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Die Technik-Experten Ronald Schmidt von der TU Chemnitz, Thomas Hering von der Universität Leipzig sowie Frieder Swoboda und Frank Leonhardt von CADsys Chemnitz (v.l.) sind sichtlich erfreut, denn die beiden neuen Server arbeiten einwandfrei. Foto: TUC

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Tausende Bildungsangebote unter einem virtuellen Dach

Die technische Plattform des neuen Internetportals "Bildungsmarkt Sachsen" steht an der TU Chemnitz - Öffentliche Premiere für November geplant

Im "Bildungsmarkt Sachsen", dem einzigen Online-Bildungsinformationssystem für den gesamten Freistaat, wird ein "Richtfest" gefeiert. Auf zwei neuen Hochleistungsservern, die im Rechenzentrum der TU Chemnitz aufgestellt wurden, wird jetzt der Bildungsmarkt des Freistaates Sachsen in Datenbanken transparent und umfassend abgebildet. Und wenn im November 2004 das vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) initiierte Projekte seine öffentliche Internet-Premiere feiert, können Bildungshungrige unter der Adresse http://www.bildungsmarkt-sachsen.info schnell das für sie geeignete Angebot finden - egal ob Berufsausbildungsangebote oder Halbtageskurse fürs Hobby. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des SMWA, allein für die technische Plattform und deren Betreuung fließen 98.000 Euro an die Chemnitzer Universität.

Der "Bildungsmarkt Sachsen" wird von elf öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen getragen. Dank dieser zahlreichen Schultern hoffen die Initiatoren auf breite Akzeptanz - sowohl bei Anbietern als auch bei Suchenden. Am Aufbau des Bildungsmarktes beteiligt sind neben den Universitäten in Chemnitz, Leipzig und Dresden auch die Hochschule Mittweida sowie der Verband Sächsischer Bildungsinstitute, die Mitteldeutsche Akademie für Weiterbildung, die Bildungsakademie Mittweida, ATB Chemnitz, das Bildungsinstitut Pscherer Lengenfeld, CADsys Chemnitz und Prorec Chemnitz.

Derzeit schlendern noch Testnutzer durch die "virtuellen Marktstände". Erste Anbieter tragen ihre Kurse in die von der TU Chemnitz verwaltete Datenbank ein. Bildungsanbieter, die über eigene Datenbanken verfügen, können bereits jetzt mit den Spezialisten des neuen Online-Portals eine separate Anbindung vereinbaren, damit später nur ein geringer Aufwand für Aktualisierungen entsteht. Größere Unternehmen und Einrichtungen können sogar speziell nur für ihre Mitarbeiter bestimmte Angebote über den "Bildungsmarkt Sachsen" verwalten - interne Schulungen oder geförderte Kurse beispielsweise.

"Mit den beiden neuen Hochleistungsservern an der TU Chemnitz sind wir für den zu erwartenden großen Ansturm von Bildungsinteressenten gut gerüstet," schätzt Frieder Swoboda, Mitentwickler des Bildungsmarktes und Geschäftsführer der Firma CADsys Chemnitz ein. "Der Anspruch ist hoch", versichert Ronald Schmidt vom Chemnitzer Universitätsrechenzentrum, der die Server einrichtet und betreut. So ermöglicht das neue Portal, dass beispielsweise Nutzer nach Bildungsangeboten in frei abgrenzbaren Radien um einen Standort herum suchen können.

Anbietern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die ihre Kurse bereits vor der Eröffnung des Marktes einbringen wollen, werden am 06. September 2004 im Dorint Hotel Dresden über den "Bildungsmarkt Sachsen" informiert.

Weitere Informationen zur rechentechnischen Umsetzung des Bildungsmarktes sowie zur Anbindung externer Datenbanken erteilt Ronald Schmidt vom Universitätsrechenzentrum der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 13 77. Weiterführende Informationen zum Bildungsmarkt gibt Norbert Fischer von der Bildungsakademie Mittweida, Telefon (0 37 27) 58 16 50.

Mario Steinebach
18.08.2004

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