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Humangeographie

Unsere Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2021

Die Anmeldung zu unseren Lehrveranstaltungen erfolgt ausschließlich über die Lernplattform OPAL des Bildungsportals Sachsen. Dort befinden sich auch alle aktuellen Informationen und Änderungen zu den Lehrveranstaltungen.

Aktueller Hinweis

Liebe Studierende, ab dem 1. April 9:00 Uhr können Sie sich über OPAL in die Lehrveranstaltungen unserer Professur einschreiben. Bitte tun Sie das unbedingt bis spätestens zum 5. April 2021. Danach werden wir alle Informationen zu den Lehrveranstaltungen, unter anderem auch die Zugriffsdaten für virtuelle Seminarräume und Informationen zu Prüfungen, ausschließlich über die OPAL-Gruppen kommunizieren.

Bitte halten Sie sich darüber hinaus selbständig über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Dazu zählen die offenen Briefe des Rektors sowie die FAQ der TUC zu den aktuellen Maßnahmen mit Blick auf das Coronavirus.

Vorlesung: Einführung in die Humangeographie Europas

Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Ideengeschichte und zentrale Konzepte der Humangeographie und ihrer Teildisziplinen (z.B. Wirtschaftsgeographie, Bevölkerungsgeographie, Stadtgeographie, Sozialgeographie). Anhand ausgewählter empirischer und regionaler Beispiele werden geographische Analysemethoden verdeutlicht. Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden einen Überblick über die Grundstruktur geographischen Denkens, die wesentlichen humangeographischen Konzepte, Berührungspunkte zu Nachbardisziplinen und konkrete Anwendungsbeispiele zu verschaffen. Das vorlesungsbegleitende Selbststudium soll die Themen vertiefen und die Fähigkeiten der Studierenden zum geographischen (d.h. querschnittsbezogenem, verknüpfendem und raum-zeitlich präsentem) Denken stärken.

Veranstaltungsform: Die Vorlesung findet überwiegend asynchron in Form von Videos und Begleitmaterialien statt. Zu drei Terminen im Semester wird eine Live-Veranstaltung angeboten, die zur Verdichtung und Wiederholung des erlernten Stoffs dient. Die Termine sowie alle weiteren Informationen zur Vorlesung und zur Klausur werden auf OPAL bekannt gegeben. Bitte schreiben Sie sich in die OPAL Gruppe ein, um Zugang zu allen Materialien und Informationen zu erhalten.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: (nur relevant für die drei Live-Sitzungen) Donnerstag, 13.45-15.15

Beginn: 08.04.2021

Module:

  • SK4 (Bachelor Europa-Studien)
  • FM2 (Master Europäische Integration)
  • EM 1 (Bachelor Europäische Geschichte)
  • PM-HG (Bachelor Politikwissenschaften)
  • Kernmodul 3-2, Vertiefungsmodul, SM2 Europa und Kommunikation (Bachelor IKK)
  • Schwerpunktmodul 3, Label V Diskursfeld II-I (Master IKK)
  • EM (Master Pädagogik)
  • Studium Generale
  • andere Studiengänge nach Vereinbarung

OPAL: Link

Inhalt: Die Vorlesung befasst sich mit den Grundlagen sozialwissenschaftlicher Forschung. Die Schwerpunkte liegen auf der Vermittlung konkreten und anwendungsbereiten Methodenwissens. Inhalte sind die Einführung in die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der sozialempirischen Forschung sowie ihre Ideengeschichte, die Einführung in Untersuchungsplanung-, und Durchführung, Einführung in die Methoden der Teilnehmenden Beobachtung, Leitfadengestützten Interviews, narrativen Interviews sowie der Repräsentativbefragung, sowie geeignete Auswertungsmethoden für quantitative und qualitative sozialempirische Forschungsergebnisse.

In der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ werden die vermittelten Methoden an angewandten Beispielen praktisch geübt.

