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Internationales Automatisierungsnetzwerk zieht erfolgreiche Schlussbilanz

Projekte des ZIM-Netzwerks „META - Manufacturing 4.0 durch Entwicklung und Transfer progressiver Automatisierungslösungen“ wurden mit insgesamt 3,2 Millionen Euro an der TU Chemnitz gefördert

Seit 2019 haben die Chemnitzer Manager des ZIM-Netzwerks „META - Manufacturing 4.0 durch Entwicklung und Transfer progressiver Automatisierungslösungen“ insgesamt vierzehn ZIM-Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 6,8 Millionen Euro auf den Weg gebracht, davon wurden knapp 3,2 Millionen Euro für die Technische Universität Chemnitz eingeworben. Das META-Netzwerk wurde 2019 (Phase 1) und von April 2020 bis März 2023 (Phase 2) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert.

„Wir haben unser Netzwerk vor vier Jahren als nationales Vorhaben mit sieben Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen gestartet – nun sind wir zu einem internationalen Netzwerk mit insgesamt 29 Partnern gewachsen“, resümiert Dr. Matthias Rehm, Initiator und Netzwerkmanager des META-Netzwerks an der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz. „Dieser Erfolg zeigt uns, dass wir mit der Digitalisierung und Automatisierung der Produktionstechnik bei unseren mittelständischen Partnern einen Nerv getroffen haben und dass die branchen- und länderübergreifende Vernetzung als Schlüsselerfolgsfaktor gesehen wird.“

Internationale Koordinatorin ist Prof. Dr. Justyna Patalas-Maliszewska, Direktorin des Instituts für Maschinenbau an der Universität Zielona Góra in Polen. Sie kennt die TU Chemnitz und die deutschen Netzwerkpartner gut, da sie im Rahmen des Gastprofessorinnenprogramms des Freistaats Sachsen bzw. eines Stipendiums über das Visiting Scholarship Program schon mehrfach in Chemnitz an der Professur Produktionssysteme und -prozesse tätig war. Diese Aufenthalte nutzte sie, um den Kontakt und Austausch der deutschen Unternehmer mit den polnischen Partnern zu fördern.

Zu diesem Zweck hatte das META-Netzwerk bereits im Juli 2022 eine Reise für Unternehmerinnen und Unternehmer nach Zielona Góra und Zary in Polen organisiert. Am 23. und 24. März 2023 stand der Gegenbesuch einer elfköpfigen polnischen Delegation in Sachsen an. „Den Auftakt machte ein Besuch bei unserem Netzwerkpartner H+E Produktentwicklung GmbH in Moritzburg“, berichtet Armin Schleinitz, zweiter Netzwerkmanager des META-Netzwerks und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Produktionssysteme und -prozesse. „Nach einem Rundgang durch die Hellerauer Gartenstadt führte uns unser Programm nach Freital, wo die Geschäftsleitung der EKF Automation GmbH persönlich die Firma vorstellte.“ Abends kam  Prof. Dr. Martin Dix, Leiter der Professur Produktionssysteme und -prozesse und Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, beim Netzwerkdinner mit den polnischen Gästen ins Gespräch.

Am zweiten Tag der Reise stand der Forschungsstandort Chemnitz im Fokus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigten die Labore und Versuchsstände des Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der Universität. "Wasser in seiner stärksten Form" präsentierte anschließend Markus Dittrich, Geschäftsführer der Novajet GmbH, einer Ausgründung der Professur Produktionssysteme und -prozesse, im Technologie Centrum Chemnitz. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das im Rahmen des Enterprise Europe Network ausgerichtet wurde, folgte ein Besuch des langjährigen Netzwerkpartners Flender Industriegetriebe GmbH in Penig.

„Wir freuen uns, dass unsere Netzwerkpartner mit uns gemeinsam diesen nächsten Schritt gegangen sind und sich aus einer ersten Idee ein gewinnbringendes Format entwickelt hat“, sagt Rehm. „Ein besonderer Dank gilt Frau Prof. Patalas-Maliszewska, die maßgeblich am Zusammenwachsen beider Standorte beteiligt ist. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit und auf die Umsetzung weiterer innovativer Forschungsideen für unsere mittelständischen Unternehmen.“

Weitere Informationen erteilen Dr. Matthias Rehm, Telefon +49 (0)371 531-37447, und Armin Schleinitz, Telefon +49 (0)371 531-30122, E-Mail meta@tu-chemnitz.de.

(Autorin: Katja Klöden)

Mario Steinebach
12.04.2023

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