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Humangeographie

Unsere Lehrveranstaltungen im Sommersemster 2022

Die Anmeldung zu unseren Lehrveranstaltungen erfolgt ausschließlich über die Lernplattform OPAL des Bildungsportals Sachsen. Dort befinden sich auch alle aktuellen Informationen und Änderungen zu den Lehrveranstaltungen.

Aktueller Hinweis

Liebe Studierende, Sie erhalten alle aktuellen Informationen zu laufenden Lehrveranstaltungen, unter anderem auch die Zugriffsdaten für virtuelle Seminarräume und Informationen zu Prüfungen, ausschließlich über die OPAL-Gruppen.

Bitte halten Sie sich darüber hinaus selbständig über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Dazu zählen die offenen Briefe des Rektors sowie die FAQ der TUC zu den aktuellen Maßnahmen mit Blick auf das Coronavirus.

Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Ideengeschichte und zentrale Konzepte der Humangeographie und ihrer Teildisziplinen (z.B. Wirtschaftsgeographie, Bevölkerungsgeographie, Stadtgeographie, Sozialgeographie). Anhand ausgewählter empirischer und regionaler Beispiele werden geographische Analysemethoden verdeutlicht. Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden einen Überblick über die Grundstruktur geographischen Denkens, die wesentlichen humangeographischen Konzepte, Berührungspunkte zu Nachbardisziplinen und konkrete Anwendungsbeispiele zu verschaffen. Das vorlesungsbegleitende Selbststudium soll die Themen vertiefen und die Fähigkeiten der Studierenden zum geographischen (d.h. querschnittsbezogenem, verknüpfendem und raum-zeitlich präsentem) Denken stärken.

Format: Präsenz Die Vorlesung findet in Präsenz statt (24 Plätze unter ggw. Hygienekonzept - Stand 2.4.22) und je nach Pandemieentwicklung); Teilnehmende, die nicht in Präsenz teilnehmen können oder wollen, können sich die Vorlesungsinhalte selbständig anhand vorproduzierter Vorlesungsvideos erarbeiten, die über OPAL zur Verfügung gestellt werden.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: 2/N006 (C10.006)

Zeit: Montag, 9.15 – 10.45

Beginn: 04.04.2022

Module:

  • SK4 (Bachelor Europa-Studien))
  • FM2 (Master Europäische Integration)
  • EM 1 (Bachelor Europäische Geschichte)
  • PM-HG (Bachelor Politikwissenschaften)
  • SM2 (B.A. IKK)
  • EM (Master Pädagogik)
  • Studium Generale
  • andere Studiengänge nach Vereinbarung

OPAL: Link

Inhalt: Die Vorlesung vermittelt die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der sozialempirischen Forschung sowie ihre Ideengeschichte. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird in die Methoden Teilnehmende Beobachtung, Repräsentativbefragung sowie narratives Interview eingeführt und geeignete Auswertungsmethoden für quantitative und qualitative sozialempirische Forschungsmethoden vorgestellt. In der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ werden die vermittelten Methoden an angewandten Beispielen geübt.

Ziel der Vorlesung ist es, einen theoretischen und praktischen Einblick in sozialempirische Forschungstechniken zu erhalten und Ergebnisse sozialempirischer Forschung kritisch zu rezipieren. Damit bildet die Vorlesung eine Grundlage für die weitere vertiefende Beschäftigung mit und eigenständige Anwendung von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden im Verlauf des Studiums.

