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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 26.06.1998

TU ehrt die Sieger des Sächsischen Informatikwettbewerbs

Die Chemnitzer Uni ehrt die Sieger des Sächsischen
Informatikwettbewerbs

(Pressemitteilung 153/98)

Ein Blick in die Stellenanzeigen der Zeitungen zeigt es - Leute die Ahnung vom Internet, von Programmierung, haben, die mit komplizierter Software und Hochleistungscomputern umgehen können, werden derzeit gesucht wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Wer heute einen Abschluß im Fach Informatik vorweisen kann, braucht sich um einen Arbeitsplatz keine Sorgen zu machen.

Damit in Zukunft genügend fähige Informatiker zur Verfügung stehen, muß - gerade in einem High-Tech-Land wie Sachsen mit seiner aufblühenden Mikroelektronik-Industrie - rechtzeitig etwas getan werden. Dem Ziel, junge Leute für die Informatik zu gewinnen, dient der Sächsische Informatikwettbewerb, der dieses Jahr zum zweiten Male stattfand. Über 4.500 Schüler aus rund 250 sächsischen Gymnasien, Mittelschulen und erstmals auch Berufsschulen beteiligten sich daran. Der Wettkampf lief über zwei Runden, weder die Theorie noch die Praxis kamen dabei zu kurz. Zu lösen waren anspruchsvolle Aufgaben. Die Gymnasiasten der 11. Klasse mußten zum Beispiel ein Programm schreiben, daß selbsttätig Aussagen bewerten kann, die Mittelschüler den genauen Aufbau eines Computers erklären können und außerdem eine Zutaten- und Kalorientabelle für ein Kochrezept programmieren. Der Wettbewerb wäre übrigens nicht denkbar gewesen ohne einige zahlungskräftige Sponsoren und vor allem nicht ohne die ehrenamtliche Hilfe von mehr als 300 sächsischen Lehrern.

Jetzt stehen die Sieger des landesweiten Wettbewerbs fest. Wie sie heißen??? Psst, das wird noch nicht verraten, es könnte ja die Vorfreude verderben. Nur soviel ist sicher: Die Preisverleihung findet am Samstag, dem 27. Juni, 10.00 Uhr, in der Chemnitzer Universität, Uniteil Erfenschlager Straße 73 statt. Angesagt dazu haben sich der Chemnitzer Uni-Rektor, Prof. Christian von Borczyskowski und der Chemnitzer Internet-Guru Prof. Uwe Hübner, der auch die Festrede halten wird. Thema: "Internet - ein Blick hinter die Fassade". Prof. Hübner kennt sich bestens damit aus - schließlich entwickelten er und sein Team den ersten völlig über Internet laufenden Studiengang im deutschsprachigen Raum. Nicht kommen kann der Schirmherr des Wettbewerbs, Sachsens Kultusminister Matthias Rößler. Er ist wegen eines anderen Termins verhindert und läßt sich vertreten.

Als Preise gibt es allerlei nützliches Computerzubehör und Software. Die wurden übrigens von den Computerherstellern IBM, Fujitsu und PC-Ware sowie vom Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke gestiftet. Damit's nicht allzu trocken wird, spielt zwischendurch immer mal wieder das Collegium Musicum der Chemnitzer Uni unter Peter Krone - schließlich weiß man schon seit langem, daß musikalische und mathematische Begabung oft zusammen gehen. Albert Einstein etwa (Sie wissen schon: der Mann mit der langen Zunge) war ein leidenschaftlicher Amateurgeiger.

Wer jetzt Lust auf Informatik gekriegt hat und das Fach studieren möchte, dem empfehlen wir "Deutschlands beste Internet-Uni" (die Computer-Fachzeitschrift Konr@d), den "Sieger im Studentenurteil" (das Magazin Focus), das "Silicon Valley im Plattenbau" (die Tageszeitung Die Welt). Die Uni, die gerade erst wieder in der Zeitschrift Start für ihre gutgemachten und informativen Internet-Seiten bundesweit auf Platz 2 gesetzt wurde. In der alle Zimmer in den Studentenwohnheimen, na klar, einen Internetanschluß haben, für nur zehn Mark im Semester - Telefongebühren fallen nicht an. Und in der auch alle anderen Fächer ein ganz, ganz heißer Tip sind.