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Medienpsychologie
Abschlussarbeiten
Medienpsychologie 

Abschlussarbeiten

Die Professur Medienpsychologie freut sich jedes Semester auf die Betreuung von Abschlussarbeiten in verschiedenen Studienfächern (BA und MA). Dabei bieten wir bevorzugt eigene Abschlussthemen an, die sich an den fachlichen Interessen unseres Teams orientieren. In Ausnahmefällen (z. B. bei exzellenten Exposés seitens der Studierenden) sind aber auch individuelle Themenvorschläge möglich.

Unsere Abschlussprojekte umfassen immer einen empirischen Anteil – eine Online-Befragung, ein Online-Experiment, eine Inhaltsanalyse oder eine Laborstudie – welcher von einer theoretischen Herleitung und Diskussion eingerahmt wird.

Im Folgenden stellen wir die organisatorischen Abläufe und Formvorgaben für Abschlussarbeiten (BA/MA) bei uns vor.
Für bei uns betreute Hausarbeiten beachten Sie bitte die dafür gültige Infoseite.

Vergabe von Themen

Da unser Team leider nur begrenzte Betreuungskapazitäten hat, ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass Bachelor- und Masterprojekte auch wirklich innerhalb eines Semesters abgeschlossen werden. In diesem Sinne nehmen wir die Betreuung neuer Arbeiten grundsätzlich nur zum Semesterbeginn auf, woraufhin ein strukturierter Ablaufplan durchlaufen wird. Dies ermöglicht auch Ihnen als Abschlusskandidat:innen, sich mit Kommiliton:innen in ähnlichen Arbeitsphasen auszutauschen und ihr Projekt fristgerecht abzuschließen.

So bewerben Sie sich um ein Thema:

  • Wir verkünden ca. Anfang März (für das SoSe) bzw. Anfang September (für das WiSe) unsere aktuell ausgeschriebenen Themen für Abschlussarbeiten im OPAL-Kursraum "Abschlussarbeiten & Kolloquium MP" (Link). In diesen Kursraum sollten Sie sich also bei Interesse rechtzeitig eintragen.
  • Die Bewerbungsfrist für eine Abschlussarbeit bei uns läuft dann ca. acht Wochen, endet also üblicherweise Ende April (für das SoSe) bzw. Ende Oktober (für das WiSe). Die genaue Deadline erhalten Sie im OPAL-Raum.
  • Anschließend besprechen wir intern alle eingetroffenen Bewerbungen und melden uns zeitnah mit einem Ergebnis bei Ihnen zurück.

Unser Betreuungskonzept / Ablauf der Abschlussarbeit

Unsere Betreuung orientiert sich an einem einheitlichen Ablaufplan. Die folgenden Meilensteine sind zwar nicht unumstößlich, verdeutlichen Ihnen aber in Form von "soft deadlines", wann welche Fortschritte erwartet werden:

  • Ende Mai (SoSe) bzw. Ende November (WiSe): Forschungsfragen/Hypothesen finalisiert
  • Mitte Juli (SoSe) bzw. Mitte Januar (WiSe): Methodische Vorbereitung abgeschlossen, Präregistrierung durchgeführt
  • Mitte August (SoSe) bzw. Mitte Februar (WiSe): Daten erhoben, Auswertung besprochen

Ihre Bachelor- bzw. Masterarbeit geben Sie dann nach Möglichkeit bis Ende September (SoSe) bzw. Ende März (WiSe) ab. 

Formale Richtlinien

Für die Erstellung von Abschlussarbeiten gelten am IMF die Formvorgaben der APA, die hier auf der IMF-Website konkretisiert werden (siehe Stichpunkt 7). 

Ferner sind natürlich alle Kriterien zum Erstellen schriftlicher Arbeiten zu beachten, die in der Universität vermittelt werden (u. A. Gliederung in Theorie/Methoden/Ergebnisse/Diskussion). Falls Sie hier eine Auffrischung benötigen, empfehlen wir mit Nachdruck die frei verfügbaren Online-Kurse von Dr. Daniel Pietschmann zum wissenschaftlichen Arbeiten und wissenschaftlichen Schreiben.