Ziel der Vorlesung ist es, einen theoretischen und praktischen Einblick in sozialempirische Forschungstechniken zu erhalten und Ergebnisse sozialempirischer Forschung kritisch zu reflektieren. Damit bildet die Vorlesung eine Grundlage für die weitere vertiefende Beschäftigung mit und eigenständige Anwendung von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden im Verlauf des Studiums.

Veranstaltungsform: Die Vorlesung findet überwiegend asynchron in Form von Videos und Begleitmaterialien statt. Zu zwei Terminen im Semester wird eine Live-Veranstaltung angeboten, die zur Verdichtung und Wiederholung des erlernten Stoffs dient. Die Termine sowie alle weiteren Informationen zur Vorlesung und zur Klausur werden auf OPAL bekannt gegeben. Bitte schreiben Sie sich in die OPAL Gruppe ein, um Zugang zu allen Materialien und Informationen zu erhalten.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: (nur relevant für die zwei Live-Sitzungen) Montag, 11.30-13.00

Beginn: 12.04.2021

Module:

  • B4 (Bachelor Europa-Studien)

OPAL: Link

Inhalt: In der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ werden die in der gleichnamigen Vorlesung vermittelten Methoden praktisch angewandt. Im Sommersemester 2021 widmen wir uns themenbezogen einer Sozialraumanalyse des Chemnitzer Stadtteils Sonnenberg. Sozialraumanalysen haben sowohl in der Sozialgeographie als auch in der Raumsoziologie eine lange Tradition. Während in den Anfängen der raumbezogenen Sozialforschung qualitative Ansätze auf der Grundlage der Grounded Theory entwickelt wurden, kam es im weiteren Verlauf zu einer Verschränkung von statistisch-quantitativen Sozialdaten mit subjektiv-qualitativ erhobenen Daten (Befragungen, Interviews etc.). Heute wird das gesamte Methodenspektrum der empirischen Sozialforschung auf die Erforschung von sozialraumbezogenen Fragestellungen angewandt. Dabei bestimmten die Ziele der Forschung sowie das zugrunde gelegte wissenschaftstheoretische Paradigma den methodischen Zugriff.

Im Rahmen der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ wird Studierenden des Bachelor-Studiengangs Europa-Studien ein praktischer Einblick in sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden gegeben. Ziel der Übung ist es, sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden kennen zu lernen, auszuprobieren und zu reflektieren. Eine konkrete, angewandte Fragestellung ermöglicht dabei, die Übung „lebensecht“ zu gestalten, da die Studierenden in den gesamten Forschungsprozess – von der Konzeption des Forschungsvorhabens, über die Entwicklung und Anwendung von Erhebungsinstrumenten bis zu der Auswertung und Ergebnispräsentation – involviert werden.

Veranstaltungsform: Die Übung findet in wechselnden Formaten statt: teils treffen wir uns digital, teils wird in Kleingruppen vor Ort gearbeitet, unter Beachtung der jeweils geltenden Pandemie-Bestimmungen. Die Kleingruppen werden in der ersten Sitzung zusammengestellt und organisieren ihre Gruppenarbeiten selbständig. Alle relevanten Informationen zu digitalen Treffen und analogen Teamtreffen vor Ort werden auf OPAL bekannt gegeben. Bitte schreiben Sie sich in die OPAL Gruppe ein, um Zugang zu allen Materialien und Informationen zu erhalten.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: (nur relevant für die digitalen Live-Sitzungen) Mittwoch, 17.15-18.45

Beginn: 07.04.2021 (erste Live-Sitzung)

Module:

  • B4 (Bachelor Europa-Studien)

OPAL: Link

Inhalt: Die Stadt Chemnitz ist mit einem vergleichsweise geringen Ausländer*innenteil von rund 8 % nicht als eine besonders diverse Großstadt bekannt. Und doch: Migration nach Chemnitz existiert in Geschichte und Gegenwart der Stadt in vielen Facetten - sei es in der Zeit der Industrialisierung mit zugewanderten Arbeiter*innen oder auch in vergangenen Jahrzehnten durch EU-Zuwanderung, Geflüchtete oder internationale Studierende. Rund um das Zusammenleben in Quartieren finden gesellschaftliche Aushandlungen statt. Migrant*innen gestalten diese Stadträume aktiv mit und prägen sie.

