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Forschungscluster MERGE
MERGE

8th TSME-ICoME 2017 in Bangkok

Mit Digitalisierung und Vernetzung ganzheitliche Leichtbau-Wertschöpfungsketten optimieren

Industrie 4.0 vereint die industrielle Produktion mit neuester Digitalisierungstechnik und schafft so intelligente Informations- und Kommunikationssysteme für eine innovative Wertschöpfung von Produkten, angefangen von der Entwicklung und Fertigung bis hin zum Recycling. Die Erstellung individualisierter Produkte für Kunden und Nutzer durch flexibilisierte Großserienfertigungen steht dabei im Mittelpunkt der Leichtbauforschung.

Den Herausforderungen und Lösungen dieser Thematik widmete sich die 8th International Conference on Mechanical Engineering – Thai Society of Mechanical Engineering 2017 (TSME-ICoME), die von der King Mongkut's University of Technology North Bangkok (KMUTNB) ausgerichtet wurde. Michael Heinrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesexzellenzcluster MERGE der Technischen Universität Chemnitz, referierte über die Fusion von Basistechnologien zur Entwicklung und Herstellung von Leichtbaustrukturen in Großserie. Er stellte in seinem Keynote-Vortrag auch die Potenziale von Industrie 4.0 vor. „Im Bundesexzellenzcluster MERGE haben wir bereits die Möglichkeiten von Industrie 4.0 erfolgreich in bestehende Prozesse und unsere Grundlagenforschung in den Bereichen Simulationen, Sensorik und Produktion integriert“, so Heinrich.

Rund 100 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich zur 8th TSME-ICoME vom 12. bis 15. Dezember 2017 über eine große Bandbreite an wissenschaftlichen Themen wie Alternative Energy and Combustion (AEC) und Applied Mechanics, Materials and Manufacturing (AMM) aus.

Die TSME-ICoME hat es sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Interessierte zu ermutigen, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen, eine Plattform für den internationalen Austausch im Bereich des Maschinenbaus zu bieten, Netzwerke zu bilden und wissenschaftliche Erkenntnisse zu publizieren. Zur Veranstaltung stand daher die Festigung bereits bestehender Kontakte und Netzwerke im Fokus. Für den Bereich des Leichtbaus gelte es zukünftig, inhaltliche Stärken und Projekte des „Lightweight Structure Technologies Collaborative Center“ (LiST) in Thailand zu fokussieren, so Heinrich. Das LiST ist aus einer gemeinsamen Forschungskooperation des Bundesexzellenzclusters MERGE mit der KMUTNB entstanden, dass sich vor allem mit der Erforschung regionaler Faser- und Rohstoffe in Thailand sowie deren Verwendung als Leichtbaumaterialien beschäftigt.


8. Januar 2018