Auch möchten wir auf unseren eigenen, stetig wachsenden Ressourcen-Bereich hinweisen, der Sie bei der Durchführung Ihres Abschlussprojekts unterstützen wird.
 

Disclaimer: Da wir in der Vergangenheit wiederholt mit Plagiatsfällen zu tun hatten, bitten wir darum, dass Sie sich bei Unsicherheiten lieber noch einmal in den oben verlinkten Videokursen zum fehlerfreien wissenschaftlichen Arbeiten informieren. So können Sie auch Missverständnisse vermeiden. Plagiate finden beispielsweise nicht nur auf der Ebene einzelner Sätze statt, sondern kommen auch zustande, wenn die Argumentationsstruktur einer Quelle ohne eigene gedankliche Leistung übernommen wird (siehe "Strukturplagiat" oder "patchwriting").

Korrekte Nutzung von KI-Tools bei Abschlussarbeiten

Am Institut für Medienforschung und somit auch unserer Professur vertreten wir die Position, dass der Einsatz von KI-Tools zur Unterstützung verschiedener Arbeitsschritte (z. B. Finden einer Forschungsfrage, Textformulierung, Übersetzungsaufgaben, Erstellen von Literaturverzeichnissen) nicht verboten oder geahndet, sondern im Sinne der voranschreitenden technologischen Transformation als Chance begriffen wird.

Allerdings ist damit die ausdrückliche Anforderung verknüpft, dass Studierende die mithilfe von KI geschaffenen Outputs selbstständig auf ihre inhaltliche Richtigkeit, Angemessenheit und Präzision prüfen. Zudem soll der transparente Umgang mit KI als zunehmend zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Dokumentationspflicht gefördert und fest verankert werden.

Im Einklang mit dieser Perspektive erwarten wir bei allen Haus- und Abschlussarbeiten, dass Sie das hier verlinkte Beiblatt zur Dokumentation herunterladen, ausfüllen und unterzeichnet mit der Arbeit abgeben. Ordnen Sie dabei für jede eingesetzte KI-Plattform kritisch und gewissenhaft ein, in welcher Arbeitsphase Sie diese genutzt haben und welche Textabschnitte davon betroffen sind. Sollten Sie keine KI in Anspruch genommen haben, vermerken Sie dies bitte auch entsprechend im Dokumentationsblatt und fügen dieses dennoch bei.

Hinweise zur vollständigen und korrekten Abgabe

Gemäß Ihrer individuellen Anmeldung der Abschlussarbeit finden Sie im SBService Ihre finale Abgabedeadline. Bis zu diesem Zeitpunkt reichen Sie die Arbeit beim ZPA laut der dort gültigen Vorgaben in doppelter, gedruckter Ausführung ein.

Verpassen Sie nicht Ihre Deadline; andernfalls gilt die Arbeit als nicht bestanden. Verlängerungen sind nur auf expliziten und begründeten Antrag möglich.

Digitaler Anhang der Abschlussarbeit

Zu einer wissenschaftlichen Arbeit gehören auch Anhänge. Abzugeben ist dabei alles, was in Ihrem Abschlussprojekt erarbeitet wurde – wie etwa eigene Stimuli, Forschungsdaten und Analyseergebnisse. Diese Materialien sind ein selbstverständlicher Bestandteil Ihrer Abgabe und sichern die Nachvollziehbarkeit Ihrer Forschung. In der Regel werden die Anhänge digital auf einem USB-Stick abgegeben (gemeinsam mit der gedruckten Arbeit im ZPA).

Grundsätzlich erwarten wir diese Inhalte im digitalen Anhang:

  • finale Abschlussarbeit als PDF
  • Datensatz in Roh- und von Ihnen bereinigter Form
  • vollständige Dokumentation der eingesetzten Methodik (z. B. Ansichtsversion des kompletten Fragebogens inkl. Instruktionstexten, Stimuli als Bild- oder Videodateien, ggf. Pretest-Daten)
  • sowie vollständige Dokumentation der durchgeführten Auswertungen, je nach Vorgehen (z. B. Output- oder Syntaxfiles der Statistiksoftware, Interviewtranskripte, Codebücher, etc.)

Sprechen Sie zudem gern Ihre Betreuer:innen darauf an, ob diese besondere Wünsche bzgl. der Abgabe haben.