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Forschungscluster MERGE
Vision

Leitbild des Forschungsclusters MERGE

Effizienz durch Leichtbau

Eine globale Herausforderung der Menschheit ist die Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase. Durch eine Reduzierung der Massen bewegter Bauteile, insbesondere im Transportwesen, können massiv Ressourcen eingespart und die CO2-Emmission verringert werden. Der Leichtbau zählt damit zu den Innovationstreibern in Europa und ist von Politik und Industrie als Schlüsseltechnologie erkannt worden.

Effiziente Leichtbaulösungen nutzen die synergetische Kombination unterschiedlicher Materialien. Gegenwärtig sind diese Verarbeitungsprozesse der Textil-, Kunststoff- und Metallverarbeitung in der Regel voneinander getrennt, wodurch separate Arbeitsschritte und aufwändige Fügetechnologien notwendig werden.

Technologiefusion

Die Vision des Forschungsclusters MERGE "Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen" ist daher die Verschmelzung von großserientauglichen Basistechnologien zur ressourceneffizienten Herstellung von Leichtbaustrukturen mit hoher Leistungs- und Funktionsdichte. Darüber hinaus werden aktive Komponenten wie Sensoren, Aktuatoren und Generatoren als Elektronikmodule durch in-line oder in-situ Prozesse integriert, um die nächste Stufe hochfunktioneller Leichtbaustrukturen zu erreichen. Strategien zur Nutzung von erneuerbaren Rohstoffen sowie die Recyclingfähigkeit von Multimaterialsystemen sind ebenfalls Teil der Forschungsarbeiten.

BRE-Strategie

Damit verfolgt die Zentrale Einrichtung die langfristige Strategie der sogenannten Bivalent Ressource Efficiency (BRE-Strategie). Sie beschreibt das Ziel der Energieeffizienz sowohl in der Produktion als auch in der Nutzung eines Bauteils und bildet eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Technologiefeldern.

missionstatement

Wissenstransfer im Forschungscluster

Der Forschungscluster MERGE bündelt als strukturelle und organisatorische Einheit die Kernkompetenzen auf dem Gebiet ressourceneffizienter Technologien für Leichtbaustrukturen und gestattet die Kooperation und Einbindung von nationalen und internationalen Unternehmen innerhalb der Zentralen Einrichtung. Die beteiligten Forschungsbereiche sind mit der TU Chemnitz, den An-Instituten und Fraunhofer-Instituten an einem Forschungsstandort, dem Technologie-Campus, konzentriert, was den Erkenntnistransfer zur Prozessverschmelzung auf "kurzen Wegen" begünstigt. Der Austausch des wissenschaftlichen Expertenwissens in den interagierenden Plattformen ist ein essenzieller Bestandteil für Innovationen im Forschungscluster.