmen. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und findet im Konferenzraum der Geschäftsführung, Niles Simmons Industrieanlagen GmbH, Zwickauer Str. 355, 09117 Chemnitz, 3. Etage, statt.

Weitere Informationen erteilt Dr. Christine Bohnet, Leiterin des Internationalen Universitätskollegs der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 13 02, http://www.tu-chemnitz.de/international/