In diesem praktisch angelegten Lehrforschungsseminar sollen migrantische Orte und Zuwanderung in Geschichte und Gegenwart erkundet werden. So können die Ergebnisse auch unterschiedliche Perspektiven auf Ankunftsräume in Chemnitz – aus historischer und aktueller Beobachtung sein, z.B. zur Aufnahme von Vertragsarbeiter*innen, Spätaussiedler*innen oder Geflüchteten.

Hierzu wird es methodisches Coaching geben, sowie in Kleingruppen Ideen zur Erkundung des Stadtraums in verschiedenen Stadtvierteln entwickelt werden. Dies soll in (pandemiegerechten) Outdoorformaten (z.B. Walking Interviews, telefonischen Interviews) oder möglichen Recherchemethoden (z.B. Archivarbeit) erfolgen.

Qualifikationsziele: Studierende können im Laufe des Seminars Forschungsmethoden der empirischen Sozialforschung praktisch austesten und eigene kleine Forschungsdesigns entwickeln. Diese Übung eignet sich insbesondere im Hinblick auf spätere Abschlussarbeiten. Durch eine kontinuierliche Begleitung der Gruppenprozesse soll eine kritische Reflektion der Arbeitsprozesse ermöglicht werden.

Format: Das forschungsbegleitete Seminar findet zu Beginn des Semesters hauptsächlich als Live-Sitzung (online) statt. Ebenso wird es selbstorganisierte Arbeitsphasen für die Gruppen ohne wöchentliche Seminarsitzungen geben (mit nach Möglichkeit auch mit Kleingruppentreffen an frischer Luft). Von den Teilnehmer*innen wird aktive Mitarbeit in den Forschungsgruppen erwartet. Für die Teilnahme benötigen Sie eine Webcam und ein Mikrofon (eingebaut im Laptop bzw. normales Headset genügt).

Das Lehrforschungsseminar findet in Kooperation mit dem ASA-FF und dem Programm „NUN- neue unentdeckte Narrative“ statt. Das Seminar eignet sich daher für die Vorbereitung von Ergebnissen, die in dem Programm weiter der Öffentlichkeit präsentiert werden können.

Dozent*in: Hanne Schneider, M.A.

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: Montag, 11.30-13.00 zunächst live als Online-Seminar

Beginn: 12.04.2021

Module:

  • SK4 (B.A. Europa-Studien)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)
  • FM2 (M.A. Europ. Integration)

OPAL: Link

Inhalt: Im Lehrforschungsseminar erkunden wir das Phänomen der Straßen- und Ehrennamen im öffentlichen Raum im Zuge von politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen und Erinnerungsdiskursen am Beispiel von Chemnitz im 20. Jh bis heute. Zentrale Aspekte dieser verwaltungstechnischen, aber auch erinnerungspolitischen Praxis sollen im Laufe des Semester durch Gruppenarbeiten mithilfe von historischen und kartographischen Methoden, Feldbegehungen, Expert*inneninterviews, Befragungen etc. erarbeitet werden. Mögliche Inhalte können dabei Rekonstruktionen der Herkunft städtischer Straßennamen (Toponomastik) sowie von Heroisierungen und Heimatkonstruktionen durch ereignis- und gruppenbezogene Namensgebungen (z.B. anhand von regionalen, nationalen und internationalen Persönlichkeiten), aber auch Geschlechterrepräsentationen oder dekoloniale Perspektiven sein. Zentral sind auch Fragestellungen, die unmittelbar mit den gesellschaftlichen Transformationenprozessen und erinnerungspolitischen Wendungen nach den Weltkriegen bzw. dem Nationalsozialismus und dem Sozialismus der DDR einher gehen.

