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Humangeographie

Unsere Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2021/22

Die Anmeldung zu unseren Lehrveranstaltungen erfolgt ausschließlich über die Lernplattform OPAL des Bildungsportals Sachsen. Dort befinden sich auch alle aktuellen Informationen und Änderungen zu den Lehrveranstaltungen.

Aktueller Hinweis

Liebe Studierende, Sie erhalten alle aktuellen Informationen zu laufenden Lehrveranstaltungen, unter anderem auch die Zugriffsdaten für virtuelle Seminarräume und Informationen zu Prüfungen, ausschließlich über die OPAL-Gruppen.

Bitte halten Sie sich darüber hinaus selbständig über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Dazu zählen die offenen Briefe des Rektors sowie die FAQ der TUC zu den aktuellen Maßnahmen mit Blick auf das Coronavirus.

Inhalt: Die Vorlesung behandelt in der Reihe „Ausgewählten Themen zur Humangeographie Europas“ Migrationsprozesse in Europa, ihre Ursachen und Folgen. Basierend auf einer Einführung in die Geschichte und Theorie der Migrationswissenschaften setzt sich die Vorlesung anhand empirischer Beispiele mit ausgewählten Migrationsbewegungen auseinander, die die Entwicklung Europas und einzelner Staaten stark geprägt haben. Dabei wird Migration als multikausales Phänomen angesprochen. Wechselwirkungen zwischen Migration und der ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Herkunfts- und Zielländern werden daher aus multiplen Perspektiven analysiert.

Lernziel der Vorlesung ist es, Migration in Europa als ein multikausales Phänomen zu begreifen und multiple analytische Zugänge zu kennen. Basierend auf dem theoretischen und empirischen Kenntnisstand zur Migration in Europa werden die Teilnehmenden befähigt, eigene Forschungsperspektiven im Bereich der Migrationsforschung zu generieren sowie gegenwärtige und zukünftige Diskurse zur Migration informiert und abgewogen zu führen.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: digital, über Zoom. 

Zeit: Mittwoch, 11:30 – 13.00

Beginn: 13.10.2021

Klausur zur Vorlesung: 2. Februar, 11.30-13.00, digital (open-book-Klausur; Versand der Fragen über OPAL; Rücksendung per mail an Dozentin.)

Module:

  • FM2 (Master Europäische Integration)
  • PM-HG (Bachelor Politikwissenschaften)
  • EM (Master Pädagogik)
  • Studium Generale

OPAL: Link

Inhalt: Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Methodenseminar. Es werden wesentliche methodische Zugänge zur Erforschung von Migrationsprozessen und damit einhergehenden gesellschaftlichen Transformationsprozessen exemplarisch vermittelt. Kern des Seminars ist die Entwicklung eigener empirischen Projekte zur Geographischen Migrationsforschung, welche im Laufe des Semesters umgesetzt werden. Die Seminarsitzungen dienen dabei als zentrale Plattform des Austauschs und der gegenseitigen Beratung.

Qualifikationsziele: Erwerb von Kenntnissen der empirischen Sozialforschung und reflektierte Anwendung in Bezug auf Fragestellungen der geographischen Migrationsforschung.

Teilnahmevoraussetzung: Eine regelmäßige, aktive Mitarbeit und die Beteiligung an Gruppenaufgaben werden für die Seminarteilnahme vorausgesetzt.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: 2/N005 (Das Seminar findet live statt. Für den Raum können aufgrund der geltenden Pandemie-Verordnung maximal 12 Teilnehmende zugelassen werden – weitere Teilnehmende können sich über eine Zoom-Sitzung live dazu schalten. In beiden Fällen ist eine Anmeldung über OPAL erforderlich.)

Zeit: Montag, 13:45-15:15 Uhr

Beginn: 11.10.2021

Module:

  • TM2 (M.A. Europäische Integration)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • M9 (M.A. Soziologie)
  • MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)

OPAL: Link

Inhalt: Dieses Modul dient dazu, ausgewählte Konzepte und Themen der Humangeographie sowie angewandte Fragestellungen durch die Studierenden aufzuarbeiten und zur Diskussion zu stellen. Ziel des Seminars ist es, aus dem konzeptionellen und analytischen Instrumentarium der Humangeographie heraus eine Fragestellung zu analysieren. Dabei sollen berufsrelevante Kernkompetenzen im Bereich der konzeptionellen Arbeit, der analytischen Arbeit und der Ergebnispräsentation vertieft werden. Neben der vertiefenden Behandlung eines ausgewählten Themas ist das Ziel des Seminars zudem, die Fähigkeiten der Studierenden zum geographischen (d.h. querschnittsbezogenden, verknüpfenden und raum-zeitlich verankerten) Denken zu stärken.

