Springe zum Hauptinhalt
Psychologie digitaler Lernmedien
Psychologie digitaler Lernmedien
Portrait: Dipl.-Psych. Claudia Wachsmuth
Dipl.-Psych. Claudia Wachsmuth
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Forschungsinteressen

  • Selbstreguliertes Lernen
  • Unterstützung des selbstregulierten Lernens bei Kindern/Schülern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S), Lese-Rechtschreibschwäche oder Rechenschwäche
  • Metakognitives Prompting
seit Oktober 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur "Psychologie digitaler Lernmedien" an der Technischen Universität Chemnitz (03/2012 – 03/2017 in Elternzeit)
03/2008 - 12/2010 Arbeit als Diplom-Psychologin im Integrativen Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder (IZH) in Merseburg und Chemnitz
08/2008 - 07/2010 Master of Arts in Integrative Lerntherapie Ressourcenmanagement und Entwicklungsförderung an der TUCed GmbH Chemnitz Masterarbeitsthema: Förderung eines positiven Selbstkonzepts bei rechenschwachen Kindern im Rahmen der Integrativen Lerntherapie.
04/2008 Diplom in Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz Diplomarbeitsthema: Selbstwert und Selbstwertdiskrepanzen bei Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S.

Forschung und Projekte

AD(H)S und Lernen mit neuen Medien
Selbstreguliertes Lernen ist seit Jahren ein vieldiskutiertes Thema. Der Einsatz des Computers im Lernprozess bietet die Möglichkeit, individuelle Besonderheiten des Lerners zu berücksichtigen und ihn beim Lernen bestmöglich zu unterstützen. 7% aller Schulkinder leiden unter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S) (American Psychological Association, 2000). Studien belegen, dass die Nutzung von Computer und Internet zu Lernzwecken positiven Einfluss auf Motivation, Aufmerksamkeit und Leistung von Lernern mit AD(H)S zu haben scheint (Xu et al., 2002, Solomonidou et al., 2004). Es wurde aber gezeigt, dass verschiedene Eigenschaften und Präferenzen dieser Lerngruppe beachtet werden müssen, um den Lernerfolg abzusichern. So verfügen Lerner mit AD(H)S beispielsweise nicht über die Fähigkeit, ihren Lernprozess in angemessenem Maße selbst zu steuern und zu regulieren (Barkley, 2005; Harris et al., 2004), eine Kompetenz, die notwendig für die effektive Ausführung der Mehrzahl von computerbasierten Lernaktivitäten ist (Koerndle et al., 2006). Ziel der geplanten Studien ist es, zu untersuchen, ob Kinder mit AD(H)S beim computerbasierten selbstregulierten Lernen durch den Einsatz metakognitiver Prompts unterstützt werden können.

  • Rudolph, C. (2010). Förderung eines positiven Selbstkonzepts bei rechenschwachen Kindern im Rahmen der Integrativen Lerntherapie. Unveröffentlichte Masterarbeit. TUCed

  • Rudolph, C. (2008). Selbstwert und Selbstwertdiskrepanzen bei Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S. Unveröffentlichte Diplomarbeit. Technische Universität Chemnitz.
  • Wachsmuth, C., Bannert, M. & Weiß, T. (2011). Validierung eines Instruments zur Erfassung der Selbstwirksamkeit für computer-und webbasiertes Lernen (SCWL). 13. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie der DGPs (Erfurt, 14.09. - 16.09.2011)

  • Zurück zur Übersicht