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Pressemitteilung vom 11.04.2002

Informatiker gehen Uni-Mitarbeitern an die Füße

Informatiker gehen Uni-Mitarbeitern an die Füße
Entwicklung eines virtuellen Fußmodells soll bald zu besser passenden Schuhen führen

Informatiker der TU Chemnitz haben sich die Füße der Uni-Mitarbeiter zum Forschungsgegenstand auserkoren: Die Professur für Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung entwickelt derzeit ein virtuelles Fußmodell, das bei der Entwicklung von Schuhen mit verbesserter Passform benötigt wird. Weil dieses Computermodell mit Daten gefüttert werden muss, lassen sich am Donnerstag etwa 20 Verwaltungs- und Fakultätsmitarbeiter ihre Füße exakt vermessen.

"Um zu repräsentativen Ergebnissen zu kommen, benötigen wir die Fußdaten verschiedener Altersgruppen", erläutert Horst Wagner, der die Vermessung wissenschaftlich begleiten wird. Zu diesem Zweck sei ein umfassender Datenbestand bereits bei Studenten gesammelt worden. An mehreren Mess-Stationen werden die Füße der Uni-Beschäftigten am 11. April 2002 etwa 20 Minuten lang eingehend unter die Lupe genommen. Als Dankeschön erfahren die Teilnehmer nicht nur ihre korrekte Schuhgröße und Fußweite - sie werden in einem Nebenraum dank einer neuen Großbildprojektion zudem in virtuelle Welten entführt.

Das Forschungsprojekt "Integration von Techniken der Virtuellen Realität in den Entwicklungszyklus neuer Schuhmodelle" wird gemeinsam mit dem Prüf- und Forschungszentrum Pirmasens e. V. (PFI) durchgeführt. Noch steckt diesbezüglich die wissenschaftliche Arbeit der Chemnitzer Informatiker buchstäblich in den Kinderschuhen: Das virtuelle Fußmodell soll bis Ende 2004 fertiggestellt werden.

Hinweis für die Medien: Die Fußvermessung findet am Donnerstag, den 11. April 2002, von 11 bis 16 Uhr im Raum B 102 des Böttcher-Baus, Straße der Nationen 62, statt. Es besteht für Sie die Möglichkeit für Film- und Fotoaufnahmen.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Guido Brunnett, Professur für Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 13 62 oder sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Horst Wagner unter Telefon (03 71) 531 12 67.