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Traditionell und scharfkantig

Kanten und Radien stehen im Mittelpunkt des 13. Internationalen Oberflächenkolloquiums, das vom 12. bis 14. März 2012 an der TU Chemnitz stattfindet

  • Mit Voranmeldung ist auch eine Besichtigung der Messräume der Professur Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung der TU Chemnitz möglich. Dort wird unter anderem auch dieses 3D-Koordinatenmessgerät genutzt, mit dem Abweichungen von Bauteilen ermittel werden können, die nur wenige Nanometer betragen. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Wolfgang Thieme

Experten für Fertigungsmesstechnik aus Industrie und Wissenschaft treffen sich in Chemnitz alle vier Jahre, um die neuesten Erkenntnisse bei der Bewertung von geometrischen Oberflächeneigenschaften zu diskutieren. Das inzwischen 13. Internationale Oberflächenkolloquium mit dem Spezialthema "Kanten und Radien" findet vom 12. bis 14. März 2012 an der Technischen Universität statt.

Kanten und Radien erfüllen in vielen Bereichen des Maschinenbaus eine wichtige Funktion. Deshalb liegt der Schwerpunkt der Vorträge neben dem Herstellen von Schneidwerkzeugen und den Anforderungen an Kanten und Radien aus konstruktiver Sicht auch auf der messtechnischen Bewertung und der eindeutigen Spezifikation von Kanten und Radien. Obwohl Kanten und Radien beispielsweise entscheidend das Festigkeitsverhalten von Bauteilen bestimmen, ist die Normung sehr lückenhaft und sorgt somit für umfangreichen Interpretationsspielraum. Die Veranstalter haben sich deshalb zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Teilnehmern des Kolloquiums den zukünftigen Normungs- und Entwicklungsbedarfs abzuleiten. Mit Vertretern von Firmen wie Bosch, der Schaeffler AG oder der Platit AG werden Ansätze diskutiert, die bereits teilweise vorhandenen firmeninternen Vorschriften in internationalen Normenprojekten umzusetzen, um künftig einheitlich spezifizieren und bewerten zu können.

Das Kolloquium wird von einer öffentlichen Messgeräteausstellung im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, begleitet, zu der alle Interessierten - auch ohne Teilnahme am Kolloquium - herzlich eingeladen sind. Mit Voranmeldung ist auch eine Besichtigung der Messräume der Professur Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung im Keller des A-Gebäudes der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, möglich.

Programm, Anmeldung und Details zum Kolloquium: http://www.tu-chemnitz.de/mb/FertMessTech/ics2012

Weitere Informationen erteilt Dr. Sophie Gröger, Professur Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung, Telefon 0371 531-32212, E-Mail sophie.groeger@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
16.02.2012

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