Hinweis: Das Veranstaltungsformat ist als virtuelles Seminar mit sychronen und asychnronen Terminen konzipiert, d.h. die Veranstaltungen finden nicht zwingend wöchentlich statt. In Gruppen können spezifische Themen diskutiert und selbstständig ausgearbeitet werden. Konkrete Termine für Onlinepräsenz und Selbststudium werden über OPAL und in der virtuellen Veranstaltung (BigBlueButton oder Zoom) mitgeteilt.

Empathie, Selbstreflexion und eine kritische Haltung sind ausdrücklich erwünscht, damit eine diskriminierungs- und angstfreie Lehr-Lern-Umgebung gewährleistet werden kann.

Qualifikationsziele: Aneignung von (lokalem) Wissen, Ideen und Erfahrungen zu den umrissenen Themen, Konzeption eines eigenen Forschungsprojekts und eigener Forschungsfragen, Theorie-Praxis-Transfer, exploratives Forschen in der Gruppe unter Pandemiebedingungen

Dozent*in: Stephan Schurig, M.Sc.

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: Dienstag, 15.30-17.00 (teilweise asynchron)

Beginn: 06.04.2021

Module:

  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)

OPAL: Link

Inhalt: Ziel der Exkursion ist es, die Studierenden der Bachelor-Studiengänge Europa-Studien und Europäische Geschichte mit der bewegten Territorialgeschichte Sloweniens vertraut zu machen. Das kleine Land steht exemplarisch für viele Regionen Europas, die durch unterschiedliche territoriale Zugehörigkeiten, die beiden Weltkriege und deren Folgen stark geprägt sind. Während der Exkursion werden diese historischen Prozesse nachvollzogen und in einen Zusammenhang gestellt zu der heuten nationalen Identität Sloweniens, seiner ethnischen Struktur und seiner Erinnerungskultur. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der italienisch-slowenischen Grenzregion um Nova Goriza, die vor allem durch die Isonzo-Schlachten des Ersten Weltkrieges in der Erinnerungskultur beider Länder einen besonderen Platz einnimmt. Vor Ort soll erkundet werden, wie sich die Doppelstadt Nova Goriza/Gorizio dieser gemeinsamen Erinnerung stellt und wie diese in das Konzept zur europäischen Kulturhauptstadt 2025 Eingang findet. Weitere Standorte werden sein: Ljubljana, Maribor, Triest. Zusammengefasst werden folgende Studieninhalte während der Exkursion thematisiert und standortbezogen reflektiert: Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit; nation building und Erinnerungskultur; Europäische Integration; Tourismus.

Veranstaltunsform: Die Exkursion findet voraussichtlich vom 13. bis 19.09.2021 statt und bietet Platz für 20 Teilnehmer*innen. Die Durchführung der Exkursion ist abhängig von der Pandemieentwicklung und den damit einhergehenden Hygienebestimmungen und Reisebeschränkungen in Deutschland, Slowenien und Italien. Alle Planungen sind daher derzeit vorläufig, eine endgültige Entscheidung hinsichtlich der Durchführung wird voraussichtlich Ende Juni getroffen.

Teilnahme: Interessierte werden gebeten, sich in die OPAL Gruppe einzutragen. Wir werden zeitnah eine erste Vorbesprechung abhalten und dann laufend über den Stand der Vorbereitungen und die Frage der Durchführbarkeit via OPAL informieren.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: Zoom-Konferenzraum. Die Einschreibung und Informationen und Links zu den Sitzungen erfolgen über OPAL.

Zeit: vorauss. 13.-19.09.2021

Module:

  • S1 (Bachelor Europa-Studien)
  • PM 6 (Bachelor Europäische Geschichte)

OPAL: Link

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