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Internationale Tagung: Periphere Identitäten. Die Iberische Halbinsel und Mittel- und Osteuropa zwischen diktatorischer Vergangenheit und europäscher Gegenwart
Einleitung

Der Prozess der europäischen Integration hat nicht nur die Beziehungen zwischen den ökonomischen und politischen Führungsmächten Europas und den neuen osteuropäischen Mitgliedsländern intensiviert, er fördert auch den Austausch zwischen den ‚alten’ und den ‚neuen’ Peripherien des Kontinents. Alle EU-Partner sind in den Medien und in den offiziellen Diskursen der anderen Mitglieder stärker präsent als je zuvor. Die gewachsene Mobilität der Menschen trägt das ihre dazu bei, dass die Peripherie-Peripherie-Beziehungen in Europa sich verdichten.

Vor diesem Hintergrund verfolgt die Tagung Peripheral Identities ein doppeltes Ziel. Zum einen möchte sie eine interdisziplinäre Diskussion zum Thema der gegenseitigen Repräsentationen der westlichen und östlichen Peripherien und Semi-Peripherien Europas anregen. Zum anderen behandeln die vorgesehenen Vorträge Fragen nach der Konstruktion nationaler Identität in Ländern, die sich zwischen Erinnerung bzw. Verdrängung ihrer diktatorischen Vergangenheit und ihrer europäischen Gegenwart neu verorten. Die Beiträge werden sich exemplarisch auf Polen, Rumänien, Russland und Tschechien sowie auf Portugal und Spanien konzentrieren.

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