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Pressemitteilung vom 01.03.2004

Der Urknall - neue Ergebnisse, neue Rätsel

Der Urknall - neue Ergebnisse, neue Rätsel
AgricolaFORUM: Astrophysiker spricht über das kosmologische Urknallmodell

Nichts Geringeres als der Urknall steht am 4. März 2004 auf dem Programm des von der TU Chemnitz und der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen organisierten AgricolaFORUMs. Prof. Dr. Manfred Börner vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in München berichtet ab 20 Uhr im Hörsaal 316 des Böttcher-Baus, Straße der Nationen 62, über den aktuellen Stand und über Aufsehen erregende neuen Daten aus dem Weltraum, die an der Richtigkeit der bisherigen Vorstellungen des Kosmos zweifeln lassen.

Hintergrund: Urknall

Der Urknall wurde 1929 durch Edwin Hubble entdeckt. Er stellte fest, dass sich die Galaxien auseinander bewegen. Bis heute kann man das Signal dieses Urblitzes sozusagen hören. 1964 fing ein feines Radioteleskop erstmals die Wärmestrahlung auf, die als Hintergrundstrahlung des Urknalls bis jetzt auf –270 Grad Celsius abgekühlt ist.

Was weiß der Mensch wirklich über die unendlichen Weiten des Weltalls? Bislang kennt er nur vier Prozent der Materie im Kosmos, 23 Prozent werden der noch unbekannten dunklen Materie zugeschrieben. Der Großteil von 73 Prozent besteht allerdings aus der noch rätselhafteren dunklen Energie.

Weitere Informationen: Dr. Klaus Morawetz, Telefon (03 71) 5 31 31 46, und Prof. Dr. Michael Schreiber (Professur Theorie ungeordneter Systeme) sowie Prof. Dr. Friedrich Naumann, Telefon (03 71) 5 31 - 40 61, (Professur Wissenschafts-, Technik- und Hochschulgeschichte) an der TU Chemnitz.