Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 05.07.2004

Stöckhardt-Chemiewettbwerb: Fünf Chemiker auf dem Siegerpodest

Fünf Chemiker auf dem Siegerpodest
Die Preisträger des Stöckhardt-Chemiewettbewerbs kommen aus Chemnitz, Freiberg, Rodewisch und Zschopau

Fünf Schüler teilen sich die ersten drei Plätze des 15. Chemiewettbewerbs "Julius Adolph Stöckhardt", der heute gemeinsam mit den Regionalschulämtern Chemnitz und Zwickau an der Chemnitzer Universität durchgeführt wurde: Den 1. Preis errang Jeremias Epperlein vom Kepler-Gymnasium Chemnitz. Knapp dahinter erreichte Winfried Nickel vom Dr.-Andre-Gymnasium Chemnitz den zweiten Platz. Drei Gymnasiasten teilten sich den 3. Preis: Torsten Eberbach vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Freiberg, Martin Rapp vom Pestalozzi-Gymnasium Rodewisch und Simon Liebig vom Gymnasium Zschopau. Ausgezeichnet wurden die Gewinner mit wertvollen Kosmos-Chemie-Experimentierkästen, - Chemie-Büchern und "TU Chemnitz"-Sweatshirts.

Insgesamt haben 70 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse - ihr Können unter den Beweis gestellt. Die Schüler, die aus 11. Klassen der Gymnasien der Regierungsbezirke Chemnitz und Zwickau kommen, müssen im Wettbewerb zum Thema "Metalle und ihre Verbindungen" jeweils ein Experiment durchführen und theoretische Aufgaben lösen. Der Vorsitzende des Stöckhardt- Wettbewerbs und betreuende Chemiker Prof. Dr. Heinrich Lang war beeindruckt, mit welcher Neugierde, Begeisterung und Kreativität die Nachwuchschemiker heute bei der Sache waren. Die anwesenden Vertreter der Regionalschulämter brachten zudem ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass das Institut für Chemie der TU Chemnitz auch weiterhin derartige Wettbewerbe initiiert, um noch mehr Gymnasiasten an die Chemie zu binden.

Benannt ist der Wettbewerb, der 1996 erstmals durchgeführt wurde, nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz lehrte. Stöckhardt ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Er war der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken untersuchte und beschrieb. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der TU Chemnitz bereits seit 1982 den Chemieclub "Julius Adolph Stöckhardt", der sich an Schüler der 9. bis 12. Klasse richtet. Außerdem findet jedes Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das vor allem der Umweltchemie gewidmet ist.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Heinrich Lang, Institut für Chemie der TU Chemnitz, Professur Anorganische Chemie, unter Telefon (03 71) 5 31 - 12 00, Fax (03 71) 5 31 - 18 33 oder per E- Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de