Adaptive Sprachförderarchitektur am Beispiel der Konnektierung in Klima- und Energiediskursen (ARCHĒ)

Über das Projekt

Das BMBF-Verbundprojekt archē (Förderzeitraum Oktober 2022 bis März 2027) dient der Erstellung einer Sprachförderarchitektur, die unter anderem die sprachliche Wieder- und Weitergabe von Wissen sowie deren kritische Reflexion unterstützen soll. Dies geschieht am lebensweltnahen Thema der Klima- und Energiediskurse, das für verschiedene Altersgruppen aufbereitet wird. Die entstehende Förderarchitektur soll adaptiv, d.h. ohne größeren Aufwand auch an andere Inhalte anzupassen sein.

Ziel des Projekts

Mit wachsender inhaltlicher Komplexität und höherem Bildungsalter werden zunehmend komplexere sprachliche Fähigkeiten erforderlich. Dabei gibt es bisher eine Vermittlungs- und Förderlücke für heterogene Lerngruppen, vor allem hinsichtlich verstehensunterstützender konnektiver sprachlicher Mittel als Merkmalen von Erklärqualität. Projektziel ist die Bereitstellung einer musterhaften („archē“) Förderarchitektur auf Basis vorliegender Erkenntnisse, die a) auf alle Bildungsabschnitte und Sachfachinhalte übertragbar ist, b) eine durchgängige individualisierte (Bildungs-)Sprachförderung unter Einbezug der Herkunfts-/Erstsprache (im Projekt exemplarisch Russisch) ermöglicht und c) intermediale Zugänge nutzt.

Projektleitung

Prof. Dr. Anne Berkemeier (WWU Münster) / Dr. Jonas Wagner-Thombansen (Universität Hildesheim)

Die Federführung des Projekts liegt bei Anne Berkemeier (Münster), weitere Teilprojekte sind in Hamburg (Angelika Redder), Hildesheim (Jonas Wagner) und Chemnitz (Winfried Thielmann) lokalisiert. Das Chemnitzer Teilprojekt fokussiert die Primarstufe und kooperiert mit der Chemnitzer Grundschule „Valentina-Tereschkowa“.

Projektteam

Hamburg: Prof. Dr. Angelika Redder, Christoph Breitsprecher
Münster: Prof. Dr. Anne Berkemeier, Yvonne Elger
Chemnitz: Prof. Dr. Winfried Thielmann, Nicole Züchner; Lisa Gärtitz
Hildesheim: Dr. Jonas Wagner-Thombansen, Katsiaryna Roeder

Kooperationspartner

Akademie der Wissenschaften in Hamburg, AG "Wasserstoff" (Prof. Dr. D. Schulz, HSU)

Förderer

BMBF