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Lehrende

Lehrende

Das Verbundprojekt TUC Digital Programs verfolgt das primäre Ziel der Digitalisierung drei internationaler englischsprachiger Master-Studiengänge, in dem mögliche Studienverläufe von einem klassischen Präsenz- bis hin zu einem hybriden Studium erfolgen können. Für die Lehre bedeutet dies auf allen Ebenen vielfältige Herausforderungen, Veränderungen, Entscheidungen. Was konkret in den Studiengangprozessen hochschulübergreifend an der TU Chemnitz seit 2020 geschieht, wie die Studiengänge umgestellt werden und mit welchen konkreten Konzepten erfahren Sie auf diesen Seiten. 

Zielstellungen der drei internationalen Master Studiengänge

Projektziele für alle drei Master Studiengänge sind:

• Verbesserte Studieneingangsphase durch hybride Orientierungsformate, digitale Immatrikulation und Teilnahme an Lehrveranstaltungen, Etablierung neuer Unterstützungsformate, angepasste Rahmenorganisation

• Digitalisierung praxis-orientierter Lehrveranstaltungen durch neuartige Lehrformate mit gleichberechtigter Teilnahme digital und in Präsenz an praktischen Lehrveranstaltungen in der Entwicklung mit den Lehrpersonen

• Sicherung der sozialen und kulturellen Integration/Identifikation im digitalen Studium durch Möglichkeiten sozialer Anknüpfung (Kommiliton_Innen und Lehrende) sowie Identifikation mit dem Studienort. Realisiert wird dies durch gezielte hybride Austauschformate in Third Places, wie digitale Schnitzeljagd "Explore (TU) Chemnitz", digitalen Fachmentoren

Studiengang Master Embedded Systems:

1. Ermöglichung elektrotechnischer Praktika im digitalen Raum, indem Studierende notwendige Komponenten und Messinstrumente als Experimentier-Plattform "SmartLab" zuhause verfügbar haben und zeitlich wie räumlich flexibel experimentieren können. Im "Praktikum zum Praktikum“ werden Studierende be- und angeleitet.

2. Erhöhung der aktiven Beteiligung von Studierenden in digitalen Lehrveranstaltungen, durch verstärkten Einsatz von lernfortschrittsichernden, Austausch, Kommunikation- und Interaktion fördernden hybriden Lehrformaten.

3. Dynamisch verknüpfbare digitale Lehrinhalte in einer Lernplattform ermöglicht fokussiertes Lernen der Studierenden, da sonst redundante Vorlesungsbestandteile, einmalig aufbereitet und in den betreffenden Lehrveranstaltungen aus einem entsprechend vorbereiteten Pool mit Querverweisen genutzt werden.

Studiengang Advanced Manufacturing

1. Zugang der Studierenden zu lokalen Praktikumsressourcen im Heimatland für praxisbezogene Projekt- und Abschlussarbeiten zur Erhebung von Messdaten, um selbst praktische Erfahrungen mit stationären Einrichtungen / Messeinrichtungen mit lokalen Ressourcen im Heimatland sammeln zu könne. Ermöglicht ist dies durch einem "Werkzeugkasten“ (1) und durch Kooperationspartnern vor Ort oder mithilfe weit verbreiteter Technologien wie Smartphones (2).

2. Intensive praktische Lernerfahrungen erhalten Studierende durch intensive praktische Erfahrungen wie auch ein Verständnis für die Lehrinhalte in hybriden Block-Veranstaltungen (in Präsenz und digitalen Semester-Schools als Planspiel). Methodisch realisiert durch (digitale) Kollaboration (Design Thinking, Bar-Camp). Studienortbezug wird hergestellt und Konzepte erprobt und ins Curriculum integriert. Ein Blue Print soll erstellt werden.

3. Digitale Interaktionsmöglichkeiten mit Praktikumsversuchen in digitalen Studienphasen durch medialen/ hybriden Zugang zu stationären Produktions- und Messeinrichtungen, um in Praktika interagieren können. Dabei sind automatisierte asynchrone Praktikumsversuche mit Remote-Zugang zum Labor oder alternativ ein digitaler Zwilling des Versuchs als Simulation vorgesehen. Nicht digitalisierbare physische Interaktion soll in hybriden Lerngruppen realisiert werden. Nachhaltig wird ein Digital Blueprints erstellt.

Studiengang Master Web Engineering

1. On-Demand Grundlagenmodule ermöglichen Immatrikulation im Winter- und Sommersemester, da diese organisatorisch, didaktisch und inhaltlich angepasst und stärker auf das Planspiel Web Engineering ausgerichtet und in geeigneter Form digitalisiert werden (bspw. durch flexible Lernblöcke mit multimedialen Lerninhalten für Flipped Classroom, On-Demand-Videos, interaktive Übungsinhalte). Die entwickelten didaktischen Konzepte werden 2fach mittels TAP evaluiert und erprobt und als Digital Blueprints aufgenommen.

2. Digitales Format zur Simulation eines IT Startups im digitalen Raum als Planspiel ermöglicht langfristige Zusammenarbeit der Studierenden mit Vertretern der Wirtschaft. Das Modul Planspiel wird erheblich an digitale hybride Anforderungen angepasst und begegnet der Problematik verschiedener Zeitzonen wie Aspekten global verteilter Entwicklungsteams in der Industrie. Das digitale Planspiel wird erprobt und evaluiert.

3. DSGVO-konforme Kollaborationsplattform ermöglicht rechtssichere Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Lehrenden und Wirtschaftsvertretung zur Durchführung der digitalen Lehrveranstaltungen und des digitalen Planspiels. Es ist erforderlich, dem potentiell großen und semesterweise wechselnden Personenkreis von universitätsinternen (Studierende und Lehrende) und universitätsexternen (Wirtschaftsvertreter) einen Zugriff zu ermöglichen und digitalen Austausch DSGVO-konform sicherzustellen.