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Juniorprofessur Digital Humanities
Aktuelles

Aktuelles

Auf dieser Webseite informieren wir Sie über kommende Veranstaltungen und aktuelle Informationen, die im Zusammenhang mit der Juniorprofessur Digital Humanities stehen.

 

Zukünftige Veranstaltungen

Zivilgesellschaftliche Organisationen prägen nicht nur die Chemnitzer Stadtöffentlichkeit sondern auch das Campusleben der Technischen Universität Chemnitz nachhaltig. Bisher gibt es keine Datensammlung, die das vielfältige Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure dokumentiert und sichtbar macht. Aber wie lässt sich zivilgesellschaftliches Engagement datenbasiert erforschen? Welche Themen, Interessen und Angebote spielen in der öffentlichen Kommunikation zivilgesellschaftlicher Akteure in Chemnitz eine Rolle? 

Die Repräsentation durch Daten gewinnt in einer pluralistischen, digitalen Gesellschaft an Bedeutung. Daten bilden weder Wahrheit noch Wirklichkeit objektiv ab, aber sie können als Argumente und Evidenzen eingesetzt werden, um wirksame Narrative zu etablieren. Wer oder was durch Daten repräsentiert wird, ist eine Frage der sozialen Teilhabe, der kollektiven Selbstwirksamkeit und der Sichtbarkeit im politischen Diskurs.

In Kooperation mit dem Chemnitz Open Space lädt die Juniorprofessur Digital Humanities zum 1. offenen Datenpicknick „Kartierung zivilgesellschaftlicher Diskurse in Chemnitz“ ein. In Picknickatmosphäre explorieren wir gemeinsam zivilgesellschaftliche Daten aus Chemnitz. Gegenstand der Datensammlung sind digitale Dokumente der öffentlichen Kommunikation, wie z. B. Pressemitteilungen, Kalendereinträge oder Chroniken. Statt Brote und Salate teilen wir also Ideen und Geschichten, gewonnen aus der Analyse und Visualisierung von Daten!

Was erwartet Sie?

  • Vorstellung der Datensammlung zivilgesellschaftlicher Initiativen in Chemnitz

  • Arbeit in Kleingruppen mit digitalen Werkzeugen, um Geschichten mit Daten zu erstellen – ganz gleich, ob analog oder digital

  • Ideen- und Wissensaustausch über die Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Daten in Chemnitz

Zum Datenpicknick heißen wir alle zivilgesellschaftlich Aktiven aus der Stadt- und Hochschulöffentlichkeit, Studierende und interessierte Bürger:innen willkommen, um gemeinsam an und mit zivilgesellschaftlichen Daten zu arbeiten.

Bitte melden Sie sich bis zum 21. Mai 2024 an (post@chemnitz-open.space). Für Rückfragen steht Ihnen Marlene Kropp (marlene.kropp@s2023.tu-chemnitz.de) zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos und es sind keine speziellen technischen Voraussetzungen nötig. Wir empfehlen jedoch die Mitnahme eines Laptops oder Tablets.

Chemnitz Open Space, Brückenstr. 10, 09111 Chemnitz

 

Vergangene Veranstaltungen

Die AG Digital Humanities Theorie bietet diesen halbtägigen Workshop an. Der Fokus liegt auf Formaten des Theoriebezugs in der DH-Lehre. Gegenstände des Workshops sind ein von der AG erstellter Reader „DH-Theorie“ sowie eine Paneldiskussion mit Expert*innen, die DH-Studiengänge im deutschsprachigen Raum konzipiert haben bzw. koordinieren. Wir fragen, wie explizit der Theoriebezug in den Studiengängen ist, welche theoretischen Grundlagen häufig herangezogen werden, welches Verständnis von Theorie zugrunde gelegt wird (Reflexion, Praxis oder Textsammlung) und wie sich wissenschaftstheoretisch die einzelnen Disziplinen in oder gegenüber den Digital Humanities positionieren. Gemeinsam wollen wir eine These auf die Frage nach dem aktuellen Stand und der weiteren Entwicklung der Rolle von Theorie in DH-Studiengängen (quo vadis?) wagen.

Beteiligte Personen: Jonathan D. Geiger, Jan Horstmann, Rabea Kleymann, Julian Schröter

In den letzten 2-3 Jahren haben die vielfältigen Weisen, mit denen Bedeutung mittels großer Sprachmodelle hergestellt, untersucht und kommuniziert werden, bisherige Annahmen darüber, wie Forschende in den DH hermeneutische Bedeutung mit KI-basierten Instrumenten untersuchen, in Frage gestellt. Ziel des Panels ist es, die Konstruktion sprachlicher Bedeutung von Menschen und von großen Sprachmodellen durch eine theoretisch informierte und begrifflich differenzierte Beschreibungssprache genauer erfassen zu können, um auf diese Weise die Fortschritte, die Probleme und auch das Scheitern genauer beschreiben zu können.

Beteiligte Personen: Tessa Gengnagel, Fotis Jannidis, Rabea Kleymann, Julian Schröter, Heike Zinsmeister