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Edgar-Heinemann-Stiftung

Zwei Wissenschaftler werden ausgezeichnet

Edgar-Heinemann-Stiftung vergibt Promotionsstipendium und Preis

Die 1998 an der TU Chemnitz eingerichtete Edgar- Heinemann-Stiftung fördert ab 1. Januar 2004 zunächst für die Dauer eines Jahres das Promotionsvorhaben von Frank Heilmann aus Chemnitz. Der 26-jährige Diplomphysiker erhält ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.300 Euro, um am Institut für Physik sein Promotionsvorhaben zu Grundzuständen komplexer physikalischer Systeme realisieren zu können. Außerdem vergibt die Stiftung den Edgar-Heinemann-Preis 2003 für eine herausragende Dissertation an Dr. Thomas Manfred Schnick aus Betzdorf. Dr. Schnick promovierte an der Fakultät für Maschinenbau auf dem Gebiet des thermischen Spritzens von inkongruent schmelzenden Werkstoffsystemen auf der Basis von Silicium. Mit seiner Arbeit erreichte er das Prädikat "summa cum laude" - die höchste Note bei Doktorprüfungen.

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor des TU Chemnitz und Vorsitzender des Stiftungsrates der Edgar-Heinemann- Stiftung, wird am 10. Dezember 2003 im Rahmen der Sitzung des Konzils den beiden Wissenschaftlern die entsprechenden Urkunden übergeben.

Der Stifter und Ehrensenator der TU Chemnitz Edgar Heinemann wäre heute, am 22. Oktober 2003, übrigens 100 Jahre alt geworden. Er hatte von 1921 bis 1925 an der Staatlichen Gewerbeakademie Chemnitz, einer Vorläufereinrichtung der heutigen Universität, studiert. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1990 war Edgar Heinemann als erfolgreicher Unternehmer tätig. Danach förderte er wiederholt das wissenschaftliche Leben an der TU Chemnitz. Edgar Heinemann verstarb am 10. Januar 2002 in Osnabrück.