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Juniorprofessur

Juniorprofessur Europäische Kultur und Bürgergesellschaft

Die Juniorprofessur Europäische Kultur und Bürgergesellschaft beschäftigt sich in Forschung und Lehre aus einer soziologischen Perspektive mit der Analyse gesellschaftlichen Wandels. In vergleichenden und historisch-orientierten Studien werden zum einen die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure für den institutionellen und kulturellen Wandel von Gesellschaften untersucht, z.B. den Einfluss von Frauenbewegungen auf die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter. Zum anderen stehen Fragen zu Prozessen der Transnationalisierung von Gesellschaften und Staaten im Fokus der Arbeit, z.B. die Ausbreitung und Wirkung von Menschenrechten.

Forschungsinteressen:

  • Politische Soziologie
  • Zivilgesellschaft, soziale Bewegungen und Protest
  • Gesellschaftstheorie, v.a. Institutionentheorie
  • Transnationalisierungs- und Globalisierungsprozesse
  • Qualitative, fallorientierte und mengentheoretische Methoden der Sozialforschung
  • Geschlechterforschung
  • Wissenschaftlich-fundierte Expertise in Politik und Gesellschaft

Aktuelle Informationen

An der Juniorprofessur startet zum 01.04.2023 ein neues Forschungsprojekt zum Thema "Politische Bildung gegen Rechts als riskanter Aktivismus? Eine Analyse des Risikos von Engagement gegen Rechtsextremismus in Sachsen", das von der Otto-Brenner-Stiftung gefördert wird. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Kürzlich ist ein neuer Beitrag (zusammen mit PD Dr. Sebastian Büttner (FAU Erlangen-Nürnberg)) in "DUZ - Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft" zu Konflikten um Expertisen und ihre Ursachen erschienen.

Forschungsbericht "Aktiv für die Kulturhautpstadt 2025. Eindrücke und Erwartungen der Chemnitzer Zivilgesellschaft" erschienen

Im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts am IESG ist ein Forschungsbericht zur Wahrnehmung der Kulturhauptstadtbewerbung durch die Chemnitzer Zivilgesellschaft und ihren Erwartungen an das Kulturhauptstadtjahr soeben erschienen. Der Bericht ist über die Universitätsbibliothek online abrufbar. Weitere Informationen finden Sie zudem noch hier.

Neue Studie zur Mobilisierung der Chemnitzer Zivilgesellschaft für die Kulturhauptstadt 2025 erschienen

Die Studie untersucht die Ursachen des Engagements von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Chemnitz für die Kulturhauptstadt. Im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung wurden folgende mobilisierungsfördernde Gelegenheiten für das Engagement von Vereinen, Verbänden und Initiativen geschaffen: die Förderung von Kunst und Kultur, die Stärkung einer europäischen Identität, Chancen zur Mitgestaltung und Aufwertung der Stadt sowie die Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft.

Näher Informationen finden Sie in:

Thomas Laux (2022): Mobilisiert für Europa? Die Europäische Kulturhauptstadt und die Aktivierung der Zivilgesellschaft. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Vol. 35 (2): 270-282 (https://doi.org/10.1515/fjsb-2022-0034).

Eine überarbeitete Version dieser Studie ist in den BBE Europa-Nachrichten Nr. 8 vom 1.9.2022 erschienen: https://www.b-b-e.de/fileadmin/Redaktion/05_Newsletter/02_Europa_Newsletter/2022/enl-8-2022-laux-beitrag.pdf).

Mobilisierung für den globalen Klimastreik: Neue Studie erschienen und Interview

Der dritte globale Klimastreik (22.-27-09.2019) war die bislang größte Mobilisierung von Fridays for Future. Eine neue Studie von Thomas Laux untersucht die Mechanismen der Mobilisierung in vergleichender Perspektive für 17 Staaten weltweit.
Hier geht es zur Studie über Fridays for Future als globale soziale Bewegung.
Anlässlich des achten globalen Klimastreiks am 24.09.2021 berichtete Thomas Laux im Interview mit Deutschlandradio Kultur aus seiner Forschung zur Entstehung von Fridays for Future als globale soziale Bewegung (Link. zum Beitrag).

Eine kurze Vorstellung von Jun.-Prof. Dr. Thomas Laux findet sich im Alumni-Newsletter der Philosphischen Fakultät