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Europäische Geschichte studieren in Chemnitz
Aktuelles

Aktuelle Informationen zu Aktivitäten, Workshops und Konferenzen der Professur

Plakat mit Daten zur Podiumsdiskussion. Verlinkung zum Plakat, PDF nicht barrierefrei.Podiumsdiskussion im Rahmen des Mediävistischen Forschungskolloquiums

Im Rahmen der Podiumsdiskussion beschäftigen sich Prof. Dr. Uwe Schirmer (Professor für Thüringische Landesgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Joachim Schneider (Leiter des Bereichs Geschichte am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, TU Dresden) und Prof. Dr. Grischa Vercamer (Professor für europäische Regionalgeschichte, TU Chemnitz) mit dem Thüringisch-obersächsischen Niederadel im Spätmittelalter (1250-1525).

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Dieses Kolloquium findet am 23. Januar 2023  von 17:15 bis 18:45 Uhr an der Technischen Universität Chemnitz im Weinhold-Bau (Raum: 2/W037, Reichenhainer Str. 70 09126 Chemnitz) als hybride Veranstaltung statt. Eine digitale Teilnahme ist über den QR-Code im Flyer oder diesen Link möglich.

Vorderseite des Flyers des Kolloquiums. Darauf ein altes Foto der Gründer des Vereins. Verlinkung zum Flyer, PDF nicht barrierefrei.Kolloquium zum 150. Jubiläum der Gründung des Vereins für Chemnitzer Geschichte

Am 23. Januar gründeten 13 Männer den Verein für Chemnitzer Geschichte. In kurzer Zeit hatte dieser mehr als 350 Mitglieder. Im Mittelpunkt des Vereinsleben standen Aktivitäten, die auch heute noch für den Geschichtsvereins bestimmend sind: Vorträge, Exkursionen und Publikationen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der sowjetischen Besatzungszone Vereine verboten. Nach der friedlichen Revolution wurde am 19. April 1990 auf Initiative des Stadtarchivars Gert Richter der Chemnitzer Geschichtsverein gegründet, der heute die Tradition des Vereins für Chemnitzer Geschichte fortsetzt. Der Chemnitzer Geschichtsverein möchte in Zusammenarbeit mit der Professur für Europäische Regionalgeschichte der Technischen Universität Chemnitz und dem Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) das Jubiläumskolloquium zum Anlass nehmen, um die Geschichte ehrenamtlicher Stadt- und Regionalgeschichtsforschung in der Stadt aufzuarbeiten. Wenn auch – vor allem für den Zeitraum bis 1945 – wichtige Vorarbeiten vorliegen, so versteht sich das Kolloquium auch als Anstoß für notwendige weitere Forschungen.

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Dieses Kolloquium fand am 16. November 2022 im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) statt. Die Veranstalter sind der Chemnitzer Geschichtsverein e. V. 1990, das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz und die Professur für Europäische Regionalgeschichte. Für Studierende ist der Teilnahmebetrag ermäßigt.

Vorderseite des Tagungsflyers. Ein Geistlicher spricht von einer Kanzel zur versammelten Menschenmenge. Verlinkung zum Flyer, PDF nicht barrierefrei.Internationale Tagung: Beten und gesehen werden. Soziale Funktionen spätmittelalterlicher Andachtspraktiken im mitteleuropäischen Vergleich

Ziel der Tagung ist es, für das mitteleuropäische Spätmittelalter in vergleichender Perspektive zunächst die konkreten Andachtspraktiken in den Blick zu nehmen. Dies betrifft im kollektiven Kontext etwa das Handeln in den Bruderschaften, Schenkungen und Stiftungen, Werke der Frömmigkeit, Prozessionen oder Pilgerfahrten. Stärker auf das Individuum bezogen interessieren Formen der privaten Devotion – das persönliche Gebet, die individuelle Verehrung von Reliquien, das Sammeln von Devotionalien oder die Andachtslektüre. Die genannten Andachtspraktiken wurden in der bisherigen Forschung – auch dem Quellenstand geschuldet – bevorzugt für die geistlichen und weltlichen Eliten in den Blick genommen. Die Tagung verfolgt allerdings das Ziel, derartige Devotionspraktiken nicht für Päpste, Bischöfe, Kaiser, Könige, Fürsten und andere „Große“ zu untersuchen. Stattdessen soll versucht werden, die Andachtspraktiken der oft nur namentlich bekannten, oft anonym gebliebenen Menschen in den Städten und auf dem Land zu rekonstruieren. Es soll somit um kulturelle Praktiken gehen, die von breiten Bevölkerungsschichten geteilt wurden, oft nicht Gegenstand der scholastisch-universitären Eliten waren.

