Monte-Carlo Simulationen mit R

Inhalt:  Monte-Carlo Simulationen (der Name kommt tatsächlich von der berühmten Spielbank ín Monte Carlo) werden immer häufiger eingesetzt um statistische Sachverhalte besser zu verstehen. Dabei trifft man Annahmen über Populationsparameter und Einflussgrößen und simuliert, was passiert, wenn man diese Einflussgrößen systematisch ändert. Solche Computersimulationen (mit der Software R) werden wir in diesem Seminar benutzen.

 

Vorschlag für ein Projekt: Für Einzelfalldesigns wird seit Jahrzehnten die Frage diskutiert, wie lange die Baselinephase mindestens sein soll. Die Antwort auf diese Frage hat sowohl eine hohe pragmatische Bedeutung (wie viel Zeit muss ich insgesamt für eine Einzelfallstudie planen?) ist aber auch sehr bedeutsam für die Interpretation der Analyseergebnisse (wenn die Baseline nicht stabil ist, sind Vergleiche zwischen Baseline- und Interventionsphase schwierig). Wir werden uns in dem Seminar auf die Auswirkungen der Baseline-Länge auf die Stabilität von Effektgrößen konzentrieren.

 

 

Wir werden zunächst das Thema Einzelfalldesigns auffrischen und uns dann in Computersimulation mit R einarbeiten. Alle TeilnehmerInnen sollen dann selbst (in Gruppen) ein entsprechendes Simulationsprogramm erarbeiten.

 

Modul: B (M.Sc. Psychologie, SO 2023)

Prüfungsleistung: Erstellen eines R-Programms und schriftlicher Bericht (Umfang: ca. 15 Seiten, Bearbeitungszeit: 4 Wochen)

Prüfungsnummer: 82602