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70 Schüler experimentieren um die Wette

19. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" am 19. Juli 2006 im Institut für Chemie

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Die Teilnehmer des Chemiewettbewerbs experimentieren auch im Labor. Foto: Christine Kornack

Der Chemiewettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ hat an der TU Chemnitz eine lange Tradition. Bereits zum 19. Mal findet der Stöckhardt-Wettbewerb, der gemeinsam mit den Regionalschulämtern Chemnitz und Zwickau durchgeführt wird, an der Chemnitzer Uni statt. Am 19. Juli 2006 werden ab 9.30 Uhr etwa 70 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse – im Böttcher-Bau der TU, Straße der Nationen 62, Chemie-Hörsäle 153 und 232, gegeneinander antreten und ihr Können unter Beweis stellen.

Die Schüler, die alle aus 11. Klassen der Gymnasien der Regierungsbezirke Chemnitz und Zwickau kommen, müssen für den Wettbewerb unter dem Thema „Die Elemente der 2. Periode des PSE – Eigenschaften und Reaktionen“ jeweils ein Experiment durchführen und außerdem eine Reihe von theoretischen Aufgaben lösen. Nach der Mittagspause findet von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr eine Experimental-Vorlesung statt. Zum Abschluss werden ab 14.55 Uhr die Siegerurkunden von Dr. Alexander Auer (Institut für Chemie) und von Vertretern der Regionalschulämter überreicht. Großzügig gesponsert wird der Stöckhardt-Wettbewerb durch die Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz, den Fonds der Chemischen Industrie und die Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Uni Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Chemieclub Stöckhardt, der sich um Schüler der 9. bis 12. Klasse kümmert. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Heinrich Lang, Institut für Chemie der TU Chemnitz, Professur Anorganische Chemie, Telefon (03 71) 5 31 – 21 210, Fax (0371) 5 31 – 212 19 oder per E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
12.07.2006

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