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Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Forschungsverbände

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Die Preußische Historische Kommission wurde 1977 in Berlin gegründet. Sie steht in enger Verbindung mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und insbesondere mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem. Seit 2006 ist Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll ihr amtierender Vorsitzender (siehe dazu auch die  Pressemitteilung der TU Chemnitz).

Aufgabe der Kommission ist die Erforschung der Geschichte des gesamtpreußischen Staates von seinen Anfängen im 12. und 13. Jahrhundert bis zu seiner Auflösung 1947 in seinem jeweiligen territorialen Umfang. Dies soll durch Auswertung der Bestände der Archive Preußischer Kulturbesitz sowie anderer in- und ausländischer Archive, durch Zusammenarbeit und Informationsaustausch mit anderen der Preußenforschung dienenden Institutionen und durch Förderung von Forschungsarbeiten geschehen. Der Nachdruck liegt dabei auf dem gesamtstaatlichen Aspekt. Besonderes Interesse finden daher auch die internationalen Beziehungen. Die Kommission hält satzungsgemäß eine Jahresmitgliederversammlung ab. Die dort gehaltenen Vorträge sind in der Regel auch der Öffentlichkeit zugänglich.

Dem geschäftsführenden Vorstand der Preußischen Historischen Kommission gehören an:

  • Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Chemnitz (Vorsitzender)
  • Prof. Dr. Jürgen Kloosterhuis, Berlin (Stellv. Vorsitzender)
  • Prof. Dr. Hans-Christof Kraus, Passau (Schatzmeister)
  • Prof. Dr. Peter Baumgart, Würzburg
  • Dr. Bärbel Holtz, Berlin

Die Ergebnisse der Aktivitäten der Kommission wurden zunächst in der Publikationsreihe „Neue Forschungen zur Brandenburg-Preußischen Geschichte“ Band 1-9 (1979-1988) veröffentlicht. Seit 1991 hat die Kommission die Zeitschrift „Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte“ wiederbegründet, deren Erscheinen 1944 mit dem 55. Jahrgang eingestellt worden war. Hinzu treten Beihefte. Die Kommission gibt ferner eine Schriftenreihe mit dem Titel „Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte“ heraus, in der Monographien zum Thema der Gesamtgeschichte Preußens veröffentlicht werden. Die Reihen werden von Wolfgang Neugebauer (Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Preußische Geschichte) und Frank-Lothar Kroll herausgegeben und erscheinen im Verlag Duncker & Humblot (Berlin).

Inhaltsübersichten und Bestellmöglichkeit zu den Publikationen der Kommission:
Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte (Neue Folge)
Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte (Beihefte)
Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte

Themenfolgen der Jahrestagungen der Kommission:
Vom ein- zum mehrkonfessionellen Landesstaat: Die Religionsfrage in den brandenburgisch-preußischen Territorien vom 16. bis zum frühen 18. Jahrhundert. (2016) (pdf-Datei, 200 KB)
Europäische Friedensordnung – Mitteldeutsche Neuordnung. Die Neuordnung auf dem Wiener Kongress und ihre Folgen für den mitteldeutschen Raum (2015) (pdf-Datei, 1,5 MB)
Aspekte der Preußenforschung heute: Neue Perspektiven (2014) (pdf-Datei, 110 KB)
Literatur in Preußen – preußische Literatur? (2013) (pdf-Datei, 80 KB)
Musik in Preußen – preußische Musik? (2012) (pdf-Datei, 85 KB)
Kunst in Preußen – preußische Kunst? (2011) (pdf-Datei, 90 KB)
Das Thema "Preußen" in Wissenschaft u. Wissenschaftspolitik vor u. nach 1945 (2010) (pdf-Datei, 110 KB)
Der Kaiser und die Künste. Wilhelm II. im kulturellen Kontext des Kaiserreiches (2009) (pdf-Datei, 600 KB)
Krise, Reformen – und Kultur. Preußen vor und nach der Katastrophe von 1806 (2008) (pdf-Datei, 740 KB)

Die Gesellschaft hat den Zweck, die Erforschung der deutsch-britischen Beziehungen in den Bereichen von Wissenschaft, Kultur und Politik unter besonderer Berücksichtigung der Coburger Beziehungen zu England im 19. Jahrhundert ideell und materiell zu fördern und die Forschungsergebnisse in der Öffentlichkeit bekanntzumachen. Zugleich wird die Gesellschaft in der Coburger Tradition die deutsch-britischen Kontakte in allen Bereichen pflegen. Patron der Gesellschaft ist Seine Königliche Hoheit, der Herzog von Edinburgh. Seit September 2011 ist Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll der 1. Vorsitzende der Gesellschaft.

Ausführliche Informationen zur Gesellschaft und ihren Aktivitäten finden Sie unter prinzalbertgesellschaft.com. Für Anfragen die Gesellschaft betreffend können Sie die folgende E-Mailadresse verwenden: .