Format: Präsenz Die Vorlesung findet in Präsenz statt (20 Plätze unter ggw. Hygienekonzept - Stand: 2.4.22) und je nach Pandemieentwicklung); Teilnehmende, die nicht in Präsenz teilnehmen können oder wollen, können sich die Vorlesungsinhalte selbständig anhand vorproduzierter Vorlesungsvideos erarbeiten, die über OPAL zur Verfügung gestellt werden.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: 2/N105 (C10.105)

Zeit: Montag, 13.30 – 15.00

Beginn: 11.04.2022

Module:

  • B4 (Bachelor Europa-Studien)

OPAL: Link

Einführung und Ziele: Sozialraumanalysen haben sowohl in der Sozialgeographie als auch in der Raumsoziologie eine lange Tradition. Während in den Anfängen der raumbezogenen Sozialforschung qualitative Ansätze auf der Grundlage der Grounded Theory entwickelt wurden, kam es im weiteren Verlauf zu einer Verschränkung von statistisch-quantitativen Sozialdaten mit subjektiv-qualitativ erhobenen Daten (Befragungen, Interviews etc.). Heute wird das gesamte Methodenspektrum der empirischen Sozialforschung auf die Erforschung von sozialraumbezogenen Fragestellungen angewandt. Dabei bestimmten die Ziele der Forschung sowie das zugrunde gelegte wissenschaftstheoretische Paradigma den methodischen Zugriff.

Im Rahmen der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ wird Studierenden des Bachelor-Studiengangs Europa-Studien ein praktischer Einblick in sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden gegeben. Ziel der Übung ist es, sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden kennen zu lernen, auszuprobieren und zu reflektieren. Eine konkrete, angewandte Fragestellung ermöglicht dabei, die Übung „lebensecht“ zu gestalten, da die Studierenden in den gesamten Forschungsprozess – von der Konzeption des Forschungsvorhabens, über die Entwicklung und Anwendung von Erhebungsinstrumenten bis zu der Auswertung und Ergebnispräsentation – involviert werden. Ziel der Übung im Sommersemester 2022 ist es, eine Sozialraumanalyse des Chemnitzer Stadtteils „Sonnenberg“ durchzuführen.

Format: Präsenz Die Übung findet in Präsenz statt (24 Plätze unter ggw. Hygienekonzept - Stand: 2.4.22 - und je nach Pandemieentwicklung); eine online Teilnahme ist aufgrund der praktischen Anteile der Übung nicht möglich.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: 2/W059

Zeit: Dienstag, 9.15 – 10.45

Beginn: 5.04.2022; am Freitag, 8.4., vormittags (ab 9 Uhr), wird es in Kooperation mit einem lokalen Projektpartner eine Auftaktexkursion durch den Stadtteil Sonnenberg geben. Nähere Informationen werden über OPAL bekannt gegeben.

Module:

  • B4 (Bachelor Europa-Studien)

OPAL: Link

Inhalt: Flucht und der Umgang mit Geflüchteten sind nicht erst seit der so genannten „Europäischen Migrationskrise“ von 2015 ein wichtiges Thema im Bereich der angewandten Migrations-/Integrations- und Konfliktforschung, doch hat die Aufnahme von rund 890.000 Geflüchteten in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016 zu einem Initialschub in der angewandten Forschung geführt: Forschungsinstitute, spezialisierte Studiengänge und Möglichkeiten der Forschungsförderung für entsprechende Forschungsprojekte haben sprunghaft zugenommen. Nicht zuletzt sind in diesem Zusammenhang auch zahlreiche Arbeitsplätze für entsprechend qualifizierte Universitätsabsolvent*innen entstanden.

Die Lehrformen sind Lektüre und Lektürediskussion, der digitale Besuch von Forschungsinstitutionen sowie der Besuch der 4. Tagung des Netzwerks Fluchtforschung, die vom 28. – 30.09.2022 an der TU Chemnitz stattfinden wird. Prüfungsleistungen in dieser Lehrveranstaltung können entweder als Seminar oder als Pflichtexkursion angerechnet werden.

Näheres zu den Inhalten und zur Durchführung dieser Veranstaltung erfahren Sie in der digitalen Vorbesprechung, die am Montag, 25. April 9. Mai 2022 von 17.15 – 18.00 Uhr stattfinden wird.