Im Rahmen der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ wird Studierenden des Bachelor-Studiengangs Europa-Studien ein praktischer Einblick in sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden gegeben. Ziel der Übung ist es, sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden kennen zu lernen, auszuprobieren und zu reflektieren. Eine konkrete, angewandte Fragestellung ermöglicht dabei, die Übung „lebensecht“ zu gestalten, da die Studierenden in den gesamten Forschungsprozess – von der Konzeption des Forschungsvorhabens, über die Entwicklung und Anwendung von Erhebungsinstrumenten bis zu der Auswertung und Ergebnispräsentation – involviert werden.

In diesem Seminar widmen wir uns den gesellschaftlichen und sozialräumlichen Auswirkungen der internationalen Migration in Europa. Diese werden vor allem auf lokaler Ebene sichtbar, in größeren und kleineren Städten und Stadtquartieren. Während einerseits die Anwesenheit von Migranten in bestimmten Quartieren dieses zu einem „sozialen Brennpunkt“ stigmatisieren kann, geschieht in der Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen vor Ort auch eine Umdeutung oder ein Hinterfragen von Normen, so dass ein neues urbanes oder quartiersbezogenes Selbstverständnis entstehen kann. Dieser Prozess wird wissenschaftlich durch die „postmigrantische Perspektive“ unterstützt, indem sie die gewohnten dichotomen Blickrichtungen aufrüttelt und damit eine Neuinterpretation des Phänomens Migration und seiner gesellschaftlichen Konsequenzen ermöglicht.

Im Rahmen des Seminars werden wir uns kritisch mit Konzepten der Migration, Integration, des Transnationalismus und der Diversität auseinandersetzen. Wir werden anhand von ausgewählten empirischen Beispielen postmigrantische Praktiken und Diskurse beleuchten und aktuelle Konfliktfelder im Bereich Migration, Integration und Diversität diskutieren.

Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius

Ort: 2/N006 (Das Seminar findet live statt. Für den Raum können aufgrund der geltenden Pandemie-Verordnung maximal 12 Teilnehmende zugelassen werden – weitere Teilnehmende können sich über eine Zoom-Sitzung live dazu schalten. In beiden Fällen ist eine Anmeldung über OPAL erforderlich.)

Zeit: Donnerstag, 15:30-17:00

Beginn: 14.10.2021

Module:

  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • FM2 (M.A. Europäische Integration)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)
  • M9 (M.A. Soziologie)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)

OPAL: Link

Inhalt: Fluchtmigration und Asyl sind spätestens seit dem "Sommer der Migration" 2015 zu einem der meist diskutierten Themen europäischer Gesellschaften geworden. Die Aufnahme von Geflüchteten stellt nicht nur politische Akteur:innen vor neue Herausforderungen, auch Verwaltungen und Zivilgesellschaften sind grenzüberschreitend gefordert. Die gestiegenen Migrationszahlen und neuen gesellschaftlichen Debatten führten zu zahlreiche Veränderungen in Migrationspolitiken und -praktiken auf europäischer, nationaler aber auch lokaler Ebene. Ebenso lassen sich vielfältige gesellschaftliche Reaktionsmuster erkennen, die immens divergieren - etwa von zivilgesellschaftlichen Solidaritätsinitativen bis hin zu rechtspopulistischen Kampagnen gegen die Aufnahme von Geflüchteter.

Das Seminar analysiert daher Aspekte von Flucht in verschiedenen europäischen Kontexten aus humangeographischen Perspektiven, betrachtet politische Rahmenbedingungen und Veränderungen sowie damit einhergehende Praktiken und diskursive Entwicklungen der vergangenen Jahre. Dabei stehen nicht nur die Fluchtprozesse aus Makro-Perspektive im Blick, sondern auch die Aufnahme von Geflüchteten im Lokalen. Auch Externalisierungsprozesse über die Grenzen der EU hinweg werden diskutiert. Dabei wird stets in den Blick genommen, wie Migrationsprozesse als räumliche Phänomen soziale und politische Praktiken prägen.

Ziel des Seminars ist es, aktuelle politische und gesellschaftliche Migrationsprozesse analytisch betrachten zu lernen, mit theoretischem Wissen (z.B VL Einführung in die Humangeographie) in Verbindung zu setzen. Zentral im Seminar steht außerdem das Entwickeln reflexiver Fähigkeiten zu Migration als komplexes räumliches Phänomen sowie die Verbindungen zu Politiken, Praktiken und Diskursen erkennen zu lernen.

