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Portugal im deutsch-deutschen Fokus, 4. - 6. Dezember 2019
Tagungsteilnehmer_innen

Tagungsteilnehmer_innen

 

Rainer Bettermann arbeitet am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Kommunikation der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von Ende 1976 bis Anfang 1981 war er Deutschlektor der Associação Portugal-RDA. Die gemeinsam mit Rosi Bettermann angefertigte Übersetzung von José Saramagos „Levantado do Chão“ wurde 1985 im Berliner Aufbau-Verlag unter dem Titel „Hoffnung im Alentejo“ veröffentlicht. 1988 erschien beim gleichen Verlag seine Übersetzung von José Saramagos Roman "O Ano da Morte do Ricardo Reis" unter dem Titel "Das Todesjahr des Ricardo Reis".
 

Michael Dauderstädt arbeitete für die Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung und ab 1980 für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), für die er 1985-1989 das Instituto de Estudos para o Desenvolvimento (IED) in Lissabon leitete. Seine Hauptarbeitsgebiete sind internationale politische Ökonomie, europäische Integration und die deutsche Wirtschaftspolitik.

Hans-Joachim Döring ist Beauftragter für Umwelt und Entwicklung im Magdeburger Lothar-Kreyssig - Ökumenezentrum der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands. Im Jahr 2000 erschien seine Dissertationsschrift „Es geht um unsere Existenz. Die Politik der DDR gegenüber der Dritten Welt am Beispiel von Mosambik und Äthiopien.“ im Christoph Links Verlag Berlin.

Bodo Freund lehrte Humangeographie an der Goethe-Universität Frankfurt und der Humboldt-Universität zu Berlin. Während des Studienjahres 1974/75 war er Lehrstuhlvertreter an der Universidade de Lisboa. Neben den Forschungen zur Stadt- und Regionalentwicklung sowie zu Migrationen widmete er sich immer wieder Themen mit Bezug auf Portugal. Im Druck ist eine Studie zur Zeitgeschichte und Geographie der portugiesischen Immigration nach Deutschland. Derzeit beschäftigt er sich mit zwei Themen der historischen Geographie, nämlich der Wahrnehmung Deutschlands durch gefangene portugiesische Offiziere während des Ersten Weltkrieges und den perspektivischen Darstellungen der Lebensverhältnissen und Kriegsereignisse im damaligen Portugiesisch Ostafrika (Mosambik).

Regina Grajewski arbeitet am Thünen Institut für ländliche Räume in Braunschweig. Sie studierte Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus an der Universität Göttingen. Während ihres Studiums arbeitete Sie in dem von Michael Vester und Afonso de Barros geleiteten und von der VW-Stiftung geförderten Forschungsprojekt "Die Agrarreform und das Problem ländlicher Entwicklung in Südportugal“ mit.

Svenja Länder ist Programmreferentin im Studium generale der Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft, in Hamburg sowie freie Mitarbeiterin in der Gedenkstätte Bergen Belsen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt die Exil- und Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts. 2016 veröffentliche sie gemeinsam mit Cristina Dangerfield-Vogt „A Vida Numa Mala. Armando Rodrigues de Sá e outras histórias” bei der Editora Oxalá.

Uwe Optenhögel ist Geschäftsführer des Verlages J.H.W. Dietz Nachf. und arbeitet für die Foundation for European Progressive Studies. Zuvor war er langjähriger Auslandsmitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung. 1988 erschien seine Dissertationsschrift „Die Arbeiterbewegung in Portugal im Prozeß gesellschaftlichen Umbruchs“ im Verlag Dr. Kovacs.
 

Gert Peuckert arbeitete zuletzt als freiberuflicher Umweltberater in Portugal und Brasilien. Von 2003 bis 2007 leitete er das Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung für das südliche Lateinamerika in Sao Paolo. 1977 begann er als Mitarbeiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und war von 1981 bis 1984 Mitarbeiter im diplomatischen Dienst der Botschaft der DDR in Portugal und anschließend von 1985 bis 1989 Mitarbeiter der Botschaft in Mosambik.

Teresa Pinheiro ist Inhaberin des Lehrstuhls Kultureller und Sozialer Wandel an der TU Chemnitz. Zu ihren Themenschwerpunkten zählen Migrationsgeschichte, Repräsentationen kollektiver Identitäten sowie Formen der Erinnerungskultur auf der Iberischen Halbinsel.
 

Malte Rauch ist ein deutscher Filmemacher. 1975 erschien der Dokumentarfilm „Viva Portugal“, die Chronik eines Jahres der Revolution. Weitere Filmprojekte (etwa 1986 „Frankfurt-Conakry“) führten ihn unter anderem immer wieder nach Afrika.

Bernd Rother ist stellvertretender Geschäftsführer der Willy-Brandt-Stiftung Berlin. 1985 erschien im Frankfurter Materialis Verlag seine Promotionsschrift „Der verhinderte Übergang zum Sozialismus - Die Sozialistische Partei Portugals im Zentrum der Macht (1974 - 1978)“. Seit Juni 2019 ist er einer der beiden Sprecher des Geschichtsforums der SPD.
 

Antonio Muñoz Sánchez forscht am Instituto das Ciências Sociais in Lissabon sowie an der Universidad Rovira i Virgili de Tarragona. 2012 erschien bei RBA Livros seine Dissertationsschrift “El amigo alemán: el SPD y el PSOE de la dictadura a la democracia“.

Nils Schliehe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Globalgeschichte der Universität Hamburg. 2015 schloss er seinen Master mit einer Arbeit über die die Rolle der Bundesrepublik im angolanischen Unabhängigkeitskrieg ab. Sein aktuell laufendes Dissertationsprojekt hat den Titel "Afrikanische Soldaten im Dienste der portugiesischen Kolonialarmee 1960-1975".
 

Henry Thorau war bis 2017 Lehrstuhlinhaber der Professur für Brasilianische und Portugiesische Kulturwissenschaft an der Universität Trier. Er arbeitet ebenso als Autor und Übersetzer im Bereich der Theaterwissenschaften. 1997 erschien unter seiner Herausgeberschaft der Sammelband „Portugiesische Literatur“ im Suhrkamp Verlag, 2013 seine Monographie „Unsichtbares Theater“ im Alexander Verlag, 2015 der gemeinsam mit Janett Reinstädler herausgegebene Band „Die Nelkenrevolution und ihre Folgen. Der portugiesische 25. April 1974 in Literatur und Medien“ in der Edition tranvía.

Michael Vester war bis 2005 Professor für Politikwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. 1982 war er Mitherausgeber von „Die vergessene Revolution –Sieben Jahre Agrarkooperativen in Portugal“, erschienen im Materialis Verlag. 1986 bis 1990 leitete er zusammen mit Prof. Afonso de Barros (ISCTE, Lissabon) das Forschungsprojekt "Die Agrarreform und das Problem ländlicher Entwicklung in Südportugal", gefördert von der VW-Stiftung.
 

Thomas Weißmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kultureller und Sozialer Wandel an der TU Chemnitz. In seiner Masterarbeit ging es um die Rolle des Fußballs im Estado Novo. Aktuell arbeitet er an seiner Promotionsschrift, die sich mit den Beziehungen der DDR zu Portugal auseinandersetzt.

Hermann Wentker lehrt und forscht an der Universität Potsdam und am Institut für Zeitgeschichte, Abteilung Berlin. 2007 veröffentlichte er im Oldenbourg Verlag die Studie „Außenpolitik in engen Grenzen. Die DDR im internationalen System 1949 – 1989“.