Grundsätze zum Laborpraktikum II - Spezialisierung

Um einen sich in den Anforderungen steigernden Ablauf aller Praktika zu gewährleisten, soll das Spezialisierungspraktikum, das als letztes Praktikum vor der Diplom- bzw. Masterarbeit durchgeführt wird, folgenden Bedingungen genügen:

• I. Das Spezialisierungspraktikum sollte Schwerpunkte der Forschungsthemen, typische Vorgehensweisen und den Umgang mit wichtigen Geräten des gewählten Forschungslabors vermitteln. Es kann durchaus auch als Vorstufe zu einer gegebenenfalls im gleichen Forschungslabor durchzuführenden Diplom- bzw. Masterarbeit angesehen werden, obwohl die freie (auch andere) Wahl sowohl des Diplom- bzw. Masterarbeitsthemas als auch der Forschungsgruppe später selbstverständlich sind. Deshalb soll die Aufgabenstellung für das Spezialisierungspraktikum nach Möglichkeit in sich abgeschlossen sein.
• II. Die Studenten sollten sowohl bei der Herstellung der Versuchsaufbauten als auch bei der Versuchsdurchführung so viel wie möglich selbst machen und dadurch an laborähnliche Arbeitsbedingungen herangeführt werden.
• III. An die Studenten bei Arbeitsbeginn auszugebendes Material:
  • 1. Aufgabenstellung (Versuchsbeschreibung), möglichst folgende Punkte enthaltend:
    • a. Ziel des Praktikums
    • b. Darstellung der einzelnen Aufgaben
    • c. Stichwortverzeichnis
    • d. Hinweise zur Versuchsdurchführung und zur Sicherheit von Personen und Geräten
  • 2. Literaturmappe bzw. Literaturliste
• IV. Auch das Spezialisierungspraktikum ist durch ein sorgfältiges Gesamtprotokoll abzuschließen, das nach den gleichen Grundsätzen wie eine Diplom- bzw. Masterarbeit geschrieben werden (natürlich mit geringerem Umfang von max. 20 bis 30 Seiten) und mit dem Studenten diskutiert werden soll. Dabei sollen neben fachlichen Aspekten auch Formfehler angesprochen werden.
• V. Am Ende des Semesters wird außerdem ein kurzer Vortrag (ca. 20 Minuten) über die Praktikumsarbeit (Verteidigung) gehalten. Dieser Vortrag ist im Masterstudiengang gleichzeitig Modulprüfung.