Dozent*in: Hanne Schneider, M.A.

Ort & Format: 2/D201 (neu: C24.201) Das Seminar findet live (Hybridpräsenz) statt. Für den Raum können aufgrund der geltenden Pandemie-Verordnung maximal 10 Teilnehmende pro Seminarsitzung zugelassen werden – weitere Teilnehmende können sich über eine Zoom-Sitzung live dazu schalten. Die Anmeldung erfolgt über OPAL.

Beginn: Die erste Seminarsitzung findet am 11. Oktober 2021 ausschließlich digital (Zoom) statt.

Zeit: Montag (Wöchentlich) 09:15-10:45 Uhr

Module:

  • SV4 (B.A. Europa-Studien)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • M9 (M.A. Soziologie)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)

OPAL: Link

Inhalt: Die Begriffe Nachhaltigkeit, (Wirtschafts-)Wachstum und Entwicklung sind zentrale Bestandteile aktueller politischer, aber auch alltäglicher Debatten. Doch welche Bedeutung haben diese Begriffe in Zeiten von Greenwashing und -scamming, Postwachstumkritik und Degrowth sowie postkolonialer Interventionen? Wie können wir das Nachhaltige vom weniger Nachhaltigen differenzieren? Wie können wir unseren Konsum in einer hyperkomplexen, fragmentierten Welt sozialer Ungleichheiten in Produktions- und Lieferketten hinterfragen? Warum findet sog. Entwicklungszusammenarbeit fast ausschließlich im Globalen Süden statt und welche Kritik formulieren dabei Post-Development-Ansätze?

Im Rahmen des Blockseminars werden wir uns verschiedenen Themen, Theorien, Konzepten und Fallbeispielen widmen, aber auch die wissenschaftlich-kritische Reflexion mit einer (selbst-)kritischen Haltung der eigenen alltäglichen Praxis (z.B. "Kaufe ich Bio oder Fair Trade oder unverpackt?", "Wie nachhaltig ist Ökotourismus?") verbinden. Während die Blocksitzungen am 19. und 20. November v.a. für Vorträge und Beiträge der Seminarteilnehmer*innen eingeplant sind, wird das Seminar durch einen zweitägigen Workshop am 26. und 27. November in Kooperation mit dem IAE e.V. (Integrationsgemeinschaft ausländischer Erwerbstätiger e.V) ergänzt, in dem es in unterschiedlichen didaktischen Formaten um Postwachstum und Arbeit, Wachstumskritik und Repairkultur, Ressourcenverbrauch und Korruption sowie Verantwortung in globalen Lieferketten geht. Regionale Schwerpunkte liegen dabei auf Mitteleuropa, Ghana und der Mongolei.

Hinweis: Das Veranstaltungsformat ist als viertägiges Blockseminar konzipiert und findet an den folgenden Terminen statt: 19., 20., 26., 27. November 2021. Die Vorbesprechung findet am 11. Oktober 2021 um 14.00 Uhr statt. Geplant ist das Seminar als Teilpräsenz (hybrid), bzw. je nach Situation vollständig online.

Empathie, Selbstreflexion und eine kritische Haltung sind ausdrücklich erwünscht, damit eine diskriminierungs- und angstfreie Lehr-Lern-Umgebung gewährleistet werden kann.

Qualifikationsziele: Kennenlernen von Theorien, Diskursen und Begriffen zu Nachhaltigkeit, Entwicklung, Wachstum mit Schwerpunkt der Reflexion von Produktions- und Konsumverhältnissen sowie kritische Auseinandersetzung; Reflexion des eigenen (Konsum-)Verhaltens

Dozent*in: Stephan Schurig, M.Sc.

Ort: Hybridpräsenz (vor Ort und via Onlinekonferenztool), Seminarraum W040 im Weinholdbau-Bau (Reichenhainer Str. 70)

Zeit: 11. Oktober 2021 (Vorgespräch, 14 Uhr), 19., 20., 26., 27. November 2021 (Sitzungstermine, 9.15 bis 18 Uhr, ca. 1 Std. Mittagspause)

Module:

  • SK4 (B.A. Europa-Studien)
  • PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
  • VM3/SM2/VM4.2 (B.A. IKK)
  • EM (M.A. Pädagogik)
  • D3 (M.A. Interkulturelle Germanistik)

OPAL: Link

 

Eine Liste zu den Lehrveranstaltungen vergangener Semester finden Sie im Archiv.