Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 06.11.2015

Krieg in der Ukraine – Testfall für Europa

19. Politik- und Regionalwissenschaftliches Symposium an der TU Chemnitz thematisiert am 13. November 2015 den Konflikt in der Ukraine aus verschiedenen Perspektiven

Die Analyse des Konfliktes in der Ukraine, der unterschiedlichen Interessen und innen- wie außenpolitischer Lösungsansätze steht im Zentrum des 19. Politik- und Regionalwissenschaftlichen Symposiums, das von den Professuren für Internationale Politik und für Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der Technischen Universität Chemnitz veranstaltet wird. Die Tagung mit dem Titel „Krieg in der Ukraine – Testfall für Europa“ findet statt am Freitag, dem 13. November 2015, von 9 bis 17 Uhr im Gebäude des Spitzentechnologieclusters eniPROD der TU Chemnitz (M-Bau, Reichenhainer Straße 88). Die Veranstaltung ist öffentlich; der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Experten aus dem In- und Ausland beleuchten die Haltung der ukrainischen Regierung, die russische Position, Einschätzungen der Europäischen Union und das polnisch-ukrainische Verhältnis. Unter anderem spricht Jelene V. Hoffmann, Honorarkonsulin der Ukraine in Leipzig, zum Thema „Die aktuelle Situation in der Ukraine“ und Prof. Dr. Ireneusz Paweł Karolewski aus Breslau referiert über „Das polnisch-ukrainische Verhältnis".

Seit knapp zwei Jahren wird in der Ukraine über die außenpolitische Ausrichtung des Landes, über Reformen des Staatsaufbaus und über den Umgang mit der Geschichte gestritten. Die Annexion der Krim durch Russland, Krieg im Osten der Ukraine und ein schwieriger Reformprozess mit harten innenpolitischen Auseinandersetzungen sind bis heute die Bilanz dieses schwierigen Weges, ohne dass eine Lösung für die außenpolitische Verankerung des Landes oder für die Befriedung des innenpolitischen Konfliktes schon abzusehen wäre. Eine wichtige Rolle im Konflikt spielt neben Russland auch die Europäische Union, da sie von Beginn an unter Beteiligung Deutschlands, Frankreichs und Polens in Lösungsansätze involviert war.

Das Programm des Symposiums: https://www.tu-chemnitz.de/phil/europastudien/eskultur/dokumente/Programm_PR2015.pdf

Um Anmeldung bei Anja Braune (E-Mail anja.braune@...) wird gebeten.