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SENDA
SENDA-Tagung 2020

SENDA-Tagung 2020

 

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der globalen CoVID-19 Pandemie und der für Deutschland geltenden dringenden Empfehlung des Bundesministeriums für Gesundheit unterliegen wir als Veranstalter einer besonderen Verantwortung. Nach eingehender Beratung sehen wir als einzigen verantwortungsbewussten Weg nur eine Absage:

Die SENDA-Tagung wird für den 24.4.2020 und 25.4.2020 abgesagt!


Wir bedauern diesen Schritt sehr und hoffen auf Ihr Verständnis. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das SENDA-Team, unter +49 371 531 33405 oder sendatagung2020@hsw.tu-chemnitz.de.

Ihr SENDA-Team

 

Interdisziplinäre Tagung

„Früherkennung von Demenz im Wandel? – Beitrag von Motorik, Sensorik & künstlicher Intelligenz“
vom 24.04. bis 25.04.2020 an der TU Chemnitz

 

Die Nachwuchsforschergruppe SENDA - „Sensorgestützte Systeme zur Frühdiagnostik dementieller Alterserkrankungen-eine Reaktion auf dem demografischen Wandel“  organisiert im Rahmen Ihrer Projektarbeit eine interdisziplinäre Tagung mit dem Titel „Früherkennung von Demenz im Wandel? – Beitrag von Motorik, Sensorik & künstlicher Intelligenz“. Die zweitägige Veranstaltung findet vom 24.04. bis 25.04.2020 an der TU Chemnitz statt und ist kostenfrei. 
Wir laden alle Interessenden herzlichst ein an der Tagung und den spannenden Diskussionen teilzunehmen.

Ihr SENDA-Team

 

Hintergrund:
Demenz ist vor dem Hintergrund einer zunehmend alternden Gesellschaft (im Sinne des demographischen Wandels) ein drängendes Zukunftsthema in Deutschland – auch in Sachsen. Während in der Altersgruppe der 75-79 Jährigen 7,3 % der Bevölkerung von einer Demenz betroffen sind, wird in der Altersgruppe der 85-89 Jährigen schon ein Zuwachs auf 26,1 % verzeichnet (Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., 2016). Gleichzeitig prognostiziert die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. die Zahl der Demenz-Erkrankungen bis zum Jahr 2050 auf drei Millionen in Deutschland und betont die daraus folgenden sozioökonomischen Belastungen im Rahmen der Versorgung. 
Dementielle Alterserkrankungen werden häufig erst spät diagnostiziert, obwohl bekannt ist, dass dementielle Veränderungen im Gehirn bereits vor dem Auftreten erster klinischer kognitiver Symptome, wie zum Beispiel Wortfindungsstörungen oder Gedächtniseinschränkungen, beginnen. Bildgebende Verfahren zur Absicherung einer Demenzdiagnose kommen aufgrund der hohen Kosten zumeist erst bei bestehender Symptomatik zum Einsatz. Allerdings ist die Erkrankung in diesem Stadium bereits fortgeschritten. Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch Voraussetzung für eine optimale Versorgung der Betroffenen und deshalb von besonderer gesellschaftlicher Relevanz.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das seit August 2017 an der TU Chemnitz durchgeführte Forschungsprojekt mit dem Titel „Sensorgestützte Systeme zur Früherkennung dementieller Alterserkrankungen – eine Reaktion auf den demographischen Wandel“ (SENDA) das Ziel ein multidimensionales Instrument zur Früherkennung dementieller Erkrankungen zu entwickeln. MitarbeiterInnen aus den Arbeitsgruppen Sportpsychologie, Bewegungswissenschaft, Digital- und Schaltungstechnik sowie Analysis der TU Chemnitz erforschen u.a. Auswirkungen dementieller Erkrankungen im Alter auf: 

  • auf einfache, reproduzierbare, feinmotorische Aufgaben mit den Fingern
  • die Veränderung des Sturz- und Gleichgewichtsverhaltens 
  • die Gehirnaktivität (erfasst mittels Elektroenzephalogramm (EEG) während verschiedener Aufgaben und im Ruhezustand)
  • verschiedene Gangparameter mit Hilfe von Geräten aus der Sensortechnik und optischen Bilderkennung (z.B. 3D-Tiefenkameras)

Das Projekt (nähere Informationen hier) wird durch den Europäischen Sozialfond und dem Land Sachsen finanziert.

 

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