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Universitäts­rechen­zentrum
URZ

Einführung von IPv6

Anfang 2011 wurden von der IANA (Internet Assigned Numbers Authority) die letzten IPv4-Netzblöcke vergeben. Damit wurde das bereits lange im Voraus angekündigte Ende des IPv4-Adressraumes mit seinen reichlich vier Milliarden Adressen besiegelt. Seitdem tobt der Kampf um die letzten Adress-Reste und auf dem Schwarzmarkt werden IPv4-Netzblöcke gehandelt. Schon lange wird deutlich, dass kein Weg am neuen Internetprotokoll IPv6 mit seinen rund 340 Sextillionen Adressen vorbeiführt.

Mit dem IPv6-Projekt wird IPv6 in das Campusnetz eingeführt und kontinuierlich vorangetrieben. Dual-Stack ist die grundsätzliche Migrationsstrategie. Hierbei müssen beide Internetprotokoll-Stacks, IPv4 und IPv6, auf allen Netzwerk-Komponenten bis hin zum Endgerät unterstützt und betrieben werden. Neben der hard- und softwareseitigen Ertüchtigung des Campusnetzes für IPv6 soll die weltweite Erreichbarkeit von Uni-Diensten über Dual-Stack ermöglicht werden. Der Zugriff aus dem Campusnetz auf IPv6-basierte Dienste im Internet soll für alle kabelgebundenen sowie WLAN-Endgeräte möglich sein. Dabei müssen die bereits für IPv4 vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien auch für IPv6 beachtet und umgesetzt werden.

Im URZ sind derzeit (Stand 11 / 2016) 59 Server und 460 Klienten über Dual-Stack funktional.

Aktuelle Informationen

Zeitplan Einführung IPv6

Zeitstrahl mit Meilensteinen für IPv6-Projekt