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Diese Konferenz fand vom 21. bis 23. Juni 2022 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig in Kooperation dem Institut für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Historischen Institut Warschau und der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Die Organisation erfolgte durch Herrn PD Dr. Stephan Flemmig und Frau Dr. Monika Saczyńska-Vercamer.

Vorderseite des Konferenzflyers. Relief eines Mannes mit Hirtenstab. Verlinkung zum Flyer, PDF nicht barrierefrei..Internationale Konferenz in Prag: »Ostmitteleuropa« als transepochales Raumkonzept. Fragestellungen und Visionen für die 2020er Jahre

Im Rahmen der Konferenz soll auf internationaler Expertenebene systematisch nach Stand, Tragfähigkeit und Zukunftsvisionen für das besonders durch Oskar Halecki (1952) und Jenő Szűcs (1983) geprägte Konzept »Ostmitteleuropa«, welches in den letzten Jahren immer wieder zur Diskussion stand, gefragt werden. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Anwendungsbezüge, die analytischen Möglichkeiten und die Perspektiven des Ostmitteleuropa-Konzeptes für die historische Forschung im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, nachdem nun mehr als eine Dekade seit den intensiven Diskussionen vergangen ist. Die Konferenz möchte es sich daher zur konkreten Aufgabe machen, eine Bestandsaufname der Forschung zu Ostmitteleuropa in den betroffenen Forschungskontexten zu erstellen und nach alternativen, für Ostmitteleuropa relevanten Forschungskategorien, jenseits der statisch politisch-herrschaftlichen Systematik, zu fragen. Neben thematischen Beiträgen stehen acht Vorträge (jeweils zu Vormoderne und Moderne in Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn) zentral.

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Diese Konferenz fand vom 8. bis 10. Juni 2022 in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Warschau in der Deutschen Botschaft in Prag statt. Die Organisation erfolgte durch Herrn Prof. Dr. Miloš Řezník, Herrn Prof. Dr. Grischa Vercamer und Frau Dr. Stefanie Troppmann.

Vorderseite des Flyers des Kolloquiums. Darstellung einer Schnecke mit Schwert und Schild aus mittelaltelricher Buchmalerei. Link zum PDF des Flyers, nicht barrierefrei.Mediävistisches Kolloquium der Universitäten Bamberg, Bayreuth, Gießen, Chemnitz, Karlsruhe und Braunschweig

Dieses jährlich stattfindende und interdisziplinär ausgerichtete Kolloquium wurde in diesem Jahr in Chemnitz veranstaltet. Zum diesjährigen thematischen Schwerpunkt "Krieg und Konflikt im Mittelalter" stellten insgesamt sechzehn Referentinnen und Referenten ihre Forschungsergebnisse vor. Vonseiten der TU Chemnitz gab es mit Beiträgen von Hannah Potthoff (Der laute Krieg. Belliphonie im Hochmittelalter), Marie-Kristin Reischl (Der spätmittelalterliche Fürst und seine historiographische Darstellung als Krieger/Kämpfer, Feld- und Kriegsherr im süddeutschen Raum), Monja Schünemann (Wahrscheinlich Ruhr? Krankheit als imago agens bei Gottfried von Viterbo) und Luca Kirchberger (Liminalität und Grenzüberschreitungenim Schwank: Ein Geyger saß inn einer Todtengruoben/ und geyget den Todten ein taentzlein [Rastbüchlein, 1558]) eine rege Beteiligung.

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Dieses Kolloquium fand vom 12. bis 14. Mai 2022 in der Universitätsbibliothek in Chemnitz statt. Die Organisation erfolgte durch die Professuren für Europäische Regionalgeschichte, Geschichte Europas im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit sowie Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.