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Professur Wirtschaftsinformatik 1
Wirtschaftsinformatik 1

Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie (DIONA)

Projektbeschreibung

Jedes System hat seine Grenzen, so auch unser Planet. Die Menschheit sieht sich zunehmend mit diesen planetaren Grenzen konfrontiert und der Transformationsdruck steigt. Um diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu bewältigen, steht aufgrund ihrer Bedeutung in Deutschland insbesondere die Automobilindustrie immer wieder im Fokus. Neben der Energieversorgung bilden zunehmend die Themen Material- und Ressourcenverfügbarkeit sowie Lieferkettenprobleme spürbare und wachsende Herausforderungen. Ein technologisch getriebener Wandel hin zu kreislauforientierten Wertschöpfungsketten stellt einen Teil der Lösung dar.

Das Forschungsprojekt DIONA (Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie) begleitet als wissenschaftliches Vorhaben Verbundprojekte des vom BMBF geförderten Vorhabens MobilKreis (Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität durch kreislauffähige Wertschöpfung) bei der Entwicklung und der Implementierung der gewonnenen Forschungsergebnisse. Auf Basis der Erkenntnisse sollen Handlungsmaßnahmen entwickelt werden, um Unternehmen zur Teilnahme in kreisläufigen Wertschöpfungen zu befähigen.

 

Logo DIONA

 

Die WI1 (Prof. Dr. Barbara Dinter) beteiligt sich im Konsortium unter Leitung des Lehrstuhls Industrielles Informationsmanagement der TU Dortmund (Prof. Dr. Boris Otto) im Forschungsprojekt. Weiterhin engagieren sich in DIONA das Fachgebiet IT in Produktion und Logistik und das Fachgebiet Techniksoziologie der Technischen Universität Dortmund, das Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik ISST Dortmund sowie die Professur Alternative Fahrzeugantriebe (ALF) der Technischen Universität Chemnitz.

Das übergeordnete Ziel des Vorhabens stellt die Befähigung insbesondere von KMU zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft dar. Als zentrales Instrument wird hierfür der künftige MobilKreis Digital-Hub dienen, welcher die Akteure aus allen relevanten Bereichen verbinden soll. Dieser interdisziplinäre Kollaborationsraum wird den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, der Komplexität und Vielfalt des Themenfeldes besser gerecht zu werden. Neben dem Wissenstransfer soll der Hub auch die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen sicherstellen.

In enger Zusammenarbeit mit der Professur ALF der TU Chemnitz soll am Standort Chemnitz ein hybrides cyber-physisches Labor eröffnet werden. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten, parallel sowohl in digitaler Repräsentation als auch im physischen Experimental- und Demonstrationssetting Anwendungsfälle zu identifizieren und zu evaluieren.

Einen weiteren entscheidenden Baustein wird die Integration ausgewählter Ansätze und Lösungen des Prozessmanagements darstellen. Anpassungen in der Prozesslandschaft unter Berücksichtigung moderner Technologien werden die digitale Durchgängigkeit gewährleisten, um die von der Transformation zur Kreislaufwirtschaft betroffenen Prozesse weiterzuentwickeln oder zu etablieren.


Projektpartner

Technische Universität Dortmund

Fraunhofer ISST

Technische Universität Chemnitz

Assoziierte Partner

Rahmendaten

Projektname:            Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie (DIONA)
Fördereinrichtung:    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektträger:            Projektträger Karlsruhe (PTKA)
Projektlaufzeit:         36 Monate
Projektstart:              01.10.2022

Ansprechpartner

Akademische Leitung


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