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Sehr gut vernetzt mit Industrie und Stadt

Die Technische Universität Chemnitz blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück und dankt allen, die sich für die Universität einsetzten

Sehr geehrte Studierende und Mitarbeiter der Technischen Universität Chemnitz,
sehr geehrte Absolventen, Freunde und Ehemalige unserer Universität,
sehr geehrte Kooperationspartner und Förderer der TU,

das Jahr 2015 neigt sich seinem Ende zu, Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Lassen Sie uns gemeinsam auf ein für unsere Universität erfolgreiches Jahr zurückblicken. Viele Zahlen unterstreichen erneut die sehr positive Entwicklung der TU. So wurden im Wintersemester 2015/2016 fünf neue Studiengänge eingeführt. Mehr als 2.900 Studierende haben sich an der TU Chemnitz neu eingeschrieben. Wir haben das Ziel, unser Angebot an attraktiven Master- und berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengängen bedarfsorientiert weiter auszubauen. Die hohen Einschreibezahlen – gerade im Masterbereich – bestätigen, dass uns dies bisher gut gelungen ist. Aktuell studieren insgesamt mehr als 11.000 Studierende an unserer Universität.

Die Bilanz der Forschung ist ebenfalls erfolgreich. Wir rechnen mit einem ähnlich hohen Drittmittelaufkommen wie im Vorjahr. Die Forschungskompetenzen der Universität sind darauf ausgelegt, die Wertschöpfungskette mit relevantem Wissen zu unterstützen – von den Werkstoffen über die Produktion hin zur Nutzung in der Gesellschaft. Damit das an der TU vorhandene Wissen einen sichtbaren Beitrag zur Standortentwicklung leisten kann, ist es notwendig, aktiven Wissens- und Technologietransfer zu betreiben.
Vor diesem Hintergrund hat sich im vergangenen Jahr das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz als Dienstleistungspartner für Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch für die Professuren der Universität, fest etabliert.

Dies zeigt einmal mehr die Verankerung der Universität in der Stadt, die im vergangenen Jahr auch schriftlich untermauert wurde: Die im März erfolgte Fortschreibung des Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Chemnitz und der TU bildet eine stabile Basis für die Nutzung bestehender und neuer Synergien. Ein Beispiel für die enge Vernetzung hat ebenfalls im zurückliegenden Jahr seinen Auftakt gefunden: Chemnitz siegte neben Prag und Tiflis im Wettbewerb „Morgenstadt City Challenge“ der Fraunhofer-Gesellschaft. Als Morgenstadt kann sich Chemnitz nun in einem Netzwerk von Wissenschaft, Industrie und Politik etablieren sowie Partner und Ressourcen für Nachhaltigkeitsprojekte finden.

Gesellschaftlichen Mehrwert schafft die TU auch durch ihre intensive Kooperation mit der Industrie. Im Oktober sind die Forschungshallen des Bundesexzellenzclusters MERGE in Betrieb gegangen. Damit hat die Universität die Infrastruktur erhalten für eine weiterhin sehr enge Kooperation vor allem mit den Industriezweigen Maschinenbau, Textil und Automobil. Wichtige Impulse gibt sie dadurch auch für die kleinen und mittleren Unternehmen in der Region. Ähnliche Erwartungen sind mit dem künftigen „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ verbunden, für das im August an der Rosenbergstraße der Grundstein gelegt wurde. Hier werden künftig die Kompetenzen insbesondere zu neuen Materialien und intelligenten Systemen ausgebaut sowie die Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Chemnitz bezüglich dieses zukunftsträchtigen Themenfeldes erhöht.

Neben den vorangeschrittenen Baumaßnahmen spielen künftig die Verbindung und der Ausbau der Universitätsstandorte in Chemnitz eine wichtige Rolle. Ich denke dabei insbesondere an die „Alte Aktienspinnerei“, die bis September 2018 zur neuen Zentralbibliothek ausgebaut wird. Die TU Chemnitz ist mit diesem ehrgeizigen Projekt ein wichtiger intellektueller Impulsgeber für die Entwicklung eines innerstädtischen Universitätsquartiers und des nahegelegenen Brühls.

Auch im kommenden Jahr wird die Universität in der Stadt präsent sein: Am 2. Mai 2016 feiert sie ihr 180-jähriges Bestehen. Zum Programm der geplanten Festwoche zählt die Frühlings-Gala im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz, in dem auch eine Jubiläumsausstellung zu sehen sein wird. Zudem findet vom 28. April bis 3. Mai das Internationale Forum des „Academic Consortium 21“ (AC21) statt, zu dem mehr als 200 Gäste aus aller Welt erwartet werden und das in Chemnitz erfolgreiches Netzwerken in den Mittelpunkt stellt.

Wir sind stolz darauf, welche Entwicklung die TU Chemnitz im vergangenen Jahr genommen hat. Ein repräsentativer Querschnitt unserer Bilanz findet sich auch in der jüngsten Ausgabe des Jahrbuchs „WISSEN.AUF DEN PUNKT“. Alle Erfolge wären natürlich nicht möglich ohne die Mitwirkung vieler TU-Angehöriger, ohne eine intensive Vernetzung unserer Universität mit der Wirtschaft sowie anderen Partnern und einen intensiven Austausch über Ländergrenzen hinweg. Im Namen der Universitätsleitung danke ich allen, die hierbei engagiert mitgewirkt haben.

Wie viele von Ihnen bereits wissen, werde ich die TU Chemnitz in Kürze verlassen. Der Senat und der Aufsichtsrat der Dualen Hochschule Baden-Württemberg haben mich zum neuen Präsidenten ihrer Hochschule gewählt. Am 1. Februar 2016 werde ich dieses Amt in Stuttgart antreten. Zurückblickend auf meine mehr als dreieinhalbjährige Amtszeit an der Technischen Universität Chemnitz empfinde ich es als großes Privileg, dass ich umfangreiche Erfahrungen im innovativen Umfeld der TU Chemnitz gewinnen konnte. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich werde auch künftig ein enges Netzwerk zur TU, zur Stadt und zur Region aufrechterhalten.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, persönliches Wohlergehen und alles Gute für das Jahr 2016.

Ihr Prof. Arnold van Zyl
Rektor der Technischen Universität Chemnitz

Mario Steinebach
09.12.2015

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