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Exkursion Humangeografie Ungarn-Serbien SoSe2012
Exkursion Humangeografie Ungarn-Serbien SoSe2012

Exkursion Humangeographie Ungarn/Serbien Sommersemester 2012

Die Exkursion wurde im Rahmen eines Bachelor-Projekts von vier Studentinnen der Europäischen Studien geplant und durchgeführt.
 
           Ellen Hieber          Vanessa Berger             Laura Nadelstumpf           Corinne Vogler
 
"Im Sommersemester 2011 wurde ein Seminar von Dipl.‐Geogr. Katja Manz mit dem Namen „Regionale Geographie Südosteuropas“ angeboten. Während einer Veranstaltung dieses Seminars kam die Frage auf, in welche Länder die Teilnehmenden unverzüglich reisen würden und welche Länder sie eher meiden würden. Das Ergebnis war nicht überraschend. An das Mittelmeer würden viele sofort reisen, aber auf den Balkan, insbesondere Serbien, kaum. Es wurde diskutiert, warum das wohl so sei: schuld seien die Medien. Da durch die mediale Berichterstattung in der westlichen Presse meist nur über Krawalle und Unruhen auf dem Westbalkan berichtet wird, wolle dort keiner hinreisen, da man es als zu gefährlich ansehe.

Motivation genug eine Exkursion genau in diese Region zu planen. Zudem liegt der Schwerpunkt des Studiums der Europastudien an der TU Chemnitz auf Osteuropa. Dieser Schwerpunktbezug wird durch eine Exkursion in diese Regionen unterstrichen. Die Studierenden erachten es deshalb als ihre Aufgabe, eine Exkursion nach Serbien und Ungarn zu planen und durchzuführen, um so ihren KommilitonInnen das Missverhältnis zwischen der medialen Darstellung und der Realität aufzuweisen, um so der abschreckenden Haltung gegenüber diesen Regionen entgegenzuwirken. Dementsprechend haben sich die Studierenden, aufgrund ihres Interesses und Engagements, zusammengefunden um gemäß ihrer Motivation und Überzeugung den Dialog zwischen diesen Regionen und den Studierenden der TU Chemnitz anzuregen.

Ziel der Exkursion. Ungarn. Serbien. ist es, auf verschiedenste Art und Weise die Teilnehmenden in Kontakt mit der Bevölkerung, der Politik und der Kultur der beiden Länder zu bringen, um so sicherzustellen, dass sie sich ein eigenes – nicht medial geführtes – Bild der Regionen machen. Die Exkursion soll die Teilnehmenden zudem in ihrem Studium bereichern, da die meisten schon viel über diese Regionen in ihren Lehrveranstaltungen gehört haben werden, aber noch nie vor Ort waren."
(Auszug aus dem Projektbericht)