Format: Hybrid

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: für Präsenz wird noch bekannt gegeben, Online-Teilnahme über Zoom

Beginn und Zeiten:

  • Vorbesprechung: 25. April 9. Mai 2022, 17.15 – 18.00
  • Blocktage: 2.6.2022, 15 – 18.00; 3.6.2022, 9.00 – 17.00
  • Tagungsbesuch im Rahmen des Seminars/der Exkursion: 28.9. – 30.9.2022

Module:

  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • S1 (B.A. Europa-Studien)
  • PM6 (B.A. Europäische Geschichte)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • FM2 (M.A. Europäische Integration)
  • M9 (M.A. Soziologie)
  • MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • TM2 (M.A. Europäische Integration)
  • SpM (M.A. Europäische Integration)
  • SM2 (B.A. IKK)

OPAL: Link

Inhalt: Humangeographische Perspektiven auf europäische Gesellschaften stellen komplexe Prozesse in den Fokus, wie Bevölkerungs- und Stadtentwicklung, demographischen Wandel oder Migrationsprozesse. Gleichzeitig sind verschiedene Raumebenen von Bedeutung, z.B. lokale, regionale oder transnationale Entwicklung. Hierfür bedient sich die Humangeographie vielen verschiedenen sozialwissenschaftlichen Methodiken, aber auch Datengrundlagen.

Ziel des Seminar ist es, diese humangeographischen Themen mit verfügbaren Daten zu beleuchten und geeignete Quellen und Analysemethoden zu erproben. Dabei werden die erworbenen Kenntnisse der Vorlesungen „Einführung in die Humangeographie“ und „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ vertieft.

Dafür werden wir die die Themenblöcke „Regionen und Städte“, „Demographie, Bevölkerung und Migration“, „Einstellungen und Diskurse“ mit verfügbaren Daten in den Blick nehmen. Ganz nach dem Motto „Keine Angst vor Zahlen und Karten“, nähern wir uns praktisch dem Umgang mit Statistiken, Karten, quantitativen und qualitativem Datenmaterial und ihren Bezugsquellen. Dabei steht besonders das praktisches Ausprobieren im Vordergrund, aber auch eine kritische Reflexion, welche Visualisierungsformen und Analysetechniken für das jeweilige Material geeignet sind. Hierfür blicken wir auch auf Entstehungszusammenhänge von Daten, z.B. Statistiken und Befragungen. Dafür greifen wir auf Regionaldaten, Bevölkerungsbefragungen, Kartenmaterial, Medienkataloge und andere öffentliche Datensätze zurück.

Dozent*in: Hanne Schneider, M.A.

Format: Teilhybrid. Da wir praktisch arbeiten möchten, wird das Seminar überwiegend in Präsenzsitzungen (12 Plätze unter ggb. Hygienebedingungen und je nach Pandemieentwicklung) angeboten, mit wenigen digitalen und asynchronen Arbeitsphasen im Laufe des Semesters. Für eine volldigitale Teilnahme in der Humangeographie wird das Seminar mit der Kennziffer 272035-106 von Stephan Schurig empfohlen.

Für die Online-Elemente benötigen Sie ein Headset und eine Kamera (aktive Teilnahme wird erwartet, bitte prüfen Sie dafür Ihre Technik vorab); für die Teilnahme vor Ort empfiehlt sich ein mobiles Gerät wie Laptop oder Tablet, sofern vorhanden.

Ort: Raum in Präsenz und Online: 2/N006, (C10.006), bei Online-Sitzungen findet das Seminar über ZOOM statt.

