Cultured Meat

Das Teilprojekt >Cultured Meat< beschäftigt sich mit der Herstellung von Fleisch in Bioreaktoren auf Grundlage tierischer Stammzellen.

Die Technologie tritt dabei an, das problematisch gewordene Verhältnis zwischen dem globalen Fleischkonsum und dessen ethisch bedenklichen sowie umweltschädlichen Konsequenzen zu bearbeiten, indem es einerseits die Herstellung von Fleisch von der massenhaften Haltung und Tötung von Tieren abkoppelt und andererseits den damit einhergehenden hohen Ressourcenverbrauch von Land, Wasser und CO2 radikal reduziert. Die Technologie befindet sich noch im Entwicklungsstadium, wobei mit einer Marktreife in den nächsten Jahren gerechnet wird.

Die Technologie >Cultured Meat< hebt somit vor allem auf das Problem des modernen Mensch-/Tier- sowie Mensch-/Umweltverhältnisses und -verständnisses ab, so dass dieses auch den Analysefokus des Teilprojektes darstellt. Mittels eines state-of-the-art Methodenmixes aus ethnografischer Feldforschung, Diskursanalyse und Expert*inneninterviews soll derart untersucht werden, wie die Innovator*innen sich dieser Probleme annehmen und in Kommunikation und Interaktion mit der Gesellschaft bearbeiten.

Das Teilprojekt wird verantwortet von Clara Wieghorst. Bis Mai 2022 wurde das Teilprojekt von Sandra Matthäus verantwortet.