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Südosteuropa-Tage
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Südosteuropa-Tage 2013

Die Europa-Studien an der TU Chemnitz haben einen ost- und westeuropäischen Schwerpunkt, der sich auch in den Lehrangeboten des Studienganges widerspiegelt. Auf Grund der europäischen Perspektive suchen Studierende und Lehrende der Europa-Studien den Austausch mit anderen Universitäten und Institutionen aus Ost- und Westeuropa. Viele Studierende nehmen die Angebote wahr und absolvieren Praktika oder Semester im europäischen Ausland. Bevorzugte Zielländer sind hierbei vor allem Frankreich, Polen, Portugal, Russland, Spanien, die Tschechische Republik und Ungarn.

Die Südosteuropa-Tage 2013 sollen dazu dienen, Studierenden der TU Chemnitz die Staaten der Balkan-Region näher zu bringen. Der Fokus soll hierbei auf den Bereichen „Europäische Integration“ sowie „Möglichkeiten des akademischen Austausches“ liegen. Die Südosteuropa-Tage am 2. und 3. Mai 2013 nehmen das zunehmende studentische Interesse für die Balkan-Region als Ausgangspunkt, um weitere Kreise der Studierenden für einen Studien- oder einen Praktikumsaufenthalt zu animieren und Möglichkeiten einer akademischen Kooperation mit gezielten Universitäten der Region auszubauen. Mit dem beschlossenen Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union im Sommer 2013, der wiederholt durch den Erweiterungskommissar der Europäischen Kommission empfohlenen Aufnahmevon Beitrittsgesprächen mit der Republik Mazedonien, der Zuerkennung des Kandidatenstatus für Serbien im Mai diesen Jahres sowie der wichtigen Rolle der EU als Vermittler im Kosovo Konflikt, besitzt der Balkan auch eine hohe Bedeutung für die Zukunftsszenarien über die weitere Entwicklung der EU. Demnach scheint es angeraten, dieser Entwicklung auch in der akademischenPraxis der Europa-Studien der TU Chemnitz Rechnung zu tragen.

 

Am ersten Tag werden ReferentInnen aus den beteiligten Staaten ihr Wissen über den Stand der europäischen Integration der behandelten Länder mit der Universitätsöffentlichkeit teilen. ReferentInnen aus folgenden Ländern werden über den jeweiligen Integrationsprozess berichten: Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien. Bulgarien und Slowenien repräsentieren an dieser Stelle die Länder, die bereits Mitglieder der EU sind. Anhand deren Vertreter sollen die Zuhörer nachvollziehen können, wie diese Länder den Beitritts-prozess gemeistert haben und wie der aktuelle Stand in Bezug auf die Integration in den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmen der EU einzuschätzen ist. Die Vertreter Serbiens und Mazedoniens werden das Publikum mit der politischen Situation sowie den europäischen Perspek-tiven der beiden Staaten vertraut machen. Noch ist Vielen zu wenig über diese Staaten bekannt. In diesem Punkt Abhilfe zu schaffen, ist ein Anliegen der Südosteuropa-Tage.

Der zweite Tag wird ganz im Zeichen studentischer Erfahrungen stehen. Hierbei werden sowohl Chemnitzer Studierende, die sich zu Auslandssemestern oder Praktika in Südosteuropa aufgehalten haben, als auch Studierende aus den betreffenden Ländern, ihre Erlebnisse und Gedanken mit der Zuhörerschaft teilen. Geplant sind einleitende Kurzvorträge zu den jeweiligen Erfahrungen, gefolgt von Frage- und Diskussionsrunden, um auch dem interessierten Publikum die Möglichkeit zu geben, sich in die Südosteuropa-Tage einzubringen.