Ausgewählte Themen
RUSEKU-Projektpartner (Quelle: BAM) |
Repräsentative Untersuchungsstrategien für ein integratives Systemverständnis von spezifischen Einträgen von Kunststoffen in die UmweltDas Projekt RUSEKU, das vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, soll ein Verständnis für die unterschiedlichen Eintragsquellen von Mikroplastik in die Umwelt bringen. Dabei konzentriert sich dieses Projekt auf Eintragsquellen, die in Zusammenhang mit unserem Wassersystem (Grundwasser, Trinkwasser, Schmutzwasser und Oberflächenwasser) stehen. Mikroplastik ist definiert als Kunststoffpartikel, die eine Größe von 5 mm nicht überschreiten. Es wird davon ausgegangen, dass die relevanten Kunststoffeinträge entweder direkt als primäres Mikroplastik in die Umwelt gelangen oder durch ihre altersbedingte Versprödung zu sekundärem Mikroplastik zerfallen. Eines der wesentlichen Probleme bei der Diskussion um mikroplastikbelastete Medien besteht in der Probennahme. Da es keine genormten Beprobungsverfahren gibt, entstehen in diesem Bereich die größten Fehler in Bezug auf die Messergebnisse und das abschließende Untersuchungsergebnis. Gefördert durch:
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Qualitätsgerechtes Heizelementstumpfschweißen dickwandiger Halbzeuge aus PolyethylenDas vorliegende IGF-Forschungsprojekt wird von der Professur Kunststoffe der Technischen Universität Chemnitz in Kooperation mit Industriepartnern aus dem Rohrleitungs- und Behälterbau bearbeitet. Für das Heizelementstumpfschweißen großer Wanddicken werden bisher extrapolierte Werte verwendet, was in der Praxis zu Problemen führt. Es kommt bei Wanddicken über 20 mm vermehrt zu Sprödbrüchen an Heizelementschweißnähten, welche für das zähe Polyethylen untypisch sind. Im Projekt werden daher Schweißparameter unter Berücksichtigung größerer Dimensionen erarbeitet, welche ein qualitätsgerechtes Fügen von Halbzeugen mit einer Wanddicke bis 100 mm ermöglichen. Gefördert durch:
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Energieeffizient gefertigte naturbasierte duroplastische Phenol-Hartschäume zur Reduktion von Endenergieverlusten im Hochbau und in technischen AnlagenDie Professur Kunststoffe koordiniert das Verbundvorhaben FoamSet, bei dem sechs weitere Projektpartner aus der Industrie beteiligt sind. Das Volumen des Projektes, welches im Rahmenkonzept der anwendungsorientierten nichtnuklearen FuE im 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung zur Forschung für Energieoptimiertes Bauen gefördert wird, beträgt 2,3 Millionen Euro. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht in der Entwicklung einer geschlossenen Wertschöpfungskette (Herstellung-Planung-Bau-Betrieb-Recycling) für duroplastische Phenol-Hartschäume zur Nutzung des sehr hohen Werkstoffpotenzials im Anwendungsbereich des energieoptimierten Bauens. Um die gesamte Werkstoffkette abzubilden, beteiligen sich fachkompetente Projektpartner wie Hexion GmbH (Materialentwicklung), KraussMaffei Berstorff GmbH (Verfahrensentwicklung Extrusion), Robert Bosch GmbH (Verfahrens- und Bauteilentwicklung Spritzguss), KraussMaffei Technologies GmbH (Verfahrensentwicklung Spritzguss), Schöck Bauteile GmbH (Anwendungsentwicklung) und EJOT Baubefestigungen GmbH (Anwendungs- und Befestigungsentwicklung). Besonderen Anreiz bietet das werkstoffliche Potential von Phenolharzschaum nicht nur in Hinsicht auf die geringe Wärmeleitfähigkeit (0,2 W/mK) gegenüber marktüblichen Polystyroldämmstoff (0,3 W/mK) sondern auch wegen ihrer flammhemmenden Wirkung und ihre Dimensionsstabilität im Brandfall. Gefördert durch:
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Entwicklung einer zyklisch modulierten, formmassen- und bauteilspezifischen Werkzeugtemperaturregelung für die Verarbeitung duroplastischer FormmassenDas vorliegende Forschungsprojekt wird von den Verbundpartnern Technische Universität Chemnitz und der Aumo GmbH Radebeul bearbeitet. Es umfasst die Entwicklung einer zyklisch modulierten, formmassen- und bauteilspezifischen Temperaturregelung eines elektrisch beheizten Werkzeuges für die Verarbeitung duroplastischer Formmassen im Spritzguss. Mit der angestrebten Entwicklung werden eine höhere Reproduzierbarkeit der Bauteilqualitäten, verringerte Ausschussquoten und eine Verbesserung der Energiebilanz des Fertigungsverfahrens angestrebt. Weitere Informationen |
Festwalzen von ExtruderschneckenIm Verbundvorhaben „Festwalzen von Extruderschnecken“ wird an der TU Chemnitz, Professur Kunststoffe, sowie dem Fraunhofer IWU, Fachbereich Massivumformung, interdisziplinär an einer neuen Fertigungstechnologie für Extruderschnecken geforscht. Am Beispiel eines Förderelements des gleichläufigen Doppelschneckenextruders gilt es, Fertigungsmerkmale und Einsatzeigenschaften festgewalzter Schnecken zu ergründen. Dabei bietet das Oberflächenfeinwalzen neben dem geforderten Verschleißschutz eine ressourcenschonende und zeiteffizientere Fertigung der Extruderschnecken. Weitere Informationen |