Zeit: Montag, 11.30 – 13.00

Beginn: 04.04.2022

Module:

  • SK4 (B.A. Europa-Studien)
  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • FM2 (M.A. Europäische Integration)
  • M9 (M.A. Soziologie)
  • MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • TM2 (M.A. Europäische Integration)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)

OPAL: Link

Inhalt: Die Kolonialgeschichte ist unweigerlich mit den Orten verknüpft, von denen aus die Politiken und Logistiken des Kolonialismus organisiert und verhandelt wurden. Die Spuren des kolonialen „Erbes“ in postkolonialen Verhältnissen sind omnipräsent und dennoch meist unsichtbar. Eine kritische Auseinandersetzung findet bisher vornehmlich in den Großstädten statt, da dort das Aufeinandertreffen von Gegenwart und Vergangenheit in vielfältigeren Dimensionen stattfindet. Doch auch in „kleineren“ Städte des ehemaligen kolonialen „Hinterlandes“ wurden einst Kolonialwaren gehandelt und verarbeitet, werden bis heute weiße kolonial-rassistische Phantasien des Exotischen und Primitiven rezipiert oder koloniale Beutekunst bzw. Alltagsgegenstände „des Anderen“ museal ausgestellt.

Das Seminar ist forschungspraktisch ausgelegt und möchte auf Spurensuche gehen, um die Verwobenheit der Stadt Chemnitz (und ihrer Umgebung) mit dem Kolonialismus zu ergründen. Wir werden uns dafür v.a. mit historischer Kolonialforschung, postkolonialer Theorie und Stadtforschung sowie post- und dekolonialer Praktiken auseinandersetzen. Insbesondere sollen die globalen und lokalen Auswirkungen von Produktion, Handel und Konsum von z.B. Kaffee, Schokolade, Zucker und Baumwolle von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart genauer in den Blick genommen werden. Neben den kulturgeschichtlichen und wirtschaftsgeographischen Schwerpunkten werden auch lokale Akteur*innen (v.a. Vereine und Personen) und konkrete Orte an Fallbeispielen näher beleuchtet.

Neben der inhaltlichen Breite sollen bzw. können unterschiedlichste Methoden angewandt werden, wie die Recherche in Archiven und historischen Beständen zur Stadtgeschichte, die Arbeit mit digitalen und analogen Karten, Expert*inneninterviews, Medienanalysen etc. Geplant ist die Bearbeitung von gruppenbezogenen Schwerpunktthemen, die wir zu Beginn des Semesters herausarbeiten werden.

Hinweis: Willkommen sind alle Interessierten, insb. Student*innen der Europastudien, der Interkulturellen Kommunikation, der Sprach-, Literatur- und Geschichtswissenschaften, aber auch angrenzender Disziplinen sowie Student*innen mit Rassismuserfahrungen und/oder Expertise auf Rassismus bzw. (Post-)Kolonialismus. Von allen Teilnehmer*innen erwartet werden ein überdurchschnittliches Maß an kritischer Haltung und Selbstreflexion sowie Empathie, um sich mit eigenen Identitätskonstruktionen und Privilegien sowie struktureller Diskriminierung, kolonial-rassistischer Sprache und Gewalt auseinanderzusetzen.

Qualifikationsziel: Im Seminar sollen erste eigene Forschungsprojekte von der Idee über die methodische Umsetzung bis zur Analyse und Aufbereitung entwickelt und durchfeführt werden. Darüber hinaus sollen Grundkenntnisse in den postkolonialen Theorien/Geographien erworben werden, um globale Phänome im konkret Lokalen sowie historische Phänomene in der Gegenwart zu identifizieren und zu kontextualisieren.

Dozent*in: Stephan Schurig, M.Sc.

Format: Online Zugangsdaten (Zoom) werden über OPAL bekannt gegeben. Für die Online-Elemente benötigen Sie ein Headset und eine Kamera (aktive Teilnahme wird erwartet, bitte prüfen Sie dafür Ihre Technik vorab)

Ort: -

Zeit: Dienstag, 17.15 – 18.45

Beginn: 05.04.2022

Module:

  • SK4 (B.A. Europa-Studien)
  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)

OPAL: Link

Eine Liste zu den Lehrveranstaltungen vergangener Semester finden Sie im Archiv.